M
mar
Guest
an manchen tagen treibe ich zuweilen
neben meinen stunden her
ich sattle die zeit sorgsam
wie mein weißes pferd
aus den träumen der kindheit.
wie am halfter führe ich sie spazieren,
die stunden, die angeleint
in meiner uhr unendlich ticken.
so ein lautloser gang meines lebens .
auf der reise ohne ende
ich gehe an der tür vorüber, stolz
und behenden schrittes,
da , wo die gitarrensaite schwirrt.
denn im minutenklang von moll
steht dort ein stuhl für mich bereit
aber jede stunde ist wie ich ,
eine cingene, die auch im atem der zeit
gehend lauschen kann.
ich verharre nicht , und lass die zügel leicht
so gehe ich neben meinen stunden her .
mar