ADHS - Die erfundene Krankheit

Bukalemun

Well-Known Member
Beichte auf dem Sterbebett: "ADHS gibt es gar nicht"



"Der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg gilt als der Erfinder des psychiatrischen Krankheitsbilds Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätssyndrom, kurz ADHS – im Volksmund auch Zappelphilipp-Syndrom genannt. Mit diesem Etikett werden Kinder und Jugendliche pathologisiert, die in der Schule durch unruhiges, impulsives Verhalten auffallen. In der Regel wird dann von Psychiatern das Stimulanz Methylphenidat (Handelsname Ritalin) verschrieben, welches von Spöttern auch als “Koks mit Kinderfreigabe” bezeichnet wird.
Kritiker unterstellen schon seit langer Zeit, ADHS wäre eine erfundene Krankheit.
Kurz vor seinem Tod gestand Eisenberg dem Medizinjournalisten Jörg Blech, daß AHDS ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung sei, wie die FAZ berichtet. Ferner stellt die FAZ fest, daß psychische Krankheiten keine Krankheiten, sondern ein Deutungsmuster seien: Als psychisch krank würde definiert, was gegen bestimmte Regeln verstoße und von Normen abweiche. Diese Normen wären nicht ein für alle Mal fest-gelegt, sie könnten sich verändern.
Damit ist nun die konservative FAZ zu einer Meinung gelangt, die der libertäre Psychiater und Psychiatriekritiker Thomas Szasz schon lange war. Szasz meint, es gäbe psychische Krankheiten gar nicht im eigentlichen Sinne, sondern nur als Metapher für unerwünschtes Verhalten." .........

Den ganzen Artikel findet ihr hier:
http://pravdatvcom.wordpress.com/2013/05/09/beichte-auf-dem-sterbebett-adhs-gibt-es-gar-nicht/


Vor allem die Sätze über sich verändernde Normen und der Schluss des Zitats spiegeln meine Meinung wider. Bin zwar der Auffassung, dass Kinder mit den beschriebenen "Mustern" Probleme verursachen können / haben können, aber es kommt anscheinend immer darauf an, wie die Gesellschaft damit umgeht. Unsere Normen heutzutage sind viel zu rigide. IQ, BMI, Verhaltensnormen, .... jegliche Abweichung wird direkt als Krankheit tituliert, aber zumindest als "Fehlverhalten" geahndet.

Was ist eure Meinung dazu?
 

Bukalemun

Well-Known Member
Danke, turkish talk. Hab ich nicht als Thema gefunden (oder falsch gesucht). Sehr schwieriges Thema, wie alles was mit Erziehung im entferntesten Sinne zu tun hat.
 
N

nordish

Guest
Für mich war es schon immer klar, dass es ADHS eigentlich nicht gibt.

Ich hatte immer das Gefühl, dass sich die Eltern, die eine ADHS Diagnose für ihr Kind vorweisen konnten, als etwas Besonderes fühlten.
Das Kind war dann megasensibel, überdurchschnittlich intelligent und eideutig unterfordert, deshalb fällt es im Verhalten auf. :rolleyes:

Ich war immer der Meinung, dass diese Verhaltensauffälligen Kinder zu 99% ein Produkt einer "Vernachlässigung" durch die Eltern sind.
 

hilal74

Well-Known Member
Ich habe Kinder kennengelernt die mit einer Pillenschachtel in die Schule kamen und um eine bestimmte Zeit ihr Medikament einforderten.Sie wurden von den Eltern als zappelig,unaufmerksam und im ganzen als auffällig beschrieben.Der Arzt hatte ihnen bescheinigt das ihr Kind unter ADHS leidet und damit eine Sonderstellung hat, der sich auch das Kind durchaus bewusst war.Ich kann es als Laie nicht beurteilen,ob es sich bei den Auffälligkeiten um eine Krankheit handelt. Man hat als Eltern auf jeden Fall etwas in der Hand, was jederzeit als Entschuldigung hinhalten muss.
 

sh_reloaded

Active Member
(Text)

Ich war immer der Meinung, dass diese Verhaltensauffälligen Kinder zu 99% ein Produkt einer "Vernachlässigung" durch die Eltern sind.
Das ist auch meine Beobachtung bisher gewesen. Ich kannte mal eine Mutter, auch mit einem Junior, da sind mir die Ohren wegeflogen, wie diese Frau mit dem Jungen umgesprngen ist-"Mama,wem sehe ich ähnlich"?-"Du hast die gleiche Fresse wie Dein Erzeuger.." Der Junge ging immer nur in Abstand von genau der Armlänge seiner Mutter in ihre Nähe...ich vermute, der zu erwartenden Schläge wegen. Wenn ich mit dem Kind bschäftigt war oder man vorlas, war der Junge unauffällig. Sobald die Mutter auftauchte wurde der Junge hibbelig und stand ersichtlich unter Strom. Es gibt einfach Eltern, die nicht kompatibel zu genau solchen Kindern sind, die eben nicht "pflegeleicht " vor der Glotze a.stellbar sind, sondern oft Anspruche geistiger Art an die Eltern stellen, die eben genau solche Mütter bzw Väter nicht erfüllen. Und wenn dann Kinder noch dummverbal angemacht werden, ist der Brunnen schnell tief, in den das Kind fallen kann. In den meisten Fällen ist das Jugendamt gefragt. Ziemlich tragisch für solche Kinder.
 
N

nordish

Guest
Reifeverzögerung, so, so....
Ich würde sagen, da hat keine Sozialisierung im Elternhaus stattgefunden.
 
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