Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

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Cindy07

Guest
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Also doch am besten absolute religiöse Neutralität in Schulen. Die einfachste Lösung damit alle gleich behandelt werden.

so ist es und in diesem fall denke ich ,dass der wunsch in der schule beten zu können ,auch nicht von dem jungen ausging , sondern von seinem radikalen vater,der seine religion auf dem rücken seines kindes auslebt.
 

ege35

Well-Known Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Und muslimische Chirurgen müssten ständig Operationen unterbrechen, um ihren Gebetsteppich auszurollen – das ist absurd!


Das stelle man sich mal vor!!!


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fritztotila

Active Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Also doch am besten absolute religiöse Neutralität in Schulen. Die einfachste Lösung damit alle gleich behandelt werden.

Wird in Bayern nicht gehen. Auszug aus dem BAYEUG (Bayerisches Erziehungs und Unterrichtsgesetz):
Art. 1
Bildungs- und Erziehungsauftrag

(1) 1 Die Schulen haben den in der Verfassung verankerten Bildungs- und Erziehungsauftrag zu verwirklichen. 2 Sie sollen Wissen und Können vermitteln sowie Geist und Körper, Herz und Charakter bilden. 3 Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung, vor der Würde des Menschen und vor der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt. 4 Die Schülerinnen und Schüler sind im Geist der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinn der Völkerversöhnung zu erziehen.

(2) Bei der Erfüllung ihres Auftrags haben die Schulen das verfassungsmäßige Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder zu achten.
 

solresol

Gesperrt
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

uaho

bonjour fritztotila

(1) 1 Die Schulen haben den in der Verfassung verankerten Bildungs- und Erziehungsauftrag zu verwirklichen. 2 Sie sollen Wissen und Können vermitteln sowie Geist und Körper, Herz und Charakter bilden. 3 Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung, vor der Würde des Menschen und vor der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt. 4 Die Schülerinnen und Schüler sind im Geist der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinn der Völkerversöhnung zu erziehen.

damit wäre Bayern prädestiniert, alle Religionsflüchtlinge der Welt aufzunehmen :mrgreen: . den Tipp muss ich wohl nach Calais weitergeben, wo :confused: man derzeit von solchen Werten nichts, aber gar nichts wissen will...

salut
 

fritztotila

Active Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

uaho

bonjour fritztotila



damit wäre Bayern prädestiniert, alle Religionsflüchtlinge der Welt aufzunehmen :mrgreen: . den Tipp muss ich wohl nach Calais weitergeben, wo :confused: man derzeit von solchen Werten nichts, aber gar nichts wissen will...

salut

Ohne es genau zu wissen, meine ich , dass andere Bundesländer ähnliche Bildungsziele definiert haben.
 
F

F.A.B

Guest
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Da bin ich aber sehr dankbar, in dir einen profunden Kenner der Materie gefunden zu haben. Sicher kannst du erläutern was in den Niederlanden schief gegangen ist

Aber du bist ein profunder Kenner der Materie nicht wahr? :roll:

Und nein, kann ich nicht sagen was dort "schief" gegangen ist, hab mit NL nichts am Hut, lebe auch nicht dort, du?
Aber das spielt auch keine Rolle und meine Aussage war eine andere die damit nichts zu tun hat.

Meine Frage an dich war warum du meinst das alles von dir geschilderte D zwangsläufig noch bevorsteht. Woher weist du das? D ist nicht NL und uumgekehrt auch nicht.
 

Farina

Well-Known Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Die Sorge kommt nicht von ungefähr. Dass die Lehrer am Diesterweg-Gymnasium im Gegensatz zu anderen Schulen den Gebetsraum-Wunsch strikt ablehnten, liegt auch an einem Vorfall vor drei Jahren. Damals soll ein Lehrer ohne Absprache mit der Vorgängerin der Schulleiterin einer Schülergruppe einen Raum aufgeschlossen haben, damit sie darin beten konnten. Dann gab es Zoff. Über das, was passierte, kursieren mehrere Versionen. Die einen erzählen, die Schüler hätten wegen eines Mädchens im „Gebetsraum“ diesen als „unrein“ betrachtet. Andere behaupten, ein Mädchen mit Kopftuch und eines ohne seien in Streit geraten. Offiziell heißt es, einer Schülerin ohne Kopftuch sei der Zugang verwehrt worden.
Jetzt wird's aber kompliziert. :| Vielleicht noch einen zweiten Gebetsraum für Frauen oder einen dritten (mit/ohne) Kopftuch? :wink:

Warum wurde dieser Vorfall nicht schon in dem gestrigen Artikel erwähnt? Scheint er doch maßgeblich zur spezifischen Meinungsbildung in dieser Schule beigetragen zu haben. :-?
 

solresol

Gesperrt
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

bonjour farina

das ist an sich sehr leicht zu lösen. ich habe ein Image-Broschüre eines wirklichen "Vorführbetriebs" aus Marokko, wo der König persönlich Investor sein soll. die sozialen Einrichtungen sind nicht nur für Marokko beispielhaft: jedes Land würde stolz darauf sein. Betriebl. Restaurant, Cafeteria, Getränkebrunnen wie in einer Oase.

und an jedem Stockwerk "im Treppenhaus" ein vollverglaster Gebetsraum :wink:

im linken Treppenhaus für die Frauen, im rechten für die Männer :)

alles bestens.

sonst fehlt im Marokko vieles für die Bevölkerung, aber man weiss genau, wie man das lösen würde, wenn man in Marokko überwiegend reich wäre, so reich eben wie ein König :wink:

das ist die Theorie.

jetzt zur Praxis:

ich nehme an, daß das umgestalten aller deutschen Schulen, die von muslimischen Kindern besucht werden, nicht billig wäre. und warum es auch tun? da die muslimischen Bewohner keine Kirchensteuer entrichten, gibt es keinen wirklich dafür vorgehenen Topf... sollen die Atheisten hierzulande für die Verbreitung einer geduldeten aber, sagen wir gerade aus wie es ist, gar nicht willkommene Religion bezahlen? Zwischen Freiheit und Förderung gibt es eine Welt...

sollte der Stadt so etwas übernehmen, ist ausländerfeindliche Reaktionen mehr als wahrscheinlich und vollkommen begreiflich.

hinzukommt, dass das diese Religion selbst nicht verlangt. ich kann mir vorstellen, dass man die Regelung der Schul- bzw. Unterrichtspausen auf die Gebetszeiten anpassen könnte, wenn das einheitlich gemacht werden kann (sind die Gebetszeiten bei allen exotischen Religionen gleich?). dann müsste das muslimische Kind nur noch eine trockene Ecke suchen, wo er sein Gebetsteppich ausbreiten kann.

salut
 
S

sdost

Guest
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Aber du bist ein profunder Kenner der Materie nicht wahr? :roll:

Und nein, kann ich nicht sagen was dort "schief" gegangen ist, hab mit NL nichts am Hut, lebe auch nicht dort, du?
Aber das spielt auch keine Rolle und meine Aussage war eine andere die damit nichts zu tun hat.

Meine Frage an dich war warum du meinst das alles von dir geschilderte D zwangsläufig noch bevorsteht. Woher weist du das? D ist nicht NL und uumgekehrt auch nicht.


Schade, es wäre besser sich mal mit der Materie zu befassen, wenn man sich in so einem Thread diesbezüglich zu Wort meldet
Jetzt wird's aber kompliziert. :| Vielleicht noch einen zweiten Gebetsraum für Frauen oder einen dritten (mit/ohne) Kopftuch? :wink:

Warum wurde dieser Vorfall nicht schon in dem gestrigen Artikel erwähnt? Scheint er doch maßgeblich zur spezifischen Meinungsbildung in dieser Schule beigetragen zu haben. :-?

Das war auch mein Gedanke und voher war davon nirgendwo etwas zu lesen.
 
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