"Die Welt geht vor die Hunde" und die jungen Menschen lassen sich das nicht einfach bieten.

Alubehütet

Well-Known Member
Auch wenn Greta einen Fehler mit der Atlantiküberquerung gemacht hätte, bliebe immer noch der Klimawandel. Wer etwas tut, der macht auch Fehler. Warum sollte ausgerechnet sie keine machen.
Genau der Punkt. So einfach. So entspannt sieht es ja auch die taz.

Ich bin vielleicht auch auf den falschen Seiten unterwegs. Aber so lässig sieht das kaum wer. Auch die Greta-Jünger verteidigen den Fehler auf Teufelkommraus.
 

sommersonne

Well-Known Member
Genau der Punkt. So einfach. So entspannt sieht es ja auch die taz.

Ich bin vielleicht auch auf den falschen Seiten unterwegs. Aber so lässig sieht das kaum wer. Auch die Greta-Jünger verteidigen den Fehler auf Teufelkommraus.
Der Klimawandel ist kein einfaches Thema. Er bedeutet Einbußen an Komfort, Bequemlichkeit und Luxus an den sich alle im Westen gewöhnt haben. Wer will schon verzichten, da hält man lieber bis zum Schluß an alten Gewohnheiten fest und verschließt die Augen. Da ja auch keiner sagt - also morgen ist es zu Ende mit dem Komfort und die Welt geht unter - rückt das alles in weite Ferne.
 

Msane

Well-Known Member
Niemand wird wegen des Klimawandels den großen Verzicht üben.
Es ist ein großer Denkfehler das wir alle nur verzichten müssten dann wäre das Klima gerettet.
Nein so ist es nicht, denn wer unter Armut leidet hat andere Probleme für ihn naheliegendere Probleme als irgendein CO2 Ausstoß.
Ein Blick auf die Big-Player hilft.
Die USA haben sich unter Trump aus dem Klimaschutz verabschiedet, mit Ökopolitik lässt sich im Rust Belt keine Wahl mehr gewinnen.
Die beiden Giganten China und Indien mit zusammen über 3 Milliarden Menschen haben längst klargestellt das sie sich kein bischen bzgl. des CO2-Ausstoßes einschränken wollen bis ihre Länder westliches Wohlstandsniveau erreicht haben.
Rußland hat sich eh noch nie um die Umwelt geschert und in Brasilien haben wir Holzfäller an der Regierung.
In Deutschland ist es genauso wie in den USA.
Klimaschutz ist bei uns eher was für gymnasiale wohlhabende Bevölkerungsteile die zur Gewissensbefriedigung Papier anstelle von Plastiktüten einkaufen und hier und da mal fairtrade shoppen gehen, aber insgesamt aufgrund ihres Lebensstils mehr CO2 verursachen als die prekären Bevölkerungsteile.
In wirtschaftlich kaputten deutschen Regionen mit hoher Arbeitslosenzahl und großer sozialer Not wählen die Leute mitlerweile rechts, und mit Klimawandel braucht man Menschen nicht kommen die nicht wissen wie sie ihre nächste Miete zahlen sollen, da kriegst du eine Bierflasche an den Kopf geworfen.

Deshalb sage ich die Menschheit muss auf fortschrittliche Technik setzen.
Der Wohlstand weltweit steigt, dies erzeugt CO2 aber wie ich schon sagte ... nur gut versorgte Menschen entwickeln ein Gefühl für Umweltschutz.
Deshalb ist Wohlstand ist gleichzeitig auch der beste Umweltschutz.

Stichworte:

- Elektrifizierung des Straßenverkehrs überall wo es möglich ist
- Kernfusion
- Erneuerbare Energien wo es möglich ist
- neue Solarzellen sind in Arbeit
- neue Atomkraftwerke die mit Atommüll betrieben werden
- grüne Städte bzw. Begrünung von Häusern
- neue Materialien um Böden und Dächer in urbanen Gebieten zwecks Isolation zu beschichten
- Energieverschwendung mittels KI optimierter Stromnetzstruktur stoppen
- Wirkungsgrade von Maschinen erhöhen
- Nutztierhaltung beenden und durch Fleischersatzprodukte ersetzen
- Optimierung der Landwirtschaft
- Gentechnik hilft uns bei der Optimierung der Landwirtschaft weiter
- neue energiesparende Verfahren in der chemischen Industrie
- biologisch abbaubare Kunststoffe für Konsumgüter
- sinnvolles Wassermanagement
- Recycling optimieren
und, und, und, es gibt soviele Möglichkeiten

Wichtig ist das die sich die Preise nach unten entwickeln, Energie muss günstig sein, ebenso wie die Technolgien, diese müssen sovielen Menschen wie möglich zugänglich sein.


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Berfin1980

Well-Known Member
Was diese Greta schon geleistet hat?

Sie hat weltweit in Parlamenten, Gesetzgebung, Wählermobilisierung und Awareness zum Thema Klima mehr verändert als alle Parteien zusammen. Und das in 18 Monaten.

Man kann sie natürlich auch bedrohen und ihr den Tod wünschen, sie hat aber jetzt Security.

Die Blöd hat sich ja auch beschwert als sie nicht zum Hambi eingeladen wurde, bekam aber die entsprechende Antwort.
 

eruvaer

Well-Known Member
- Elektrifizierung des Straßenverkehrs überall wo es möglich ist
>> Die Zukunft liegt in Energieträgern aus Salzwasser, Motoren mit Wasserstoff und hoffentlich auch Unterdruckröhren mit Magnetvehikeln

- Kernfusion
>> Darf nicht die Zukunft sein, sondern nur eine Stütze auf den Weg zu effizienten erneuerbaren Energietechnologien

- Erneuerbare Energien wo es möglich ist
>> überall.

- neue Solarzellen sind in Arbeit
>> Und viel abgefahrenere Teile, die zB wie Photosynthese arbeiten, CO2 abbauen und Energie abwerfen.

- neue Atomkraftwerke die mit Atommüll betrieben werden
>> Die wären vergleichsweise ineffizient. Wenn man der Atomkraft die Subventionen abzieht, dürfte das in einer sinnlosen Nullnummer enden...

- grüne Städte bzw. Begrünung von Häusern
>> Gerne. Und Stützen unter hohen Brücken usw.

- neue Materialien um Böden und Dächer in urbanen Gebieten zwecks Isolation zu beschichten
>> Es gibt da hocheffiziente Materialien wie Vakuumisolation, Alternativen zu Plastik wie Foamglas (wofür ich nicht unbedingt Werbung machen möchte) wichtig ist, auch bei Baustoffen an das spätere Recycling zu denken und nicht auf Verbundstoffe zu setzen. Ähnlich unrecyclebare (nur mit viel Wasser und Energie Verschwendung) Tetrapacks und co stellt sowas ein ernstes Problem dar.
Natürliche Dämmstoffe sollten vermehrt Beachtung bekommen.

- Energieverschwendung mittels KI optimierter Stromnetzstruktur stoppen
>> Jip.

- Wirkungsgrade von Maschinen erhöhen
>> Unbedingt. Weisst du wie viel man die Effizienz eines herkömmlichen Verbrennungsmotors steigern könnte, wenn man wollte!?

- Nutztierhaltung beenden und durch Fleischersatzprodukte ersetzen
>> Sehr gerne. Und dabei gerne mehr Wert auf gesunde Komponenten und verarbeitbare Vitamine/Nährstoffe legen, als auf die imitation des unverkennbaren Fleischerlebnisses.

- Optimierung der Landwirtschaft
>> Gentechnik ftw. Nichts könnte Pestizide so gut ersetzen.

- Gentechnik hilft uns bei der Optimierung der Landwirtschaft weiter
>> Ah ah ja :)

- neue energiesparende Verfahren in der chemischen Industrie
>> Das kann man auf alle Bereiche der Industrie anwenden.

- biologisch abbaubare Kunststoffe für Konsumgüter
>> Wäre sicher auch was für die Dämmung.

- sinnvolles Wassermanagement
>> Selbst die tollen deutschen Kläranlagen sind nicht gut genug für Mikroplastik. Da hat die Welt noch SEHR VIEL Luft nach oben. Besonders, wenn man anfängt zu lesen, wie viel Industrie noch Flüsse und Seen weltweit verschmutzt.

- Recycling optimieren
und, und, und, es gibt soviele Möglichkeiten

Wichtig ist das die sich die Preise nach unten entwickeln, Energie muss günstig sein, ebenso wie die Technolgien, diese müssen sovielen Menschen wie möglich zugänglich sein.
>> Der Preis sinkt mit der Nachfrage. Wenn wir alle Shiftphones den iPhones vorziehen (kommt einen jetzt schon nur halb bis ein Drittel so teuer), Erdöl-Plastik und co links liegen lassen und wenigstens durch Nachfragen nach Alternativen wie Wasserstoffautos signalisieren, dass wir es gerne sauberer hätten, dann wird auch der letzte altbackene Gigantenkonzern irgendwann auf den grünen Zug aufspringen.


Wüsstest du bspw, dass auf die globale Erwägung bezogen, es sinnvoller wäre Dächer, Parkplätze und co weiss/hell zu gestalten, als grün?
Lokal betrachtet natürlich wieder ein anderes Thema.
 

alterali

Well-Known Member
Energie muss nicht billiger werden, sondern teurer.
Wir haben billige Energie im Überfluss: Der Kernfusionsreaktor unserer Sonne liefert sie ohne Unterlass, aber auch nicht ohne Nebenwirkungen. Wir machen uns Sorgen um die Ozonschicht der Erde wegen der UV-Strahlung der Sonne.
Kernfusion ist etwas für die nächsten Aeonen.
Kernfusion ist im Gegensatz zur Kohleverbrennung nicht nachhaltig. Wasserstoff wird zu Helium.
Wasserstoff ist dann weg.
 
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eruvaer

Well-Known Member
Wasserstoff wird zu Helium.
Wasserstoff ist dann weg.
Hm?
Das Abgas beim Wasserstoffantrieb ist Wasserdampf.
Hab übrigens gelesen*, dass bei einem herkömmlichen Motor 1L Wasserdampf / 100km entsteht und bei einem Wasserstoffantrieb 2L/100km. Also auch gar nicht so furchtbar viel, dass wir hier in den Tropen enden worden würden wegen der ganzen zusätzlichen Luftfeuchtigkeit...

*weiss nicht mehr wo, also erstmal eine unsichere Quelle.
 

alterali

Well-Known Member
Hm?
Das Abgas beim Wasserstoffantrieb ist Wasserdampf.
Hab übrigens gelesen*, dass bei einem herkömmlichen Motor 1L Wasserdampf / 100km entsteht und bei einem Wasserstoffantrieb 2L/100km. Also auch gar nicht so furchtbar viel, dass wir hier in den Tropen enden worden würden wegen der ganzen zusätzlichen Luftfeuchtigkeit...

*weiss nicht mehr wo, also erstmal eine unsichere Quelle.
Es ging um Kernfusion!
Nicht um Knallgas!
 
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