"Die Welt geht vor die Hunde" und die jungen Menschen lassen sich das nicht einfach bieten.

Berfin1980

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Msane

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Klingt nach der dämlichsten Ausrede des Jahres. Aber in Berlin hält man alles für möglich.

Im Juli hatte der rot-rot-grüne Senat neben einer Ausweitung von Tempo-30-Zonen auch die Einführung von Fahrverboten für ältere Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 5 und darunter in acht Berliner Straßen beschlossen. Eine notwendige Maßnahme, um künftig den zulässigen EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid (NO2) pro Kubikmeter Luft einzuhalten. Alle acht betroffenen Straßenabschnitte liegen in den Bezirken Mitte und Neukölln. Anfang September sollten die Durchfahrtsbeschränkungen eigentlich in Kraft treten.

Aber die Dieselfahrverbote in Teilen Berlins verzögern sich. Die Schilder, welche die Dieselfahrer in Berlin in den Bezirken Mitte und Neukölln auf ein Durchfahrtsbeschränkung hinweisen sollen,
haben offensichtlich lange Lieferzeiten.​

Hoffentlich zieht sich das noch solange wie möglich hin.
Tempo-30-Zonen, der größe ökologische Irrsinn den man sich ausdenken kann.
Bei Tempo 30 fährt man in einem ungünstigen Drehzahlbereich der mehr Abgase produziert und mehr Sprit verbraucht.
In Tempo-30-Zonen staut sich gerne der Verkehr, die Verweildauer der Kraftfahrzeuge auf dem Weg ist viel länger und damit auch der Ausstoß von Abgasen.
Dies ist alles eine Zusatzbelastung und keine Hilfe für bessere Luft.
Aber darum geht es ja auch gar nicht, den Unterstützern geht es darum den Pendlern das Autofahren zu verleiden.
Das erzeugt natürlich Widerstand.
Sinnvoller wäre es den öffentlichen Personennahverkehr besser auszubauen, sodass weniger Menschen auf ihr Auto angewiesen sind.


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Alubehütet

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Der Haupteinwand gegen Wasserstoff: Er sei fürchterlich ineffizient. Wenn Du Strom mit Elektrolyse in Wasserstoff bindest und diesen anschließend wieder im Auto in Strom zurück überführst, kriegst Du nur noch ⅓ des ursprünglich eingesetzten Stroms raus.
Endlich wiedergefunden. Auf der letzten IAA hat VW-Chef Diess fürchterlich vom Leder gezogen gegen Wasserstoffautos: hier. VW setzt ja voll und ganz und nur auf Akku-Autos. (Und muß da wohl beachtlich aufgeholt haben.) BMW auf beide Technologien.
 

eruvaer

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Endlich wiedergefunden. Auf der letzten IAA hat VW-Chef Diess fürchterlich vom Leder gezogen gegen Wasserstoffautos: hier. VW setzt ja voll und ganz und nur auf Akku-Autos. (Und muß da wohl beachtlich aufgeholt haben.) BMW auf beide Technologien.
Der hat aber schon auch ne kleine Macke ne?

"Werde Wasserstoff getankt, der bei Produktionsprozessen als chemisches Abfallprodukt entstanden sei, dann sei dieser Wasserstoff „nicht CO2-frei“ "
Wenn etwas als Abfallprodukt bei was auch immer entsteht und dann genutzt wird, statt "ignoriert" zu werden, dann ist das zwar nicht frei von CO2, aber doch neutral. Schädlicher wäre es nicht zu nutzen. CO2-neutral, wäre nur würde die Entstehung schon vermieden... :rolleyes:

Dass man Wasserstoff nicht mit Kohle herstellen sollte, damit es Sinn ist klar. Dass es jetzt noch sehr teuer ist ebenso.
Aber beides sind Probleme, die sich easy lösen lassen.
Das massive Gewicht der Akkus und die dreckigen Erden allerdings nicht.
Und auch für den Strom der Akkus gilt:
Mit Kohlestrom betankt ist nicht CO2-neutral.

VW ist ein bisschen wie die Bundesregierung:
Ein ewig gestriges, unbewegliches Fossil.
 

Alubehütet

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Der hat aber schon auch ne kleine Macke ne?
Sonst wäre der nicht VW-Chef :rolleyes:

Die Energieineffizienz, das ist, was wohl als Argument bleibt. Da muß sich noch eine Menge tun. Insofern ist Wasserstoff eine Wette. Kriegt man das nicht in den Griff, kannste die Technologie knicken. Da bestehen aber große Möglichkeiten, weil, wie gesagt, da noch andere Industrien dran interessiert wären als nur die Automobilindustrie, allen voran die Energieindustrie, die das ja nicht nur für Autos benötigte.

Denn dem gegenüber steht, daß Wasserstoff sagenhaft transportierbar ist, eben ohne große Überlandleitungen von Nordsee-Windrädern bis ins Bayernland. Einige überlegen schon, ob man auf Wasserstoffbasis nicht doch wieder Desertec wiederbeleben könnte (Sahara überdachen mit Sonnenkollektoren).
 
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