Alubehütet
Well-Known Member
Ich finde jedenfalls absolut plausibel, daß man am Persischen Golf überlegt, was nach dem Öl wird. Und daß Aramco Teil dieser Pläne ist.
Seit Jahren wird diskutiert, was die Saudis machen, wenn das Öl alle ist.Ich finde jedenfalls absolut plausibel, daß man am Persischen Golf überlegt, was nach dem Öl wird. Und daß Aramco Teil dieser Pläne ist.
Wie kommst du auf die Idee!?[...]
Wenn die saudische Regierung sich Gedanken um die Untertanen machen würde, hätte sie schon längst in nachhaltige Energieproduktion und entsprechende Wissenschafts- und Industriezweige investiert.
[...]
In einem kannst du dir sicher sein: Aramco wurde nicht an die Börse gebracht, um saudische Sozialprogramme zu fördern oder dem indischen Personal die Jobs zu erhalten.
Also geht es doch nicht um die ins Feld geführten 40 Millionen (vermutlich eher 33 Mill) saudischen Untertanen, sondern nur ums Geld? Wenn das so ist, können wir auf den Wissenschafts- und vielseitigen Industriestandort Saudi Arabien noch lange warten. Denn das mit der Ölförderung angehäufte Privatvermögen der königlichen Scheichs lagert sicher in London und erdölintensiven Produktionszweigen im Ausland.Wenn sich hier in einem alle einig sind, dann dass es bei diesem Börsengang ausschliesslich um die Zukunft des Geldes geht.
Im Unterschied zu anderen, die mit dem Aramco-Börsengang ein industriell aufblühendes Saudi-Arabien verbinden, habe ich nur in die Vergangenheit der Firma geschaut. Ar für Arabien, Am für Amerika und Co für Company.Mendelssohn hat mal wieder ihre Glaskugel blitzeblank geputzt und erstaunliche Dinge gesehen.
Lies das noch mal ganz langsam.Ja wünsch Aramco nur die Pleite an den Hals, in Saudi-Arabien leben 40 Millionen Menschen, wovon sollen die denn leben, von Sand? Den kann man nicht essen.
Mohammed Bin Salman hat gesagt das sie das Geld dringend brauchen, um ihr Land auf die Zeit vorzubereiten, in der aufgrund der Energiewende Erdöl nicht mehr nachgefragt wird.
Sprich weg vom Öl und andere nachhaltige Wirtschaftszweige entwickeln.
Meiner erachtens nach ein sinnvoller Ansatz, schließlich bezahlt sich die Energiewende nicht von selbst.
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Genau diese Haltung habe ich kritisiert! Hier geht während einer möglicherweise zu Ende gehenden Trump-Ära noch einmal schnell die dickste Ölfirma an die Börse, und dies nicht, um Saudi-Arabien für die Zukunft aufzustellen, sondern um den Ölexport in Zeiten sinkender Nachfrage zu sichern. Nicht umsonst agitieren die republikanischen think-tanks immer noch gegen wissenschaftlich festgestellten menschengemachten Klimawandel. Und bei dieser Gemengelage als größtes Problem eine Handvoll saudischer Flüchtlinge in deutschen Großstädten zu betrachten, halte ich für abwegig.Lies das noch mal ganz langsam.
@Msane schreibt, dass wenn Saudi Arabien vor die Hunde geht, wodurch zwangsläufig auch die Bevölkerung (der Teil ohne die Milliarden) vor die Hunde geht. Wenn die nichts mehr zu essen haben, werden sie zu Flüchtlingen. Kommen also vermutlich auch gen Westen (also 15000% nach Deutschland), weswegen wir Aramco besser keine Pleite wünschen sollten.
Mal vom konkreten Thema weg. FFF findet nur in Europa statt. China ist so energiehungrig, daß es einfach alles voranbringt, auch erneuerbare, aber auch Kohlekraftwerke. Die USA sind regional sehr unterschiedlich; das Hippie-San-Frisco hat unter Arnie kein FFF gebraucht, um ökologisch zu werden, Texas gives a damn.weltweiten Umdenkens
Du wirfst irgendwie immer alles in einen Topf und rührst es durcheinander bis man nicht mehr weiss, wo oben und unten ist.sondern um den Ölexport in Zeiten sinkender Nachfrage zu sichern.
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Dieser Börsengang ist eine konzertierte Aktion der Ölindustrie in Zeiten des weltweiten Umdenkens dank Schulstreik der Kinder und sollte als solcher auch betrachtet werden.