Liebe Foren-Mitglieder,
seit etwa einem halben Jahr nehme ich privat und ehrenamtlich als Moderator an einem deutsch-türkischen Projekt teil, das vom Ost-West-Forum Gut Gödelitz e.V. ins Leben gerufen wurde und unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Rita Süssmuth steht. Erklärtes Ziel hierbei: Deutsche und Türkeistämmige erzählen ihre Biografie.
Entstanden ist die Idee durch das Ost-West-Forum, das seit mehr als 20 Jahren Menschen aus den alten und neuen Ländern zusammenbringt. Das Konzept hierbei: Jeder erzählt in einer Gesprächsrunde aus seinem Leben. Oberstes Prinzip: niemand unterbricht, niemand wertet. Im Anschluss dürfen jedoch Verständnisfragen gestellt werden.
Unter dem Leitsatz "Deutsche und Türkeistämmige erzählen ihr Leben" wurde das Thema nun erfolgreich auf den deutsch-türkischen/-kurdischen Kontext ausgeweitet. Hierbei treffen Menschen aufeinander, die im selben Land leben, aber teils aufgrund ihrer Herkunft völlig unterschiedliche Biografien vorweisen. Gemeinsam mit der Friedensforscherin Dr. Christiane Fröhlich bilde ich das Moderatoren-Tandem, das die Gespräche in Hamburg organisieren wird. Diese werden erstmalig vom 07.-09. März 2014 stattfinden. Finanziert wird das Hamburger Projekt von der Alfred Toepfer Stiftung (Hamburg).
Kurz zu meiner eigenen Motivation, weshalb ich an diesem Projekt teilnehme: Es gibt heutzutage hier und da immer noch wenige bis gar keine Berührungspunkte zwischen Deutschen und Türkeistämmigen. Ich selbst bin für viele Erwachsene der erste Kontakt zu jemandem, der einen türkisch geprägten Hintergrund hat – und oft stelle ich fest, dass es entweder keine Gelegenheit gab ("Bei uns wohnten nie türkische Familien.") oder eine gewisse Scheu vorhanden war, jeweils auf den anderen zuzugehen.
Das Projekt ist in vielen deutschen Städten bereits etabliert. Oft nehmen Deutsche daran teil, die sich für die "andere Seite" schon immer interessiert haben, aber sich nicht trauten. Es sind zum Beispiel Lehrer und Juristen dabei, Mitarbeiter aus Behörden, die tagtäglich mit dem Thema Migration zu tun haben, aber keine Gelegenheit haben, diesen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Und auf der Seite der Türkeistämmigen sind es Teilnehmer, die ihre Biografie in dieser Form vielleicht noch nie erzählt haben, aber bereit wären, sie Deutschen zugänglich zu machen, um das gegenseitige Verständnis für die kulturellen und familiären Hintergründe zu fördern.
Weshalb ich Euch anspreche: Wir sind aktuell dabei, Gesprächsteilnehmer für dieses Projekt zu suchen. Hierfür bemühen wir selbstverständlich bereits unser eigenes vorhandenes Umfeld, fänden es aber spannend, auch hierüber hinaus deutsche und türkeistämmige Teilnehmer einladen zu können. Konnte ich vielleicht an dieser Stelle bereits Euer persönliches Interesse für eine Teilnahme wecken oder kennt Ihr jemanden, der als Teilnehmer/-in infrage käme?
Unter http://www.biografiegespraeche-hamburg.de findet Ihr weitere Infos zu unserem Projekt.
Sollte dieses Thema auch interessant für Euer weiteres Umfeld sein, würde ich mich über die entsprechende Weiterleitung dieser Nachricht sehr freuen.
Danke fürs Zulesen
seit etwa einem halben Jahr nehme ich privat und ehrenamtlich als Moderator an einem deutsch-türkischen Projekt teil, das vom Ost-West-Forum Gut Gödelitz e.V. ins Leben gerufen wurde und unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Rita Süssmuth steht. Erklärtes Ziel hierbei: Deutsche und Türkeistämmige erzählen ihre Biografie.
Entstanden ist die Idee durch das Ost-West-Forum, das seit mehr als 20 Jahren Menschen aus den alten und neuen Ländern zusammenbringt. Das Konzept hierbei: Jeder erzählt in einer Gesprächsrunde aus seinem Leben. Oberstes Prinzip: niemand unterbricht, niemand wertet. Im Anschluss dürfen jedoch Verständnisfragen gestellt werden.
Unter dem Leitsatz "Deutsche und Türkeistämmige erzählen ihr Leben" wurde das Thema nun erfolgreich auf den deutsch-türkischen/-kurdischen Kontext ausgeweitet. Hierbei treffen Menschen aufeinander, die im selben Land leben, aber teils aufgrund ihrer Herkunft völlig unterschiedliche Biografien vorweisen. Gemeinsam mit der Friedensforscherin Dr. Christiane Fröhlich bilde ich das Moderatoren-Tandem, das die Gespräche in Hamburg organisieren wird. Diese werden erstmalig vom 07.-09. März 2014 stattfinden. Finanziert wird das Hamburger Projekt von der Alfred Toepfer Stiftung (Hamburg).
Kurz zu meiner eigenen Motivation, weshalb ich an diesem Projekt teilnehme: Es gibt heutzutage hier und da immer noch wenige bis gar keine Berührungspunkte zwischen Deutschen und Türkeistämmigen. Ich selbst bin für viele Erwachsene der erste Kontakt zu jemandem, der einen türkisch geprägten Hintergrund hat – und oft stelle ich fest, dass es entweder keine Gelegenheit gab ("Bei uns wohnten nie türkische Familien.") oder eine gewisse Scheu vorhanden war, jeweils auf den anderen zuzugehen.
Das Projekt ist in vielen deutschen Städten bereits etabliert. Oft nehmen Deutsche daran teil, die sich für die "andere Seite" schon immer interessiert haben, aber sich nicht trauten. Es sind zum Beispiel Lehrer und Juristen dabei, Mitarbeiter aus Behörden, die tagtäglich mit dem Thema Migration zu tun haben, aber keine Gelegenheit haben, diesen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Und auf der Seite der Türkeistämmigen sind es Teilnehmer, die ihre Biografie in dieser Form vielleicht noch nie erzählt haben, aber bereit wären, sie Deutschen zugänglich zu machen, um das gegenseitige Verständnis für die kulturellen und familiären Hintergründe zu fördern.
Weshalb ich Euch anspreche: Wir sind aktuell dabei, Gesprächsteilnehmer für dieses Projekt zu suchen. Hierfür bemühen wir selbstverständlich bereits unser eigenes vorhandenes Umfeld, fänden es aber spannend, auch hierüber hinaus deutsche und türkeistämmige Teilnehmer einladen zu können. Konnte ich vielleicht an dieser Stelle bereits Euer persönliches Interesse für eine Teilnahme wecken oder kennt Ihr jemanden, der als Teilnehmer/-in infrage käme?
Unter http://www.biografiegespraeche-hamburg.de findet Ihr weitere Infos zu unserem Projekt.
Sollte dieses Thema auch interessant für Euer weiteres Umfeld sein, würde ich mich über die entsprechende Weiterleitung dieser Nachricht sehr freuen.
Danke fürs Zulesen