CD-Sammlung über NAS im Home-WLAN

Sithnoppe

Moderator
Ich habe ja das Problem, dass die PS4, die an der Stereoanlage angeschlossen ist, nicht in der Lage ist, Audio-CDs abzuspielen (danke Sony :mad:).
Ich könnte jetzt die CDs ja an der Heimkino-Anlage abspielen, aber erstens steht die in einem ganz anderen Bereich im Haus und zweitens ist die Qualität über diese Lautsprecher bei weitem nicht so gut wie die von der Stereo-Anlage (ich weiß, ist altmodisch, aber.... )

Jetzt habe ich mit überlegt, die ganzen CDs auf Festplatte zu überspielen (in MP3 umwandeln), die Festplatte dann an den Router anschließen (Fritz!Box 3390) und dann die Musik an alle Peripheriegeräte zu streamen.
Das Gleiche kann man dann mit der Bildersammlung machen.

Jetzt ist nur die Frage: direkt ein besseres NAS-System über LAN an den Router anschließen oder ne Multimedia-Platte über USB anschließen.
Hat da jemand Erfahrung??
 

Almancali

Well-Known Member
Weder noch. Also weder NAS System noch Multimedia Platte. Ich habe das damals per DLNA Server gelöst, welches am WLAN hing. Ich hatte meine MP3 Sammlung (Bitte mindestens 320kbit und keine Variable-Bitrate (VBR), da sonst die Qualität in den Keller geht), auf eine externe Festplatte (normale 3.5" oder 2.5") kopiert. Per Picard (Software von Musicbrainz) korrekt getaggt und dann per DLNA (einfach auf das Verzeichnis zeigen lassen) im ganzen Haus zur Verfügung gehabt.

Notebook (welches als DLNA Server diente), hing am WLAN
Externe 2.5" Platte mit MP3 Alben

Am WLAN Router hingen dann Fernseher (Mediafähig),
Mein iPhone und noch paar Geräte.

Empfehlung:
RaspberryPi (2te Generation) kaufen. Ein passendes Gehäuse (2.5" externe Festplatte oder 64gb SD Karte oder USB Stick). Alle MP3's auf die SD Karte oder den USB Stick kopieren. Ein Linux darauf installieren (Wahlweise OpenELEC (welches man auch als MediaStation für Filme und live Streams nutzen kann)). Und dann die MP3 Files per DLNA allen anderen Geräten am Netz zur Verfügung stellen. Ist meiner Ansicht nach die kostengünstigste und flexibelste Lösung. Du kannst den RaspberryPi u.U. auch als Fileserver oder so nutzen.
 

turkish talk

Well-Known Member
Jetzt ist nur die Frage: direkt ein besseres NAS-System über LAN an den Router anschließen oder ne Multimedia-Platte über USB anschließen.
Hat da jemand Erfahrung??

Gleich richtig machen, erspart hinterher viel Ärger und Zeit. Ein NAS, beispielsweise von Synology, ist immer eine gute Investition. Die Dinger können mittlerweile ziemlich viel und als Mulitmedia-Station durchaus brauchbar. Bei mir steht seit Jahren ein kleineres Synology-Modell rum und wird als Backup für mehrere Rechner benutzt, auch die komplette Musik liegt auf dem NAS, gerippt wurde vorher alles mit iTunes. Funktioniert tadellos.
 

Sithnoppe

Moderator
Mit dem Gedanken (auch fürs Backup) eines NAS trage ich mich schon länger.
Bei mir würden damit dann 2 normale PC, ein Laptop, 2 Smart-TV, die Heimkinoanlage, die PS4 und der Zeppelin Air versorgt. Von den iPhones und iPads mal abgesehen.
Das ganze sollte dann nicht zu kompliziert sein. Bin jetzt nicht mehr soooo der Computer-Nerd.
Na ja, da werde ich mich wohl noch etwas belesen müssen.

Danke schon mal für eure flotten Antworten.
 

turkish talk

Well-Known Member
Die Synologys sind schon gut, vor allen Dingen sind sie relativ wartungsarm, es gibt regelmäßige Updates vom Hersteller und die Energiesparfunktionen funktionieren auch. Es gibt auch ein paar nette iOS-Apps dafür.

Was Audio angeht, bitte sehr:
 

Almancali

Well-Known Member
Sind diese NAS Systeme nicht bereits vorformatiert ? FAT32 oder NTFS, da die Geräte eigene Firmware haben, um auf diese Dateiysteme per LAN/WLAN zuzugreifen ? Gibt's auch eine Verschlüsselungsmöglichkeit der Dateisysteme (Containerbasis oder Partitionsbasis) ? Ich würde es z.B. nicht so gut finden, würde mein NAS gehackt oder geklaut werden und Unbefugte auf private Daten zugreifen könnten.
 

turkish talk

Well-Known Member
Sind diese NAS Systeme nicht bereits vorformatiert ?

Nein, denn für gewöhnlich kommen die Geräte ohne Festplatten daher. Zum NAS sollte man daher am besten zwei Festplatten, die für den Serverbetrieb ausgelegt sind, dazukaufen. Die werden dann im Raid-Verbund gespiegelt. Das OS basiert auf Linux und als Filesystem kommt Ext4 zum Einsatz.


Gibt's auch eine Verschlüsselungsmöglichkeit der Dateisysteme (Containerbasis oder Partitionsbasis) ?

Ja.
 
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