Ausländer klauen uns die Arbeit

S

sommersonne

Guest
leider stellt sich dann auch die frage, ob der spargel noch bezahlbar bleibt. ich glaube schon, dass der spargelpreis eng kalkuliert ist.
Stimmt. Aber da es kein Grundnahrungsmittel ist, wäre es mir egal. Dann wird Spargel wieder etwas "Besonderes".
Man braucht für eine Mahlzeit ja kein Kilo (jedenfalls für 1 Person) und wenn man etwas Besonderes essen möchte, dann ist es eben auch teuerer. Serrano Schinken oder eine andere Delikatesse sind ja auch etwas teuerer.
Mir schmeckts auch nicht wenn ich genau weiß das dafür Leute mies bezahlt werden.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Klar, aber die Verhältnismäßigkeit sollte gewahrt sein.

Ja, was ist denn verhältnismäßig?

Wenn ein Akademiker es in einem Jahr nicht hinbekommen hat eine angemessene Stelle zu finden ist es auch dessen Pflicht eben mal aufs Feld zu gehen, insofern er körperlich dazu in der Lage ist. Er kann sich nebenbei ja auch noch weiter bewerben um eine bessere oder andere Stelle zu bekommen. Als Akademiker hat man halt das "Pech" das auch eine körperliche Arbeit zumutbar ist, während ein Ungelernter eben nicht in akademische Berufe vermittelt werden kann.


Bei der ganzen Sache möchte ich aber anmerken das natürlich die Arbeitsbedingungen und Löhne eben der Arbeit angemessen sein müssen. Den ausnahmslosen und flächendeckenden Mindestlohn von €8.50 finde ich dahingehen dringend erforderlich!


leider stellt sich dann auch die frage, ob der spargel noch bezahlbar bleibt.

Dann wird der Spargel eben etwas teurer. Ist ja jetzt schon kein Arme-Leute-Essen.
 

Guidestone

Gesperrt
Ja, was ist denn verhältnismäßig?

Wenn ein Akademiker es in einem Jahr nicht hinbekommen hat eine angemessene Stelle zu finden ist es auch dessen Pflicht eben mal aufs Feld zu gehen, insofern er körperlich dazu in der Lage ist. Er kann sich nebenbei ja auch noch weiter bewerben um eine bessere oder andere Stelle zu bekommen. Als Akademiker hat man halt das "Pech" das auch eine körperliche Arbeit zumutbar ist, während ein Ungelernter eben nicht in akademische Berufe vermittelt werden kann.


Bei der ganzen Sache möchte ich aber anmerken das natürlich die Arbeitsbedingungen und Löhne eben der Arbeit angemessen sein müssen. Den ausnahmslosen und flächendeckenden Mindestlohn von €8.50 finde ich dahingehen dringend erforderlich!


SORRY. Aber du redest/schreibst reinsten Mist!

Man sollte nur fordern was man auch selber bereit ist zu tun. So wie du schreibst machst du nicht den Eindruck dass du sofort das Spargelmesser in die Hand nimmst und aufs Feld hinaus hechtest wie ein junger Gott.

Jemand der Jahrelang mühsam studiert hat, nebenbei gekellnert hat um sich die immensen Studiengebühren zu leisten. Den schickst DU NICHT! Aufs Feld!!!!

Auch deine naive Forderung dass Arbeitsbedingungen angemessen sein müssen ist völlig banaler Käse. Für wen angemessen? Für den schlauern Bauern der sich dumm und dämlich verdient? Oder für DICH, der Studierte aufs Feld schickt wie ein Sovietischer Parteibonze?!!!
 
S

sommersonne

Guest
Bei der ganzen Sache möchte ich aber anmerken das natürlich die Arbeitsbedingungen und Löhne eben der Arbeit angemessen sein müssen. Den ausnahmslosen und flächendeckenden Mindestlohn von €8.50 finde ich dahingehen dringend erforderlich!
Wenn man mal von einer 40-Stunden-Woche ausgeht, dann sind das 340.- € die -Woche. 4 Wochen sind dann 1360.- €. Brutto im Monat mit 4 "richtigen" Wochen, gibt ja auch Monate mit weniger Arbeitstagen! Abzüge ab, je nach Lohnsteuerklasse, davon kann wohl kaum einer leben.

Das kann ich nicht als Erfolg bewerten. Dafür kann sich die SPD eigentlich nur schämen, statt stolz darauf zu sein. Aber klar wer die Agenda 2010 eingeführt hat, für den ist das wohl ein Erfolg und schämen ist ein Fremdwort.
 
N

nordish

Guest
Ich würde auch nicht Spargelstechen gehen, nicht weil es eine minderwertige Arbeit wäre, (ich bin ein Gastarbeiterkind, ich wurde schon mit 13/ 14 zum Büroputzen von meinen Eltern mitgeschleppt).
Wenn ich also arbeitslos wäre, und hätte die Wahl ca. einen Monat eine Arbeit zu haben (oder wie lang ist die Spargelsaison?) und mir danach den ganzen Formularkram mit dem AA wieder anzutun... nein danke.
 

Guidestone

Gesperrt
Wenn man mal von einer 40-Stunden-Woche ausgeht, dann sind das 340.- € die -Woche. 4 Wochen sind dann 1360.- €. Brutto im Monat mit 4 "richtigen" Wochen, gibt ja auch Monate mit weniger Arbeitstagen! Abzüge ab, je nach Lohnsteuerklasse, davon kann wohl kaum einer leben.

Das kann ich nicht als Erfolg bewerten. Dafür kann sich die SPD eigentlich nur schämen, statt stolz darauf zu sein. Aber klar wer die Agenda 2010 eingeführt hat, für den ist das wohl ein Erfolg und schämen ist ein Fremdwort.


Die CDU heimst seit einem Jahrzehnt die Lorbeeren dieser Reform ein und wenn etwas schlecht dran ist, dann war es ja die böse SPD.

Verdammte Sozialisten. Sollte man ins Arbeitslager abschieben wie in der guten alten Zeit, als wir Türken noch Osmanen und Verbündete des deutschen Kaisers waren!!!!!!
 

Skeptiker

Well-Known Member
SORRY. Aber du redest/schreibst reinsten Mist!

Mag sein, daß du das so siehst. Ich sehe es eben anders.


Man sollte nur fordern was man auch selber bereit ist zu tun.

Da hast du recht!


So wie du schreibst machst du nicht den Eindruck dass du sofort das Spargelmesser in die Hand nimmst und aufs Feld hinaus hechtest wie ein junger Gott.

Nö, würde ich auch nicht. Das Problem bei deiner "Analyse" ist nur, das es darum auch nicht ging!


Jemand der Jahrelang mühsam studiert hat, nebenbei gekellnert hat um sich die immensen Studiengebühren zu leisten. Den schickst DU NICHT! Aufs Feld!!!!

Also lieber jahrelang auf Hartz IV leben bis mal der "angemessene" Job vorbeischaut?


Auch deine naive Forderung dass Arbeitsbedingungen angemessen sein müssen ist völlig banaler Käse.

Gute Arbeitsbedingungen sind also banaler Käse?



Für beide...also sowohl für den Arbeitnehmer als auch den Arbeitgeber.


Für den schlauern Bauern der sich dumm und dämlich verdient?

Bauern verdienen sich dumm und dämlich? Interessant!


Oder für DICH, der Studierte aufs Feld schickt wie ein Sovietischer Parteibonze?!!!

Nocheinmal....sollen Menschen, nur weil sie studiert haben, vom Staat durchgefüttert werden nur weil einige arbeiten jenen nicht zugemutet werden können?


Wenn man mal von einer 40-Stunden-Woche ausgeht, dann sind das 340.- € die -Woche. 4 Wochen sind dann 1360.- €. Brutto im Monat mit 4 "richtigen" Wochen, gibt ja auch Monate mit weniger Arbeitstagen! Abzüge ab, je nach Lohnsteuerklasse, davon kann wohl kaum einer leben.

Nicht? Zumindest besser als Hatz IV.


Das kann ich nicht als Erfolg bewerten. Dafür kann sich die SPD eigentlich nur schämen, statt stolz darauf zu sein. Aber klar wer die Agenda 2010 eingeführt hat, für den ist das wohl ein Erfolg und schämen ist ein Fremdwort.

Was wäre denn ein "angemessener" Mindestlohn? Einen Kritikpunkt des flächendeckenden Mindestlohnes wäre auch, daß zum Beispiel in Mpünchen €8.50 wohl kaum ausreichen, in Meck-Pomm oder dem Saarland aber durchaus ein gutes auskommen sichern. Es ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung!
 
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