Hallo an Alle 
,
ich bin neu hier, aber da es ein extra Topic fürs Vorstellen gibt gehört das wohl eher da hinein...
Wie ihr am Betreff sehen könnt möchte ich mir etwas von der Seele "schreiben". Vielleicht hat ja jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Rat geben.
So, ich versuche eine kurze Zusammenfassung: Ich (30) bin jetzt seit zwei Jahren mit meinem Freund (40) zusammen. Er ist Türke ich bin Deutsche. Wir wohnen seit ca. 6 Monaten zusammen und ich kenne seine Familie. Seine Eltern habe ich sehr spät kennengelernt, da beide Rentner sind und die meiste Zeit des Jahres in der Türkei verbringen, allerdings hat er noch Geschwister, welche ich relativ am Anfang kennengelernt habe. Soweit so gut. Vor ca. 8 Monaten fand ich durch Zufall (wegen eines Anrufs) heraus, dass er noch eine Freundin hatte. Ich war total schockiert, enttäuscht...Ich fand es quasi heraus, weil ich mit der anderen Frau telefonierte und sie behauptete sie wäre seine Freundin (sie ist auch Türkin). Ich stellte ihn zur Rede, er gab sofort alles zu, rief sie vor meinen Augen und Ohren an beendete alles (auf Deutsch). Sie wohnt in einer anderen Stadt, ca. 700km weg und ich weiß auch sicher, dass da nix mehr ist (es ging ca. 3 Monate mit ihr). Er meinte es wäre u. a der Druck der Familie gewesen und er hätte sie sogar über seine Schwägerin kennengelernt.
Seine Familie weiß auch, dass ich alles weiß, aber es wird nicht darüber geredet. Seine Mutter ist immer sehr lieb und nett zu mir. Trotzdem fühle ich mich seitdem unwohl. Bevor das alles passierte war ich z. B bei einem Türkischsprachkurs angemeldet, um mich besser mit seine Eltern unterhalten zu können. Ich half seinen Neffen und Nichten in der Schule etc. Aber jetzt versuche ich Treffen regelrecht zu vermeiden, ich denke mir Ausreden aus usw. Das mit dem Sprachkurs habe ich auch sein gelassen, obwohl ich es eigentlich schade finde, nur kann ich mich dazu gerade nicht mehr motivieren.Ich fühle mich seit dieser Sache irgendwie nicht richtig akzeptiert und denke oft, dass ich für die Familie viellicht nichts Ernstes bin, weil ich Deutsche bin. Mein Freund meint immer, dass würde nicht stimmen, aber ich werde solche Gedanken nicht mehr los. Ach so, seine Familie ist eigentlich ziemlich liberal, also auch nicht streng gläubig oder so, deshalb hätte ich eigentlich nie gedacht, dass mir so was mit meinem Freund passiert...
Na ja, ich weiß, viele werden denken, wieso hat sie ihn nicht verlassen.. So banal es klingt, ich liebe ihn und da er es nicht abgestritten sondern sofort beendet hat, gab ich ihm diese Chance. Allerdings ist es schwierig für mich so zu tun, als ob nichts wäre, da ja die ganze Familie wusste was los ist.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin gespannt auf die Antworten.
Ganz liebe Grüße
,ich bin neu hier, aber da es ein extra Topic fürs Vorstellen gibt gehört das wohl eher da hinein...
Wie ihr am Betreff sehen könnt möchte ich mir etwas von der Seele "schreiben". Vielleicht hat ja jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Rat geben
.So, ich versuche eine kurze Zusammenfassung: Ich (30) bin jetzt seit zwei Jahren mit meinem Freund (40) zusammen. Er ist Türke ich bin Deutsche. Wir wohnen seit ca. 6 Monaten zusammen und ich kenne seine Familie. Seine Eltern habe ich sehr spät kennengelernt, da beide Rentner sind und die meiste Zeit des Jahres in der Türkei verbringen, allerdings hat er noch Geschwister, welche ich relativ am Anfang kennengelernt habe. Soweit so gut. Vor ca. 8 Monaten fand ich durch Zufall (wegen eines Anrufs) heraus, dass er noch eine Freundin hatte. Ich war total schockiert, enttäuscht...Ich fand es quasi heraus, weil ich mit der anderen Frau telefonierte und sie behauptete sie wäre seine Freundin (sie ist auch Türkin). Ich stellte ihn zur Rede, er gab sofort alles zu, rief sie vor meinen Augen und Ohren an beendete alles (auf Deutsch). Sie wohnt in einer anderen Stadt, ca. 700km weg und ich weiß auch sicher, dass da nix mehr ist (es ging ca. 3 Monate mit ihr). Er meinte es wäre u. a der Druck der Familie gewesen und er hätte sie sogar über seine Schwägerin kennengelernt.
Seine Familie weiß auch, dass ich alles weiß, aber es wird nicht darüber geredet. Seine Mutter ist immer sehr lieb und nett zu mir. Trotzdem fühle ich mich seitdem unwohl. Bevor das alles passierte war ich z. B bei einem Türkischsprachkurs angemeldet, um mich besser mit seine Eltern unterhalten zu können. Ich half seinen Neffen und Nichten in der Schule etc. Aber jetzt versuche ich Treffen regelrecht zu vermeiden, ich denke mir Ausreden aus usw. Das mit dem Sprachkurs habe ich auch sein gelassen, obwohl ich es eigentlich schade finde, nur kann ich mich dazu gerade nicht mehr motivieren
.Ich fühle mich seit dieser Sache irgendwie nicht richtig akzeptiert und denke oft, dass ich für die Familie viellicht nichts Ernstes bin, weil ich Deutsche bin. Mein Freund meint immer, dass würde nicht stimmen, aber ich werde solche Gedanken nicht mehr los. Ach so, seine Familie ist eigentlich ziemlich liberal, also auch nicht streng gläubig oder so, deshalb hätte ich eigentlich nie gedacht, dass mir so was mit meinem Freund passiert... Na ja, ich weiß, viele werden denken, wieso hat sie ihn nicht verlassen.. So banal es klingt, ich liebe ihn und da er es nicht abgestritten sondern sofort beendet hat, gab ich ihm diese Chance. Allerdings ist es schwierig für mich so zu tun, als ob nichts wäre, da ja die ganze Familie wusste was los ist.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin gespannt auf die Antworten.
Ganz liebe Grüße
