Anschlag Berlin city west

Msane

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In welche Kategorie fällt Breivik?
Da gehört für mich auch Amri rein.

Zwischen denen gibt es einen großen Unterschied, Breivik ist ein Norweger der in Norwegen seinen Anschlag verübt hat.
Anis Amri ist ein importierter Extremist dem unsere großzügige Flüchtlingspolitik die Gelegenheit gab seine ganze kriminelle Energie vollumfänglich bei uns auszuleben.


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Alubehütet

Well-Known Member
Breivik hat sich z.B. einen Bauernhof zugelegt und ihn geführt, um ein Alibi zu haben, in großen Mengen Düngemittel zu beziehen, die er dann zu Sprengstoff weiterverarbeiten konnte. Das alles nur, um sämtliche polizeiliche wie öffentlich Aufmerksamkeit abzulenken von seinem eigentlichen Ziel. Bauernhof!

Amri war doch nur ein lebensunfähiger Sozialfall, ein Lappen, der nie was auf die Reihe gekriegt hat. Und zum Schluß mit seinem erweiterten Selbstmord doch noch wenigstens postmortal die Jungfrauenrendite einfahren wollte. Einfach nur kaputt, der Typ.
 

Mendelssohn

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In welche Kategorie fällt Breivik?
Da gehört für mich auch Amri rein.
Breivik fällt m. E. in die Kategorie McVeigh (Oklahoma City).
Amri fällt in die Katgorie fallengelassener Söldner. Es war wohl ein Racheakt und zugleich eine Aktion, um einen neuen Arbeitgeber zu finden. Es geht ja die Mär, daß die Saudis im Geld schwimmen und ihre Überschüsse in den Jihad stecken.
Der Unterschied von Breivik und Amri liegt also in der ökonomischen Ausgangsposition. Breivik hat sich selbst finanziert, Amri war abhängig.
Gemeinsam dürfte beiden sein (wie du schon schriebst), daß sie keine Hemmungen haben, ihresgleichen zu morden. Es sind Menschen ohne Gewissen. Gottlose Menschen wie es früher hieß, als die Menschenwürde als Gottes Geschenk betrachtet wurde.
 
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Alubehütet

Well-Known Member
Weitere Panne des Berliner LKA im Fall Amri

Im Fall des Attentäters vom Breitscheidplatz, Anis Amri, muss sich die Berliner Polizei ein weiteres Versäumnis vorwerfen lassen. Nach Informationen des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) und der Berliner Morgenpost forderte das Landeskriminalamt (LKA) Nordrhein-Westfalen die Hauptstadtfahnder wenige Wochen vor dem Anschlag auf, Informationen zu Amris Aufenthaltsort zu übermitteln. Die Berliner unternahmen jedoch offenbar keinen Versuch, den Verbleib des Gefährders aufzuklären – und antworteten nicht. Die fehlende Aktivität ist bemerkenswert, weil der marokkanische Geheimdienst unmittelbar vor der Anfrage aus NRW gewarnt hatte, Amri plane "ein Projekt".
https://www.morgenpost.de/berlin/article212769281/Weitere-Panne-des-Berliner-LKA-im-Fall-Amri.html

Geht noch weiter:

Berliner Polizeiführung versagte nach Amri-Attentat

Nach dem Attentäter Amri wurde zu spät gefahndet, Polizisten waren ohne Führung. Ein interner Bericht zeigt: Ein besseres Konzept lag vor, wurde aber nicht umgesetzt.

Verspätete Fahndung, Chaos in der Kommunikation: Diese und andere Fehler der Berliner Polizei beim Einsatz nach dem Anschlag am Breitscheidplatz hätten womöglich verhindert werden können. Denn ein verbessertes Konzept für solche Großeinsätze lag längst vor. Nur zehn Tage vor dem Anschlag war das neue Konzept in der Polizeiführung noch einmal Thema gewesen, umgesetzt war es jedoch nicht. Das geht aus dem Bericht der polizeiinternen Nachbereitungskommission hervor, der ZEIT ONLINE vorliegt.

Und nicht nur das. In einer Entwurfsfassung des Nachbereitungsberichtes war das auch als Kritik klar formuliert worden. In der Schlussfassung jedoch ist diese nur noch stark abgeschwächt enthalten.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...atz-berliner-polizei-einsatzkonzept-anis-amri

 

Mendelssohn

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Weitere Panne des Berliner LKA im Fall Amri

Im Fall des Attentäters vom Breitscheidplatz, Anis Amri, muss sich die Berliner Polizei ein weiteres Versäumnis vorwerfen lassen. Nach Informationen des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) und der Berliner Morgenpost forderte das Landeskriminalamt (LKA) Nordrhein-Westfalen die Hauptstadtfahnder wenige Wochen vor dem Anschlag auf, Informationen zu Amris Aufenthaltsort zu übermitteln. Die Berliner unternahmen jedoch offenbar keinen Versuch, den Verbleib des Gefährders aufzuklären – und antworteten nicht. Die fehlende Aktivität ist bemerkenswert, weil der marokkanische Geheimdienst unmittelbar vor der Anfrage aus NRW gewarnt hatte, Amri plane "ein Projekt".
Hier in NRW wurde dieser Umstand mehrfach zur Geltung gebracht, ging aber in dem Hype, Jäger zu köpfen, vollends unter. Ich habe in diesem thread mehrfach darauf hingewiesen, daß NRW (Jäger) fälschlicherweise der schwarze Peter zugeschoben wurde. Nach all den Fehlern und Fehleinschätzungen, die sich Geheimdienst und die Berlin-Brandenburgische Landespolizei geleistet hatten, war man sich nicht zu schade, die gesamte NRW-Regierung über die Klinge wegen Amri springen zu lassen. Der Fall von Kraft und Jäger war der Dolchstoß für die SPD bei der BW und ist verantwortlich für die gegenwärtige Hängepartie in Berlin.
Wäre die SPD mit einem ordentlichen Ergebnis aus NRW in den Wahlkampf gegangen, hätte sie auch in Berlin ein ordentliches Ergebnis eingefahren und hätte ein Groko nicht rigoros ausschließen müssen. Ich kann die Genossen aus NRW durchaus verstehen, daß sie nicht auch noch die Zeche dafür zahlen wollen, daß sie wegen falscher Anschuldigungen im Fall Amri bundesweit auf 20% runtergedrückt wurden.​
 
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Alubehütet

Well-Known Member
Ein V-Mann des LKA NRW hat diese Salafistengruppe aufgehetzt; bedrängt: Träumt nicht von Syrien, macht hier mal was los; warum nicht was mit LKW; insbesondere Amri hatte er beständig in Bearbeitung. Gut, das wußten wir im Wahlkampf noch nicht.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Spätestens nach der HoGeSa-Pleite war Jäger angezählt. Silvester Köln 2015 ist etwas, das niemals hätte passieren dürfen. Um 18:30 Uhr gab es massive Angriffe auf den Silvestergottesdienst, wie man sie lange schon nicht mehr kannte; hier hätte klar sein müssen, daß hier Dinge geschehen. Leider hat sich die Diskussion nur gedreht um „was für Menschen hat uns Merkel hier ins Land geholt?“, so konnte sich Jäger wegducken. Selbst der Erzbischof hatte seinen Kopf gefordert; da gehört einiges zu, bis Kirchens sich heutzutage noch so weit politisch aus dem Fenster lehnen. Das ist eine Frechheit, daß der Mann, der diese Katastrophe zu verantworten hat, nicht einmal ein Wort der Entschuldigung findet für dieses Totalversagen.

Dann hat man ihn eben aus dem Amt geschossen wegen einer Geschichte, wo er nicht schuldig war. Wie wir heute wissen: Doch, auch da.

Du mußt meinen Verschwörungstheorien nicht folgen. Aber erzähle mir nicht, daß der LKW-Fuzzi überhaupt nicht im Bilde war, was Amri vorhatte.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Eines dürfte feststehen: Amri war kein Salafist.
Die IS-Kämpfer sind wiederum keine Salafisten, auch wenn letztere den IS ideologisch unterstützt haben, solange er eine Hauptstadt hatte. Jedenfalls sind Salafisten nicht der direkte Draht zum IS, sondern die Saudis. Der Geheimdienst sollte mal überprüfen, an welche Standorte saudische Petrodollars fließen, um den Jihad am Laufen zu halten. Dafür braucht es nämlich prominente Ziele der Ungläubigen. Jemen, Bagdad usw. schaffen das nämlich trotz ungeheurer Opferzahlen nicht. Erstens, weil es keine Ungläubigen trifft, zweitens weil die Weltöffentlichkeit immer noch eurozentrisch ist (was kein Wunder ist, gilt eine funktionierende Öffentlichkeit ja auch nur im Westen als Prinzip des Rechtsstaats).
Amri mordete nicht aus religiöser oder kultureller Überzeugung. Er tötete für Geld. Für Geld, das er nicht bekam (Rache), und für Geld, das er zu verdienen hoffte als verdienter Veteran.
 
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