"Die Welt geht vor die Hunde" und die jungen Menschen lassen sich das nicht einfach bieten.
- Ersteller des Themas Berfin1980
- Erstellungsdatum
Alubehütet
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Weil ... ? 
Berfin1980
Well-Known Member
Also in meiner Hood haben sie am Freitag Müll gesammelt....in den Ferien übrigens.
eruvaer
Well-Known Member
Weil Schule ist wichtiger als Leben!!!!111!einselfWeil ... ?
Msane
Well-Known Member
Weil ... ?
Weil wir dann nicht nur das Klima sondern auch noch das Abi der Schüler retten müssen.
.
Berfin1980
Well-Known Member
Auf meinen Salat wartend ......noch das hier.
Meteorologen warnen vor weiterem Dürresommer
Und das hier..... wird monatlich aktualisiert.
Deutscher Klimaatlas
Quelle
Mit Abi in die Klimakatastrophe hat was.....nicht.
Meteorologen warnen vor weiterem Dürresommer
Und das hier..... wird monatlich aktualisiert.
Deutscher Klimaatlas
Quelle
Mit Abi in die Klimakatastrophe hat was.....nicht.
Alubehütet
Well-Known Member
Ich kann mitreden. Ich war Streikposten beim ersten Wuppertaler Uni-Streik, müßte 1996 gewesen sein.
Wir haben die Uni dicht gemacht. Abgeriegelt. Keiner kommt rein außer die Streikenden, der Sicherheitsdienst, der Rektor; die die einen Zugangspaß haben. Den bekommt z.B. ein Physiker, der wichtige Versuche fährt. Ich stand vor der Türe, habe mir von Professoren die Schienbeine grün und blau treten lassen.
Das Problem ist in der Tat: Die meisten Fächer sind sehr verschult, heißt, zum Ende des Semesters mußt Du den und den Stoff draufhaben, der wird in Klausuren abgefragt, und wenn Du den nicht in Vorlesungen und Seminaren erwirbst, mußte Du dir den autodidaktisch draufverschaffen. Heißt, mit so einem Streik schadest Du dir zuerst massiv selber.
Da ist klar, daß das keine auf Dauer angelegte Sache sein kann. Du holst ein Maximum an Aufmerksamkeit, und das muß es aber auch dann gewesen sein. Schulstreik gegen Klimawandel: Mit jeder Woche, die der dauert, wird mehr abgelenkt vom Thema Klimawandel hin auf das Thema: Was ist denn jetzt mit eurem Abi? Insofern kann das keine auf Dauer angelegte Sache sein. Nach den Ferien sollten sie wieder in die Schule gehen. Aber nach den Sommerferien sollte es wieder losgehen, nicht, daß Politik das einfach aussitzen kann.
Wir haben die Uni dicht gemacht. Abgeriegelt. Keiner kommt rein außer die Streikenden, der Sicherheitsdienst, der Rektor; die die einen Zugangspaß haben. Den bekommt z.B. ein Physiker, der wichtige Versuche fährt. Ich stand vor der Türe, habe mir von Professoren die Schienbeine grün und blau treten lassen.
Das Problem ist in der Tat: Die meisten Fächer sind sehr verschult, heißt, zum Ende des Semesters mußt Du den und den Stoff draufhaben, der wird in Klausuren abgefragt, und wenn Du den nicht in Vorlesungen und Seminaren erwirbst, mußte Du dir den autodidaktisch draufverschaffen. Heißt, mit so einem Streik schadest Du dir zuerst massiv selber.
Da ist klar, daß das keine auf Dauer angelegte Sache sein kann. Du holst ein Maximum an Aufmerksamkeit, und das muß es aber auch dann gewesen sein. Schulstreik gegen Klimawandel: Mit jeder Woche, die der dauert, wird mehr abgelenkt vom Thema Klimawandel hin auf das Thema: Was ist denn jetzt mit eurem Abi? Insofern kann das keine auf Dauer angelegte Sache sein. Nach den Ferien sollten sie wieder in die Schule gehen. Aber nach den Sommerferien sollte es wieder losgehen, nicht, daß Politik das einfach aussitzen kann.
eruvaer
Well-Known Member
ich unterstelle Kindern, die schlau genug sind zu merken, wir dringlich ihr Anliegen ist, auch schlau genug zu sein einen wöchentlichen Fehltag in der Schule nachzuholen.
gefühlt hab ich 70% meines Unterrichts am Gymnasium verschlafen oder mich anderweitig beschäftigt und trotzdem ein gutes Abi. das ist nun wirklich kein Kunststück. wer eine eins mit Sternchen haben will, lernt ohnehin für Prüfungen (hab ich auch nie). ob ihm da nun etwas von einem Lehrer vorgekaut wurde oder nicht, wird keine Rolle spielen.
und die gesamte Aktion wegen ein paar fauler Schwänzer, die darin eine Chance sehen, zu verteufeln - ist genau so, wie bei der "Flüchtlingswelle" über das eine Prozent faule Eier zu reden als seien die restlichen 99% inexistent.
gefühlt hab ich 70% meines Unterrichts am Gymnasium verschlafen oder mich anderweitig beschäftigt und trotzdem ein gutes Abi. das ist nun wirklich kein Kunststück. wer eine eins mit Sternchen haben will, lernt ohnehin für Prüfungen (hab ich auch nie). ob ihm da nun etwas von einem Lehrer vorgekaut wurde oder nicht, wird keine Rolle spielen.
und die gesamte Aktion wegen ein paar fauler Schwänzer, die darin eine Chance sehen, zu verteufeln - ist genau so, wie bei der "Flüchtlingswelle" über das eine Prozent faule Eier zu reden als seien die restlichen 99% inexistent.
Alubehütet
Well-Known Member
@Berfin1980 Also unsere Metereologen in NRW sind da schon weiter. Sie warnen vor einem Dürrefrühling, der nämlich schon hinter uns liegt. Es hat zu wenig geregnet in den letzten Wochen, und Reserven aus dem letzten Jahr hat's bekanntlich auch nicht. Wir haben erhöhte Waldbrandgefahr. Rauchverbot etc.
Alubehütet
Well-Known Member
@eruvaer Ich habe sehr wenig geschwänzt, bin meist gerne zur Schule gegangen und habe das aber auch gebraucht. Ich hatte einige sehr gute Lehrer, die mir z.B. im Deutschunterricht Anregungen geboten haben, die ich privat nicht gekriegt hätte. Um sich mit dem Expressionismus auseinander zu setzten, muß einem ein Lehrer erst mal erzählen, daß es den gibt. Woher hätte ich, Arbeiterkind, das denn erfahren sollen?