Arm bleibt Arm ist besser als Arm ab

alterali

Well-Known Member
Ich kann mich nicht entsinnen, in meiner Schulzeit jemals Geld für Schulbücher bezahlen zu müssen.
Egal ob am Anfang weitergereichte oder später neue.

In welcher armseligen Zeit leben wir denn. Es ist doch zum Kotzen.
Da heißt es, Angela hätte die CDU sozialdemokratisiert.
Was für eine armselige Sozialdemokratie!

Wahrscheinlich muss man noch froh sein, dass man nicht für Tisch und Stuhl bezahlen muss.
Oder für de Beschissne Toilette.
 

Almancali

Well-Known Member
Ich weiß ja nicht wann ihr zur Schule gegangen seid. Allerdings kann ich mich sehr gut entsinnen, dass wir richtig gut blättern durften für Schulbücher. Wir bekamen zum Ende des Jahres oder so eine Bücherliste und durften dann während der Sommerfehrien die Bücher im Bücherladen bestellen. Damals dauert das dann immer 2-4 Wochen, bis die neuen Schulbücher ankamen. Zum Ende des Schuljahres (nach Versetzung), wurden die Bücher auf dem Gebrauchtmarkt in der Schule wieder an andere Schüler weiterverkauft (Sofern keine Neuauflage gefordert wurde).
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Während meiner Zeit gab es die zu bestellenden Schulbücher zu etwa 70% umsonst. Mindestens zwei-drei Bücher mußten selbst bezahlt werden (wegen der geforderten Neuauflage, sonst hätte man das Buch von den älteren Geschwister brauchen können). Meine Kinder brauchten so gut wie gar nichts neu zu kaufen. Entweder gab es von der Vorgängerklasse die Bücher oder ganz neu, bei Neuauflage, mußten natürlich in ordentlichem Zustand zurückgegeben werden, sonst mußte es ersetzt werden. Gekauft wurde nur noch extra Lektüre oder der Diercke Atlas zu Weihnachten, weil jedes Kind einen eigen Atlas braucht. Ich glaube nicht, daß es hier große Veränderungen gibt, jedenfalls nicht in NRW.
Apropos Arm ab ... Eine Tischtennis-Spielerin aus Saarbrücken gewann die Silbermedaille bei den Paralympics. Ihr fehlt ein Arm (mach mal einen Aufschlag ohne zweite Hand) und ein Bein. Sie trainiert und spielt jedoch beim besten deutschen Tischtennisverein in Düsseldorf. Also allerbeste Förderung trotz Arm ab.
 

Leo_69

Well-Known Member
Ich weiß ja nicht wann ihr zur Schule gegangen seid. Allerdings kann ich mich sehr gut entsinnen, dass wir richtig gut blättern durften für Schulbücher. Wir bekamen zum Ende des Jahres oder so eine Bücherliste und durften dann während der Sommerfehrien die Bücher im Bücherladen bestellen. Damals dauert das dann immer 2-4 Wochen, bis die neuen Schulbücher ankamen. Zum Ende des Schuljahres (nach Versetzung), wurden die Bücher auf dem Gebrauchtmarkt in der Schule wieder an andere Schüler weiterverkauft (Sofern keine Neuauflage gefordert wurde).
Vieles war in der DDR besser ;)
 

eruvaer

Well-Known Member
bei uns gab es vllt 40% der Bücher aus dem fleddrigen Schulvorrat.
Geschichte, Politik, Mathematik und Sprachen mussten selbst gekauft werden.
bei Politik und Geschichte gingen auch alte Auflagen.
bei Mathe nicht, Da wurden die Namen in den Textaufgaben stetig von Überfremdung heimgesucht und mussten der neuen political correctness folgend erneuert werden (Spass bei Seite: Aufgaben und Seitenzahlen änderten sich immer, um da synchron zu sein forderten die Lehrer bei zu kaufen. Ich widersetzte mich stets, blieb mein Buch doch eh meist zuhaus "reicht doch wenn 50% der Klasse ein Buch hat")

in den Sprachen und Deutsch musste oft ins Buch geschrieben werden oder noch zusätzliche Lektüre angeschafft werden. auch hier galt, dass sich mit jeder neuen Auflage geringfügig der Inhalt änderte "dem Lehrplan angepasst" ...bringt dem Schulbuchverlag halt auch einfach mehr Geld...
hier noch mal ein special thanks to deutsche Rechtschreibreform!
 

Msane

Well-Known Member
Ich erinner mich das sämtliche Bücher selbst angeschafft werden mussten, besonders diese Workbooks wo reingeschrieben wurde.
Da wir sehr wenig Geld hatten war das immer eine große Belastung.

Und die Bücher die man von der Schule zur Verfügung gestellt bekam, die waren sowas von kaputt, es fielen echt Seiten raus oder fehlten.
Da musste man dann immer beim Tischnachbarn mit ins Buch schauen.


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beren

Well-Known Member
Ich habe keine Schulbücher kaufen müssen und meine Geschwister auch nicht. Den Atlas und den Duden durften wir sogar behalten. Den Atlas müsste ich immernoch irgendwo haben.

Das einzige, was ich in der Grundschule gekauft habe war ein Lexikon, und das nur, weil ich nicht wusste, dass ich die Hausaufgabe auch mithilfe eines Lexikons aus der Bibliothek hätte machen können. Erst letztes Jahr habe ich mein Lexikon weggeworfen.

Ansonsten habe ich für Englisch ein Englisch-Englisch Wörterbuch und etwas wegen Grammatik gekauft, aber nie benutzt. Weiß immernoch nicht, warum wir das damals kaufen sollten. Die Bücher waren glaub keine Pflicht. Ich habe die Bücher noch da.

Ach so, die Taschenbücher für Deutsch, die haben wir gekauft. Aber weil meine Geschwister und ich auf der gleichen Schule waren, konnten wir untereinander tauschen. Wobei, einige gab es auch von der Schule, wenn ich mich nicht irre.
 
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beren

Well-Known Member
Ich kann mich nicht entsinnen, in meiner Schulzeit jemals Geld für Schulbücher bezahlen zu müssen.
Egal ob am Anfang weitergereichte oder später neue.

In welcher armseligen Zeit leben wir denn. Es ist doch zum Kotzen.
Da heißt es, Angela hätte die CDU sozialdemokratisiert.
Was für eine armselige Sozialdemokratie!

Wahrscheinlich muss man noch froh sein, dass man nicht für Tisch und Stuhl bezahlen muss.
Oder für de Beschissne Toilette.


Hartz IV Empfänger bekommen die Bücher bezahlt.
 

Sabine

Well-Known Member
Wir mussten immer alles neu kaufen.

Ausleihverfahren wie jetzt bei meiner Tochter (leider nur bei ganz wenigen Büchern) gab es damals bei mir (Einschulung 1978 Niedersachsen) noch nicht. Mein Bruder ist 2 Jahre älter und trotzdem konnte ich keines seiner alten Bücher benutzen. Es gab immer neue.

Bei meiner Tochter jetzt gibt es zum Beispiel jeweils zwei 3. Klassen (auch zwei 1., 2. u. 4. Klassen). Aber beide Klassen haben immer unterschiedliche Bücher. Je nachdem, was die Lehrerin will. :rolleyes:
 
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