Treffen mit Homosexuellen in Moschee - abgesagt

HeyÖzgürlük

Well-Known Member

"Der Besuch in der Moschee am Neuköllner Columbiadamm sollte im Rahmen des Projektes „meet2respect“ des Vereins Leadership Berlin mit Beteiligung des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) sowie des Bundesverbands schwuler Führungskräfte Völklinger Kreis stattfinden. „Wir wollten ein Signal sowohl gegen Homophobie aufseiten mancher Muslime wie auch gegen Islamophobie mancher Homosexueller setzen“, so Daniel Worat von den VeranstalterInnen.

[...]

„Es gibt in Deutschland muslimische Glaubensvertreter, die offen für einen solchen Dialog sind“, so Worat. Der Mut etwa des Sehitlik-Vorstands Cetin, der der Bitte um die Einladung zunächst nachgekommen war, sei „bewundernswert und groß“: „Wir müssen uns aber eingestehen, dass noch nicht alle so weit sind.“ Mit dem „Druck aus der Türkei“ habe man nicht gerechnet: „Wir müssen, um denjenigen den Rücken zu stärken, die offen sind, aber darauf Rücksicht nehmen.“"


Quelle: TAZ

Schade, dass dieses Treffen abgesagt wurde. Aber toll, wie verständnisvoll man auf die Absage reagiert hat.
Es soll wohl in einer anderen Moschee (aktuell noch keine gefunden) doch noch stattfinden.

Wie denkt ihr darüber?
Ein schöner Schritt von sich skeptisch gegenüberstehenden Gruppen?
Könnte so etwas ausarten? Sollte man es auf "neutralem" Boden versuchen
und nicht in einer Moschee?


 

Vaterlich

Well-Known Member
Nun erwarte ich von deutschen Swinger-Clubs sowie lesbischen Organisationen einen aehnlichen Versuch, eine Orgy in einer Moschee auszurichten - mit dengleichen Argument:

„Wir wollten ein Signal sowohl gegen Swingerschaftsphobie bzw. Lesbianismusfobie aufseiten mancher Muslime wie auch gegen Islamophobie mancher SwingerInnen bzw. Lesbierinnen setzen“

Herr wirf hirn vom himmel!
 
S

sommersonne

Guest
Ich sehe da auch keinen Sinn in so einer Begegnung. Dazu ist die Meinung der Muslime in dieser Frage viel zu fest gefahren und wer hat denn etwas gewonnen wenn aus lauter Höflichkeit so eine steife erzwungene Zusammenkunft statt findet. Weder die eine noch die andere Seite wird sich gut damit fühlen.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Nun erwarte ich von deutschen Swinger-Clubs sowie lesbischen Organisationen einen aehnlichen Versuch, eine Orgy in einer Moschee auszurichten - mit dengleichen Argument:

„Wir wollten ein Signal sowohl gegen Swingerschaftsphobie bzw. Lesbianismusfobie aufseiten mancher Muslime wie auch gegen Islamophobie mancher SwingerInnen bzw. Lesbierinnen setzen“

Herr wirf hirn vom himmel!

Was willst du mit deinem Geschreibsel aussagen?
 

Skeptiker

Well-Known Member
Ich sehe da auch keinen Sinn in so einer Begegnung. Dazu ist die Meinung der Muslime in dieser Frage viel zu fest gefahren und wer hat denn etwas gewonnen wenn aus lauter Höflichkeit so eine steife erzwungene Zusammenkunft statt findet. Weder die eine noch die andere Seite wird sich gut damit fühlen.


Ohne Treffen kein Dialog und ohne Dialog kein Abbau von Vorurteilen.
 
S

sommersonne

Guest
Keine Frage. Aber zum Dialog gehören zwei Seiten. Ich bezweifle auch das so ein Treffen diese tief sitzenden Vorurteile beseitigen kann. Dazu sind einfach noch zu viele Leute der alten Generation da und die Einflußnahme der AKP zu erfolgreich.
 

blackcyclist

Gesperrt
Sich zu unterhalten kann nie schaden, nur sitzt man nicht auf gleicher Höhe, der einen Gruppe wird ihre Ablehnung bis Hass auf alles "Schwule" per Gottesdekret und heiligem Buch tief ins kollektive Gedächtnis gepflanzt und die andere Gruppe muss mehr oder weniger damit leben.

Wenn da einige Prediger merken, die sind ja nicht alle pervers und abartig, ist vielleicht schon ein kleiner Schritt getan. Aber was soll es, die Hardcorechristen sind keinen Schritt weiter.
 

blackcyclist

Gesperrt
Nun erwarte ich von deutschen Swinger-Clubs sowie lesbischen Organisationen einen aehnlichen Versuch, eine Orgy in einer Moschee auszurichten - mit dengleichen Argument:

„Wir wollten ein Signal sowohl gegen Swingerschaftsphobie bzw. Lesbianismusfobie aufseiten mancher Muslime wie auch gegen Islamophobie mancher SwingerInnen bzw. Lesbierinnen setzen“

Herr wirf hirn vom himmel!

Vielleicht fängst du ja welches bei nächster Gelegenheit?
 

Vaterlich

Well-Known Member
Was willst du mit deinem Geschreibsel aussagen?

Ist dies dein Weg zum Dialog? :)

Nee, Spass beiseite, einige Grundzüge hinsichtlich der Moschee zu erinnern waere hier von der Bedeutung:

Moschee ist kein Treffplatz, weder für die Homosexulle noch -glaubige- Menschen, die sich aus irgendeinem Grund irgendwo treffen wollen, z.B. zum Zwecke vom Plaudern, Caffee trinken, untern anderen. Man ist dort nur zum Zweck vom Beten
Man kann bzw. darf mit keiner -sexuellen- Idenditaet dorthin gehen. Treffen der Homosexullen waere wenigstens "unschön" oder "unerwünscht, wenn nicht "Verbot".

Moschee ist so! Wie sagt man auf Deutsch: Take it or leave it!

Treffen? Ja! Dialog? Ebenfalls! In der Moschee? Nein!
 

blackcyclist

Gesperrt
Ist dies dein Weg zum Dialog? :)

Nee, Spass beiseite, einige Grundzüge hinsichtlich der Moschee zu erinnern waere hier von der Bedeutung:

Moschee ist kein Treffplatz, weder für die Homosexulle noch -glaubige- Menschen, die sich aus irgendeinem Grund irgendwo treffen wollen, z.B. zum Zwecke vom Plaudern, Caffee trinken, untern anderen. Man ist dort nur zum Zweck vom Beten
Man kann bzw. darf mit keiner -sexuellen- Idenditaet dorthin gehen. Treffen der Homosexullen waere wenigstens "unschön" oder "unerwünscht, wenn nicht "Verbot".

Moschee ist so! Wie sagt man auf Deutsch: Take it or leave it!

Treffen? Ja! Dialog? Ebenfalls! Im Moschee? Nein!

Es scheint dich mehr zu stören, das Homosexuelle eine Moschee betreten, als der Unsinn, der über sie im Koran und von diversen Gläubigen verbreitet wird.

Jeder hat übrigens eine sexuelle Identität.
 
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