Die Entmännlichung der Gesellschaft/ Gender Mainstreaming

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schneidersitz

Guest
http://www.wiwo.de/politik/deutschl...aennlichung-unserer-gesellschaft/8469200.html
Aus dem Artikel:
"Extremfeminismus, unterstützt von einzelnen Vertretern aus der homosexuellen Szene, haben ein sehr primitives und durchschaubares Konstrukt namens Gender ersonnen, mit dem die gesamte Gesellschaft gegängelt und umgekrempelt wird und dies im wahrsten Sinne des Wortes an der intimsten Stelle jedes Menschen, nämlich im Bereich seines Sexlebens, seiner Genitalien und seines individuellsten Bereiches im Kopf, nämlich der Selbstreflexion."

Der Artikel geht über 6 "Seiten", ist aber wirklich lesenswert.
 
S

schneidersitz

Guest
Ein toller Kommentar auf den Artikel, den ich zu 100% unterschreiben würde:

"Also ehrlich, Jungs und Männer, wir richtigen Frauen wollen das gar nicht! Warum sich so etwas wer ausdenkt wissen wir Echt-Weiber nicht. Ich tippe auf Drogen oder vernachlässigte Sexualität. Um meine nötige Annerkennung zu bekommen, möchte ich, dass mein Mann und alle anderen auch DER bleiben, damit ich DIE bin auf DIE ER sich in IHREN weiblichen Eigenarten verlassen kann. DER Mann mit Testosteron ist mir lieber als DIE Männchen."
 
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schneidersitz

Guest
1. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte 2011, nachdem 3 Jahre zuvor
schon das Arbeitsgericht Karlsruhe mit der Sache befaßt gewesen, danach auch
noch das Landgericht Karlsruhe, in höherer Instanz zu entscheiden, ob Stellenanzeige
einer Firma, nämlich
“Geschäftsführer [...] gesucht”,
Frauen diskriminiere. Nach Vortrag des Klägers, einer Dame, insinuiere das Inserat,
Bewerbung wäre Männern vorbehalten, was dem Gebot der Gleichstellung
von Mann und Frau zuwiderliefe und deshalb nicht statthaft.2
“Die Klägerin ist der Auffassung, die mit „Geschäftsführer“ überschriebene Stellenanzeige
sei nicht geschlechtsneutral. Schon deshalb sei zu vermuten, dass die
Klägerin wegen ihres Geschlechts benachteiligt worden sei.”3
Entsprechend fällt das Urteil aus:
“Die Klägerin kann von der Beklagten gem. § 15 Abs. 2 AGG eine Entschädigung
beanspruchen, weil die Beklagte sie wegen ihres Geschlechts benachteiligt hat.
Der Senat hält eine Entschädigung in Höhe eines Monatsgehalts von 13.257,36
EUR für angemessen.”
 

Lynx72

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Wie bitte? Um zu bestätigen, dass ein Geschäftsführer ein Mann ist, eine Geschäftsführerin hingegen eine Frau, brauchte das OLG Karlsruhe drei Jahre? Und wie lange brauchen die für komplizierte Fragen?
 
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schneidersitz

Guest
"Der Geschäftsführer" meint nicht immer einen Mann.
Es ist manchmal das grammatikalische Geschlecht, nicht immer nur das das biologische.
EDIT
Falsch ausgedrückt. Es ist in erster Linie das grammatikalische Geschlecht, beschreibt aber manchmal auc das biologische.
 

Lynx72

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Aber nicht in Stellenanzeigen. Da war es schon lange vor dem Antidiskriminierungsgesetz üblich, nach einem/einer Geschäftsführer/-in zu suchen.
 

Lynx72

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Wenn es seit ewig und drei Tagen üblich ist, beide Geschlechter explizit zu nennen, dann ist es nicht abwegig, dass sich eine Frau diskriminiert fühlt, wenn von der üblichen Form abgewichen wird.
 
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