Atheismus ist eine Krankheit

beren

Well-Known Member
Türke hin oder her, du hast keinerlei Berührungspunkte mit dem türkischen Schulssystem und somit genau so viel Legitimation darüber zu urteilen wie ich.

Du hängst dich doch auch ständig in deutsche Belange herein, also halt mal den Ball flach, Badestöpsel!




Trotzdem wird von "WIR" gesprochen und der Anschein erweckt, er vertritt 100 Prozent von irgendwem oder irgendwas.









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Alubehütet

Well-Known Member
Die Behauptung, dass die Fächer Mathematik, Chemie, Physik und Biologie allesamt abgeschafft werden sollen, ist einfach an den Haaren herbeigezogen.
Und was soll das für ein Biologieunterricht sein, in dem die Evolutionstheorie nicht mehr gelehrt wird?
Unter "Andere Religionen" verstehe ich Christentum, Judentum, Buddhismus etc.. Einfach zum Kennenlernen. Um zu erfahren, an was andere Menschen auf dieser Welt glauben. Den wertelosen Atheismus möchten wir allerdings im Schulunterricht nicht sehen.
Atheismus ist nicht wertelos. Und Teile des Buddhismus sind durchaus auch atheistisch. Und schon mal gar nicht wertelos. Gilt auch für den Taoismus.
Niemand muss glauben. Niemand darf aufgrund seines Nichtglaubens berufliche Nachteile erfahren. Es darf auch niemand in Leib und Leben bedroht sein.
Da sind wir uns wenigstens mal einig.
Aber staatlich propagierter Atheismus gehört nicht in den Schulunterricht.
Eine staatlich propagierte Weltanschauung gehört in überhaupt keinen Unterricht. Kein Islam, kein Atheismus, kein Katholizismus. Ich bin sofort dafür, unseren Religionunterricht in der Bundesrepublik zu ersetzen durch ein für alle verbindliches Fach "Religionskunde".
Mag sein, dass mein Lieblings-User mit der
nicht vorhandenen
nie überwundenen DDR-Vergangenheit (genau, der mit der PKK.. pardon Kurdenfahne) mit der Nichtberücksichtigung ein Problem hat, aber in türkischen Schulen geht es nicht um seine Befindlichkeiten.
Es geht um niemandes persönliche Befindlichkeiten. Es geht darum, ob türkische Schüler dummgehalten werden auf dem Level sich abschottender Wüstenstaaten, oder intellektuell international wettbewerbsfähig befähigt werden.
 
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Alubehütet

Well-Known Member
O.k., da das hier ja anscheinend inzwischen Thema ist ... ich bin kein Türke, und insofern gehen mich die Innereien der Türkei unmittelbar nichts an. Aber als Deutscher bin ich betrübt, daß der Islam gegenwärtig nur mit einem häßlichen Gesicht öffentlich sichtbar ist. Das macht es den Deppen hierzulande nämlich viel zu einfach, ihre schnöde Fremdenfeindlichkeit in vermeintlich "wird man ja wohl noch sagen dürfen"-"Islamkritik" zu verkleiden. Mir wäre es gelegen gewesen, daß wenigstens die Türkei ein anderes Gesicht bietet: Das eines konservativen und modernen Islam. Damit hätte sie des weiteren vielleicht auch Vorbild für andere muslimische Nationen werden können, die die westliche Wertegemeinschaft so, wie sie sich präsentiert, für sich ablehnen, aber auch den Islamismus. Wenn aber die Evolutionstheorie gar nicht mehr gelehrt wird, dann bewegt sich die Türkei hin auf nur noch einen weiteren, häßlichen Islamismus.

Klar, wenn die unbedingt in das vorwissenschaftliche Zeitalter zurückkehren und ihre Kinder dumm halten wollen, können sie das tun. Wir werden hierzulande mit unseren Deppen schon fertig werden auch ohne auf die Türkei als positives Vorbild verweisen zu können.

Edit: Und da der hierzulande am meisten präsente Islam nun mal der ist, der der türkischen Religionsbehörde untersteht, wäre mir natürlich auch daran gelegen, daß meine muslimischen Mitbürger von einem konservativ-modernen Islam geleitet würden, der mit unserer westlichen Wertegemeinschaft verträglich ist, statt einem vorwissenschaftlichen Wüstenislamismus. Wenn ich sehe, wie in diesen Tagen Erdogan mit Lügen gegen uns Deutsche hetzt, und wenn ich bedenke, daß er auch meine türkischstämmigen Mitbürger gegen uns aufhetzt mit seiner Lügenpropaganda, dann wird mir ganz anders. Wenn ich fürchten muß, daß solche Haßpredigten demnächst auch in Moscheen religiös unterfüttert werden, dann will ich das nicht.
 
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G

Gıyasettin

Guest
O.k., da das hier ja anscheinend inzwischen Thema ist ... ich bin kein Türke, und insofern gehen mich die Innereien der Türkei unmittelbar nichts an. Aber als Deutscher bin ich betrübt, daß der Islam gegenwärtig nur mit einem häßlichen Gesicht öffentlich sichtbar ist. Das macht es den Deppen hierzulande nämlich viel zu einfach, ihre schnöde Fremdenfeindlichkeit in vermeintlich "wird man ja wohl noch sagen dürfen"-"Islamkritik" zu verkleiden. Mir wäre es gelegen gewesen, daß wenigstens die Türkei ein anderes Gesicht bietet: Das eines konservativen und modernen Islam. Damit hätte sie des weiteren vielleicht auch Vorbild für andere muslimische Nationen werden können, die die westliche Wertegemeinschaft so, wie sie sich präsentiert, für sich ablehnen, aber auch den Islamismus. Wenn aber die Evolutionstheorie gar nicht mehr gelehrt wird, dann bewegt sich die Türkei hin auf nur noch einen weiteren, häßlichen Islamismus.

Klar, wenn die unbedingt in das vorwissenschaftliche Zeitalter zurückkehren und ihre Kinder dumm halten wollen, können sie das tun. Wir werden hierzulande mit unseren Deppen schon fertig werden auch ohne auf die Türkei als positives Vorbild verweisen zu können.

Edit: Und da der hierzulande am meisten präsente Islam nun mal der ist, der der türkischen Religionsbehörde untersteht, wäre mir natürlich auch daran gelegen, daß meine muslimischen Mitbürger von einem konservativ-modernen Islam geleitet würden, der mit unserer westlichen Wertegemeinschaft verträglich ist, statt einem vorwissenschaftlichen Wüstenislamismus. Wenn ich sehe, wie in diesen Tagen Erdogan mit Lügen gegen uns Deutsche hetzt, und wenn ich bedenke, daß er auch meine türkischstämmigen Mitbürger gegen uns aufhetzt mit seiner Lügenpropaganda, dann wird mir ganz anders. Wenn ich fürchten muß, daß solche Haßpredigten demnächst auch in Moscheen religiös unterfüttert werden, dann will ich das nicht.

OK, Du bist nicht der, für den ich Dich anfänglich gehalten habe.
Entschuldigung.
 

Alubehütet

Well-Known Member
@Gıyasettin:
Wir werden wohl selten einer Meinung sein, aber das anscheinend auf zivilisierte Art und Weise. Und darum bin ich vor allem wegen Menschen wie dir hier. Mit Menschen meiner Meinung unterhalte ich mich ohnehin schon genug.
 
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