"Bin ich jetzt reaktionär? Bekenntnisse eines Altlinken"

blackcyclist

Gesperrt
Reinhard Mohr über Rot-Grün, Jugendwahn im Prenzlauer Berg, Gender-Theorie, "Schwanzficken", den Islam und die 68er

In seinem Buch Bin ich jetzt reaktionär - Bekenntnisse eines Altlinken rechnet Reinhard Mohr nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit, sondern auch mit sämtlichen linken Positionen ab, an welchen nach Meinung des Journalisten der Zahn der Zeit zu sehr genagt hat. Telepolis klopfte bei ihm auf den Busch.

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39844/1.html

Interessantes Interview über radikale Jugend und die Weisheit des Alters.
 
S

sommersonne

Guest
Na ja, ob das nun Weisheit ist was er da schreibt. Einiges stimmt schon.

Aber das hier:
Ich frage mich beim Thema Islam immer wieder, wo denn die linke Religionskritik bleibt. Die ganze Zeit wurde und wird der Papst und das Christentum bekämpft, aber den Iman lässt man in Ruhe. Wo bleibt die Kritik an dem patriarchalisch-chauvinistischem Gehabe, an Antisemitismus und all dem Anti-Aufklärerischen im Islam? Was ist mit der Rolle der Frau? Was ist mit den islamischen Parallelgesellschaften, in denen die Clan-Chefs ihre eigenen Gesetze aufstellen? Hier gibt es einen seltsamen linken Multi-Kulti-Bonus, und man weigert sich, die Probleme überhaupt nur wahrzunehmen.

ist zwar auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß.
Wir hier, im Forum werden mit diesem Manko und zweierlei Maß der Linken ja ziemlich oft konfrontiert.
Was von den meisten Moslems ebenfalls als schlecht oder falsche Auslegung kritisiert wird, wird von den Linken oftmals wieder relativiert. Leider ist damit niemanden geholfen.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Wie sagte Yok doch so schoen: Aus jedem Autonomen wird mal eine Knorr-Familie.

Interessant ist es jedoch schon, wie leichtfertig linke Ideale im Namen des Multi-Kulti geopfert werden.
 
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