Bucherscheinung: Mohammed - eine Abrechnung

[YALOVALI]

Wieso? Was hat diese Gesprächsblase mit meiner Frage zu tun? Ich kann ja verstehen, daß du mit Horst Mahler sympathisierst und ihn schützen willst.

Dann hast Du wohl ein Porträtbild von Deinem Lutz Bachmann in Deinem Wohnzimmer hängen. Ihr habt es ja so mit den pölitischen Dissidenten..

 

[Ottoman]

Also der Autor scheint ja um 570 - 600 (Jahr) live dabei gewesen zu sein und Arzt ist er vermutlich auch noch...

Das habe ich mich soeben auch gefragt. Habe allerdings den Artikel nur ganz grob überflogen.

Abdel sagt, dass der Prophet bestimmt nicht gelogen oder abgeschrieben hätte. Er hätte wirklich eine Eingebung, die er aber nur hat empfangen können, weil er in einer so labilen Verfassung war. Heißt vermutlich: Nicht zurechnungsfähig.

Und kurz darauf: Genau, er war am Anfang nicht erfolgreich, obwohl die ersten Koranpassagen sanft und friedvoll gewesen sind. Zusammenleben, Toleranz, Rücksichtnahme – niemand war davon beeindruckt. Dann änderte er seine Strategie – und auch die Sprache ändert sich.

Er hat zwar nicht gelogen, aber aus taktischen Gründen die Koranpassagen geändert - aha.
Gut, dann GaGa... Doch dafür ganz fit, wenn es um taktische Spielchen geht.


Der Prophet wird als Psychopath hingestellt, basierend auf irgendwelchen Interpretationen und dann soll sich der Muslim kritisch mit seiner Religion auseinanderzusetzen - hohoho, wie lustig.

Das aus Wiki (habe mir einfach die erste Zeile gegriffen):

Abdel-Samad wurde als drittes von fünf Kindern eines sunnitischen Imams geboren. In seiner Autobiografie erwähnt er, im Alter von vier Jahren von einem 15-Jährigen vergewaltigt worden zu sein und mit elf Jahren von einer fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher auf einem Friedhof.[2] 1995 kam er im Alter von 23 Jahren nach Deutschland. Bald darauf heiratete er eine 18 Jahre ältere „rebellische linke Lehrerin mit Hang zur Mystik“.


Soll ich nun ein Psychoprofil von Herrn Hamed Abdel anfertigen???

 

[Novus]

Tolle Idee von Hamed Abdel Samal.
Man nimmt die Forschungen von Islamisten, deutet sie einfach so um, wie es seine potenziellen Leser gerne hätten. Sorgt für Schocker um genug publicity zu produzieren. Damit auch das pseudo Intellektuelle gegeben ist verpackt man es schön als "Anstoß für Muslime für ihre Aufklärung" und wird Millionär.

Für mich klingt das Alles aber nicht nach einer Aufklärung, sondern eher nach Populismus. Man klärt Gläubige nicht auf, indem man ihren Propheten einfach zum Monster mutieren lässt und als Beweis dafür eine medizinische Ferndiagnose für einen vor 1400 Jahren verstorbenen Menschen erstellt. Die 1400 Jährige Islamische Geschichte auf hier und jetzt reduziert und offenkundig den Salafismus als einzige Datenquelle nimmt. Er weiß genau dass dieses Buch kein Denkanstoß für Muslime ist und unter Gläubigen eher eine Schutz- und Trotzreaktion hervorruft. Die Leser werden aber ohnehin nur Menschen sein, die für ihre Meinung eine weitere Bestätigung suchen.
Der Markt ist da, viele wollen genau sowas lesen. Seien wir ehrlich "Muhammed das Monster" hätte ausgereicht um ein x beliebigen Autor reich zu machen.

Ich muss aber sagen das ich voreingenommen bin. Ich mag den Mann nicht. Sein lebenslauf nicht, seine Außendarstellung nicht, seine Entführungsgeschichte incl. krummen Geschäften nicht. Ferndiagnose von mir, so wie einige Muhammed lieben, liebt er Geld. Es ist weder Vordenker noch ein Wegbereiter für eine islamische Reformation. Er ist einfach nur ein Sarazzin der einen Markt bedient. Es gibt sicherlich bessere Quellen, sich kritisch mit Muhammed und dem Islam auseinanderzusetzen. Was er macht ist mir einfach zu platt.

 

[Skeptiker]

Es gibt sicherlich bessere Quellen, sich kritisch mit Muhammed und dem Islam auseinanderzusetzen.

Zum Beispiel?

 

[alterali]

Zum Beispiel?

Es geht ja nicht wirklich um die Quellen, die sind ja alle bekannt.
Es geht um eine eigene Sicht auf Mohamed und die Forderung einer Modernisierung.
Man braucht sein Buch nicht lesen. Mir reichten die Interviews.
Für mich war schon interessant, diese Figur Mohammed von Anfang bis Ende aus der Sicht des Autors.

 

[Skeptiker]

Also ich lese ja gerade die satanischen Verse und ich muß sagen, die erste Hälfte des Buches ist todlangweilig. Ich fragte mich ständig, warum hat der Rushdie ne Fatwa bekomnen? Für den Mist?

Ich frage es much immer nich, denn auch wenn ich nun gut ein dreiviertel des Buches gelesen habe, lache ich immer noch über "Gläubige", welche so ungefestigt in ihrem Glauben sind.......und von dieser Art scheint es seit geraumer Zeit mehr Muslime als Christen zu geben.

Ich finde diese Hilflosigkeit der "Gläubigen" eher grotesk!

 

[Almancali]

Abdel-Samad wurde als drittes von fünf Kindern eines sunnitischen Imams geboren. In seiner Autobiografie erwähnt er, im Alter von vier Jahren von einem 15-Jährigen vergewaltigt worden zu sein und mit elf Jahren von einer fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher auf einem Friedhof.[2] 1995 kam er im Alter von 23 Jahren nach Deutschland. Bald darauf heiratete er eine 18 Jahre ältere „rebellische linke Lehrerin mit Hang zur Mystik“.

Eines von den Kindern, die auf dem Schulhof, von stärkeren Kindern, immer eins auf die Fresse bekommen haben.