“Das Wunder von Nürnberg”

sevki_t

TT-User der Herzen 2009
Seit genau Mitte März 2010 findet bei der BA nämlich ein erstaunlicher
Aufschwung statt. Jede Nacht wächst die Zahl der als offen gemeldeten
Stellen um wundersame 2-3 Tsd., vergangene Nacht sogar um über 4.000
Stellen an. In den vergangenen 14 Tagen sind knapp 31.000 “neue” Stellen
dazu gekommen.

Die politischen Zielvorgaben liegen meines Erachtens VOR der [NRW-]Wahl bei Endstand ca. 490-500 Tsd. “offenen Stellen”. Anfang Mai soll das stolze
Vorzeigeergebnis nach dem Motto lauten “Schaut her, seit wir mit der
schwarz-gelben Koalition gestartet sind, wurden ca. 70.000 neue Jobs
geschaffen. WIR sind also gut für die Wirtschaft”. Nach der NRW-Wahl
folgt anschließend die große Reinemachaktion und dann ist’s vorbei mit
den blühenden Landschaften.

Hier der detaillierte Verlauf seit Mitte März (Offene Stellen der BA laut Online-Angebot):

März 2010

Am 13.03. – 430.000
Am 16.03. – 426.500
Am 17.03. – 427.500
Am 18.03. – 431.324
Am 19.03. – 433.676
Am 20.03. – 436.074
Am 21.03. – 440.372
Am 22.03. – 437.369
Am 23.03. – 439.547
Am 24.03. – 442.190
Am 25.03. – 444.634
Am 26.03. – 447.343
Am 27.03. – 451.174
Am 28.03. – 451.373
Am 29.03. – 450.043
Am 30.03. – 453.280
Am 31.03. – 457.054

Schon lustig: der permanente Aufwärtstrend wird nur von Sonntag auf
Montag kurzweilig unterbrochen bzw. durch Abzüge umgekehrt, während es
von Samstag auf Sonntag einen Anstieg der offenen Stellen gibt.
Wahrscheinlich melden Sonntags besonders viele Unternehmen den Abschluß neuer Arbeitsverträge an die BA…;-)

Quelle und weiter: http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=3458
 
G

Gast

Guest
AW: “Das Wunder von Nürnberg”

Seit genau Mitte März 2010 findet bei der BA nämlich ein erstaunlicher
Aufschwung statt. Jede Nacht wächst die Zahl der als offen gemeldeten
Stellen um wundersame 2-3 Tsd., vergangene Nacht sogar um über 4.000
Stellen an. In den vergangenen 14 Tagen sind knapp 31.000 “neue” Stellen
dazu gekommen.

Die politischen Zielvorgaben liegen meines Erachtens VOR der [NRW-]Wahl bei Endstand ca. 490-500 Tsd. “offenen Stellen”. Anfang Mai soll das stolze
Vorzeigeergebnis nach dem Motto lauten “Schaut her, seit wir mit der
schwarz-gelben Koalition gestartet sind, wurden ca. 70.000 neue Jobs
geschaffen. WIR sind also gut für die Wirtschaft”. Nach der NRW-Wahl
folgt anschließend die große Reinemachaktion und dann ist’s vorbei mit
den blühenden Landschaften.

Hier der detaillierte Verlauf seit Mitte März (Offene Stellen der BA laut Online-Angebot):

März 2010

Am 13.03. – 430.000
Am 16.03. – 426.500
Am 17.03. – 427.500
Am 18.03. – 431.324
Am 19.03. – 433.676
Am 20.03. – 436.074
Am 21.03. – 440.372
Am 22.03. – 437.369
Am 23.03. – 439.547
Am 24.03. – 442.190
Am 25.03. – 444.634
Am 26.03. – 447.343
Am 27.03. – 451.174
Am 28.03. – 451.373
Am 29.03. – 450.043
Am 30.03. – 453.280
Am 31.03. – 457.054

Schon lustig: der permanente Aufwärtstrend wird nur von Sonntag auf
Montag kurzweilig unterbrochen bzw. durch Abzüge umgekehrt, während es
von Samstag auf Sonntag einen Anstieg der offenen Stellen gibt.
Wahrscheinlich melden Sonntags besonders viele Unternehmen den Abschluß neuer Arbeitsverträge an die BA…;-)

Quelle und weiter: http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=3458

erinnert mich irgendwie an die vorgaben zur planerfüllung im osten:icon_eyecrazy:
 
S

sommersonne

Guest
AW: “Das Wunder von Nürnberg”

Es gibt ein Sprichwort: Glaube nur der Statistik die du selbst gefälscht hast.
 

wasfuereinnarr

Active Member
AW: “Das Wunder von Nürnberg”

Moin,

ich halte die ganze Arbeitslosenstatistik für absolut verlogen und sie soll uns einfach vorgaukeln, dass es alles nicht so schlimm ist mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland. pinocchio
 
S

sdost

Guest
AW: “Das Wunder von Nürnberg”

Tatsache ist aber, dass es inzwischen einen Facharbeitermangel gibt und nicht nur Nachfrage in Nischenberufen herrscht. Der demografische Wandel kommt nicht irgendwann, er ist schon da
 

wasfuereinnarr

Active Member
AW: “Das Wunder von Nürnberg”

Der demografische Wandel kommt nicht irgendwann, er ist schon da


Glaubt man den Statistiuken, mag das sein .....

http://www.foerderland.de/1066.0.html

Das Erwerbspersonenpotential (15 bis 64-jährige) wir von heute 55 Millionen auf 44 Millionen im Jahr 2050 sinken. Das ist ein Rückgang um zwanzig Prozent. Begrenzt man das Erwerbspersonenpotential auf die Gruppe der 20 bis 64-jährigen, so werden ab 2013 jährlich mehr Menschen aus dem Erwerbsleben ausscheiden als einsteigen. Diese Entwicklung könnte zu einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften führen.


Quelle: http://www.foerderland.de/1070.0.html#c7991

Es fragt sich halt, in we weit den Statistiken zu trauen ist. Wie bei der Bundesagentur für Arbeit die Statistik geschönt wird, ist ja wohl mittlerweile allen klar oder ??
 
S

sdost

Guest
AW: “Das Wunder von Nürnberg”

Ein wesentlicher Indikator ist die Beschäftigung älterer Mitarbeiter. Konnten Firmen früher ihre "Alten" oft nicht schnell genug loswerden, so stellen viele Firmen nun bewusst "ältere" Leute ein, wobei schon 50 Jährige darunter fallen.
 
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