„Alkohol ist nicht dein Freund“ Türkische Verbraucher sollen mit Warnhinweisen erzogen werden

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Pit 63

Guest
Es geht nicht darum, ob es moralisch, politisch oder gesellschaftlich richtig ist.
Es geht darum, dass sie meisten Menschen es als richtig betrachten, und es aber deshalb nicht falsch ist weil es in der Bibel steht.
Verstehst du?
Richtig oder falsch ist hier nebensächlich. Nur ob es richtiger oder falscher wird weil es in der Bibel steht, darum geht es.

Mir geht es nicht darum, ob das was in der Bibel steht, richtig oder falsch ist, sondern womit ich die Bewertung von Alkohol begründe. Da mache ich einen grundlegenden Unterschied. Religiöse Begründungen akzeptiere ich bei hoheitlichen allgemeinverbindlichen Massnahmen grundsätzlich nicht.

Zu den Warnhinweisen auf den Flaschen: Hier sind doch bis auf Kili alle einer Meinung, dass nicht der Alkohol das Problem ist, sondern der Umgang damit. Also müsste man auch dort ansetzen.
Die Warnhinweise führen nur zu einem negativen Image der Alkoholprodukte. Durch entsprechende Beschriftungen bekommen alkoholische Getränke einen schlechten Ruf, nicht mehr.

Wenn ich trinke, was nur selten vorkommt- tue ich das gerne. Der Rausch macht Spass und ich sehe darin nichts schlechtes oder vewerfliches.
Stetes, allgegenwärtiges Warnen und Belehren nervt nur und niemand hat etwas davon.
Bei den Zigaretten stört es mich nur deshalb nicht mehr, weil ich die Beschriftungen nicht mehr wahrnehme. So wird es den meisten gehen, schätze ich, auch beim Alkohol, wenn es denn so kommt- womit klar ist, dass die Warnungen vollkommen ins Leere laufen.
Andererseits wird das zunehmende bad image alkoholischer Produkte in der öffentlichen Wahrnehmung so manchen Jugendlichen künftig nur umso mehr reizen und verführen.
 
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Pit 63

Guest

Die Unterscheidung zwischen weichen und harten Drogen hat seinen Ursprung im niederländischen Recht.
Dabei geht es um die Einstufung des Gefahrenpotenzials einer Droge, d. h. inwieweit macht eine Substanz körperlich u/o psychisch abhängig.

Bei Interesse nach mehr Infos bitte googeln, genaueres weiss ich auf Anhieb auch nicht, nur soviel, dass Gras/Marihuana/Haschisch zu den weichen Drogen gerechnet wird.
 
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KiraS

Guest
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das gar nicht so unvernünfig finde, wenn vor Alkohol gewarnt wird.
Alkohol richtet wesentlich mehr Schaden an als Tabakkonsum.
 
K

KiraS

Guest
Birgt eine Droge nicht im Prinzip die Gefahr einer Abhängigkeit? Ich meine- deshalb wird sie ja Droge genannt, ob hart oder weich.Vielleicht ist damit auch nur gemeint, wie man fällt, wenn die Droge nicht mehr da ist- ob hart oder weich.
 
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Pit 63

Guest
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das gar nicht so unvernünfig finde, wenn vor Alkohol gewarnt wird.
Alkohol richtet wesentlich mehr Schaden an als Tabakkonsum.

Gewarnt werden sollte vor dem unsachgemässen Umgang mit Alkohol und den Folgen. Das ist etwas anderes, als den Alkoholkonsum an sich plakativ schlecht zu machen.
Z. b. mit Sprüchen, wie:
Alkohol ist nicht Dein Freund
Alkohol tötet Dich
Alkohol macht dumm usw.
In Ordnung wären mE dagegen nach Warnhinweise wie:
Nicht zuviel trinken, vor allem nicht regelmässig, weil...
nicht während der Arbeitszeit, weil...
nicht, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, weil...
usw. usw...
Ob diese Warnhinweise wiederum so plakativ auf den Flaschen angebracht werden, wie die Hinweise bei den Zigaretten, darüber lässt sich streiten. Ich halte aus den o. g. Gründen nichts davon.
 

guppy

Well-Known Member
Der alk ist mein freund! :D
Immer wenns mir schlecht geht und ich mir die kante geben will, ist er da - so what :D
 

blackcyclist

Gesperrt
Birgt eine Droge nicht im Prinzip die Gefahr einer Abhängigkeit? Ich meine- deshalb wird sie ja Droge genannt, ob hart oder weich.Vielleicht ist damit auch nur gemeint, wie man fällt, wenn die Droge nicht mehr da ist- ob hart oder weich.

Gerade bei Marihuana streiten sich die Experten, ob es in der Schädlichkeit an Alkohol oder Nikotin heranreicht, in den Folgeschäden wahrscheinlich eher nicht.Alkohol und Nikotin sind gesellschaftlich weitestgehend akzeptierte Drogen und das Denken darüber entspricht meist auch den persönlichen Vorlieben.

Die Unterscheidung in harte und weiche Drogen richtet sich wohl eher nach dem Grad der Abhängigkeit, mit Alkohol können die meisten souverän umgehen, bei Heroin sieht es eben anders aus.
 
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