Bundestagswahl 2013

Zur Bundestagswahl wähle ich die:

  • CDU/CSU

    Votes: 3 8,6%
  • SPD

    Votes: 13 37,1%
  • Die Linke

    Votes: 7 20,0%
  • Bündnis90/Die Grünen

    Votes: 2 5,7%
  • FDP

    Votes: 1 2,9%
  • Piratenpartei

    Votes: 1 2,9%
  • Sonstige

    Votes: 2 5,7%
  • ungültig

    Votes: 1 2,9%
  • nicht wählen

    Votes: 1 2,9%
  • Ich bin nicht wahlberechtigt

    Votes: 4 11,4%

  • Total voters
    35
  • Poll closed .

Lynx72

Gesperrt
In der Sitzung der alten und neuen Abgeordneten erklärte Trittin am Nachmittag, dass er nicht wieder für den Fraktionsvorsitz kandidieren werde. Die Partei brauche einen personellen Neuanfang, sagte er. Es gab lang anhaltenden Beifall im Saal.

Das muß doch auch ziemlich frustrierend gewesen sein. Klar hält sich mein Mitleid in Grenzen, aber so rein menschlich, nicht gerade aufbauend.

Ich habe kein bisschen Mitleid. Dass Trittin menschlich ein (nicht zitierfähig) ist, wusste man spätestens seit seinem Zusammenprall mit Michael Buback.

http://www.berliner-zeitung.de/arch...-klammheimliche-freude-,10810590,9870812.html
 

Lumiukko

Well-Known Member
Also meiner Einschätzung nach sind die Piraten von ihrem Personal her schlichtweg ein asozialer und gestörter Haufen, so leid es mir tut.

Habe ja nun noch mal einen dirkten Eindruck von der Basis bekommen und der war ziemlich ernüchternd.


Das ist wahr. Die selbsternannten Repräsentanten der Partei sind meistens wirklich reine Profilanten, die für sich genommen sowieso nix schaffen würden. Die Leute die wirklich für eine bessere und fairere Welt kämpfen möchten sind da inzwischen sehr selten anzutreffen, die gehen in der Masse unter oder sind gar nicht Parteimitglied.
 

Majnomon

Well-Known Member
Mein Rat an die SPD: wenn sie nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwinden will, in der Opposition bleiben und Merkel auflaufen lassen.

Dann mittelfristig mit der Idee anfreunden, mit der Linken zusammen zu arbeiten, dabei auf die eigene soziale Ausrichtung zurückbesinnen.

Wunsch oder Prognose: nach einer Weile Minderheitsregierung der CDU/CSU ein Regierungswechsel mit Rot Rot Grün oder Neuwahlen.

Ansonsten können sich die Grünen von mir aus in einer Koalition mit der CDU verheizen lassen, die haben bei mir eh ziemlich verkackt. :cool:
 
M

Mein_Ingomann

Guest
Mein Rat an die SPD: wenn sie nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwinden will, in der Opposition bleiben und Merkel auflaufen lassen.

Dann mittelfristig mit der Idee anfreunden, mit der Linken zusammen zu arbeiten, dabei auf die eigene soziale Ausrichtung zurückbesinnen.

Wunsch oder Prognose: nach einer Weile Minderheitsregierung der CDU/CSU ein Regierungswechsel mit Rot Rot Grün oder Neuwahlen.

Ansonsten können sich die Grünen von mir aus in einer Koalition mit der CDU verheizen lassen, die haben bei mir eh ziemlich verkackt. :cool:

Aktuell muss eine Regierung etabliert werden, ob uns das Ergebnis gefällt oder nicht. Ob Mutti Merkel nun mit den grünen Schlümpfen/Innen oder mit der Restsozialdemokratie dabei koaliert ist schon fast egal. Weit wichtiger ist die Anzahl der Leute, die sich der Wahl enthalten oder ihre Stimme verschenkt haben. Die sollten sich in den nächsten 4 Jahren aufmachen ihren Willen öffentlich zu bekunden und sich ausserhalb der Parteien zu engagieren. Genau aus solchen Bewegungen sind Parteien wie die GRÜNEN, die Piraten oder die freien Wähler überhaupt erst entstanden. Von etablierten Parteien einen Neuanfang zu erwarten ist ungefähr so realistisch, wie von Nudisten eine Kleiderordnung zu verlangen.
 

Majnomon

Well-Known Member
Von etablierten Parteien einen Neuanfang zu erwarten ist ungefähr so realistisch, wie von Nudisten eine Kleiderordnung zu verlangen.

Unterschätze nicht das Potential, das aus dem Scheitern erwachsen kann. So ein Wählerarschritt wie für die SPD kann schon mal zum Nachdenken anregen, wenn es keine echten Alternativen mit Perspektive mehr gibt.

Was für ein Strohfeuer die Piraten waren haben wir ja gesehen. Von Occupy ist nicht mehr viel übrig. Auf solche Bewegungen würde ich nicht unbedingt setzen. Und die Grünen brauchen vielleicht nur ein bisschen länger, um zu verglühen. :cool:
 
M

Mein_Ingomann

Guest
Unterschätze nicht das Potential, das aus dem Scheitern erwachsen kann. So ein Wählerarschritt wie für die SPD kann schon mal zum Nachdenken anregen, wenn es keine echten Alternativen mit Perspektive mehr gibt.

Was für ein Strohfeuer die Piraten waren haben wir ja gesehen. Von Occupy ist nicht mehr viel übrig. Auf solche Bewegungen würde ich nicht unbedingt setzen. Und die Grünen brauchen vielleicht nur ein bisschen länger, um zu verglühen. :cool:
Was eine ziemlich düstere Analyse ist. Auf etablierte Parteien zu setzen heisst den Stillstand zu zementieren. Wenn dir das genügt.. Mich interessieren die alternativen Möglichkeiten. Und davon gbt es genug.
 

Majnomon

Well-Known Member
Was eine ziemlich düstere Analyse ist. Auf etablierte Parteien zu setzen heisst den Stillstand zu zementieren. Wenn dir das genügt.. Mich interessieren die alternativen Möglichkeiten. Und davon gbt es genug.

Sooo etabliert finde ich die Linke z.B. nun nicht. Sie scheint mir inszwischen aber sehr basisdemokratisch orientiert zu sein und sich auch dort sozial zu engagieren, wo es nicht nur um Parteiarbeit im engeren Sinne geht.

Ansonsten finde ich alternative Bewegungen auch sehr interessant, aber ich glaube, die wirklich spannenden Entwicklungen treten weniger laut als die Politik auf und wirken erstmal unscheinbarer. Graswurzelrevolution.
 

therengarenk

Gesperrt
Minderheitsregierung finde ich nicht gut, dann lieber irgendeine Koalition. Anspnsten sehe ich die Gefahr, dass Frau Merkel Handlungsunfähig wird und durch die Vertrauensfrage das Parlament auflöst. Die CDU wird eh mehrheitlich wieder gewählt, aber ich bin mit der jetzigen Parteienlandschaft sehr zufrieden und will nicht, dass sich da was ändert...
 

therengarenk

Gesperrt
geschieht den CDU-Wählern recht. Und dann wundern sich viele Politiker über die Nichtwähler im Lande...

Die Union muss eine Regierungskoalition schmieden - und nähme auch Steuererhöhungen dafür in Kauf. Generalsekretär Gröhe hat den kritischen Wirtschaftsflügel seiner Partei einem Bericht zufolge auf einen höheren Spitzensteuersatz eingestellt, bis zu 49 Prozent seien denkbar.

http://www.spiegel.de/politik/deuts...-sich-auf-steuererhoehungen-vor-a-924565.html
 
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