Dumm gelaufen - Vorhersagen von gestern

Asyali

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Kultur


"Das Radio hat keine Zukunft"
Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker, 1897
Quelle: Newsweek 27.01.1997

"Wer Zur Hölle will Schauspieler sprechen hören?"
Harry M. Warner, Warner Brothers, 1927
Quelle: Newsweek 27.01.1997

"Das Fernsehen wird nach den ersten sechs Monaten am Markt scheitern. Die Menschen werden es bald satt haben, jeden Abend in eine Sperrholzkiste zu starren."
Darryl F. Zanuck, Chef der 20th Century-Fox, 1946

"Ich bin nur froh das es Clark Gable ist, der auf die Fresse fällt, und nicht Gary Cooper."
Gary Cooper zu seinem Entschluss, die Hauptrolle in "Vom Winde verweht" nicht anzunehmen

"Uns gefällt ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern."
Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte
Quelle: Newsweek 27.01.1997

"Wenn jetzt nach der Wiedervereinigung demnächst auch noch all die Fußballer aus dem Osten dazukommen, dann wird Deutschland auf Jahre hinaus unschlagbar sein."
Franz Beckenbauer, 1990
Quelle: http://www.dailysoccer.de/national/national11.html

"Im Juni wird er verschwunden sein."
Die US-Zeitschrift „Variety“ 1955 über den Rock 'n' Roll
Quelle: Eines Tages (SPIEGEL-Verlag) September 2008

"In hundert Jahren wird man sich gerade noch so eben des Huckleberry Finn erinnern."
Literatur-Kritiker Harry Thurston Peck über Mark Twain, 1901
Quelle: www.communio.ch, 17.3.2009

"Wir glauben nicht, dass sein Ruf sich lange halten wird."
Saturday Review über Charles Dickens, 1958
Quelle: www.communio.ch, 17.3.2009
 

Asyali

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AW: Dumm gelaufen - Vorhersagen von gestern

Politik


"Der gewaltige nationalsozialistische Angriff auf den demokratischen Staat ist abgeschlagen."
Frankfurter Zeitung, Anfang Januar 1933 (Am 30. Januar wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt)
Quelle: Die Welt vom 02.01.2008

"Die Hyperpolitisierung des letzten Jahres, das die Nationalsozialisten um jeden Preis zum ,Jahr der Entscheidung' machen wollten, war zu jäh, um echt zu sein. Was Feuer schien, war Fieber. Umso größer ist jetzt die Ermattung … Die Republik ist trotzdem gerettet worden. Nicht, weil sie verteidigt wurde, sondern weil sich die Angreifer wechselseitig erledigten."
Vossischen Zeitung, Anfang Januar 1933 (Am 30. Januar wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt)
Quelle: Die Welt vom 02.01.2008

"Überall, in der ganzen Welt, sprachen die Leute von ... wie hieß er doch schon mit Vornamen: Adalbert Hitler. Später? Verschollen!"
Berliner Tageblatt, Anfang Januar 1933 (Am 30. Januar wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt)
Quelle: Die Welt vom 02.01.2008

"Glauben sie mir, Deutschland ist unfähig einen Krieg zu führen."
David Lloyd George, ehemaliger britischer Premierminister, 1934
Quelle: Newsweek 27.01.1997

"Ich habe keine politischen Ambitionen für mich oder meine Kinder"
Joseph P. Kennedy, 1929
Quelle: Newsweek 27.01.1997

"Es wird noch viele Jahre dauern - und dies nicht zu meiner Lebzeit - bevor eine Frau britischer Premierminister wird"
Margaret Thatcher,1974
Quelle: www.futurestudies.co.uk

"Eine Wiedervereinigung der Art, dass einer der beiden deutschen Staaten verschwände und in den anderen aufginge, kann man sich gerade noch ausmalen. Freilich würde das Krieg voraussetzen, und eine Wiedervereinigung dieser Art könnte wohl unter heutigen Bedingungen nur noch im Massengrab stattfinden. Aber eine Wiedervereinigung, in der beide deutsche Staaten, so wie sie nun einmal sind und geworden sind, zu einem funktionierendem Staat verschmolzen würden, ist nicht vorstellbar, nicht einmal theoretisch."
Sebastian Haffner, 1987
Quelle: S. Haffner: "Von Bismarck zu Hitler", Kindler (S. 324)

"Die Mauer wird bei Fortbestehen der Gründe noch 50 oder 100 Jahre bestehen."
Erich Honecker, 1989
Quelle: Deutsches Historisches Museum (www.dhm.de)

"Wir sollten das Wiedervereinigungsgebot aus der Präambel des Grundgesetzes streichen."
Joschka Fischer, 1989
Quelle: Die Welt vom 29.07.1989

"Eingedenken tut Not und kein geschichtsferner Traum von der Wiedervereinigung, die in Wahrheit, da es Auschwitz gab, undenkbar ist."
Walter Jens, 1990
Quelle: Süddeutsche Zeitung 16./17.06.1990

"Die Folgen der Rußwolken wären, wenn sie etwa die Hälfte der Nordhalbkugel überdeckten, nicht weit von jenem nuklearen Winter, der bei einem entsprechenden Einsatz von Atombomben zu vermuten wäre."
Willy Brandt 1991 im deutschen Bundestag in der Debatte zum ersten Irakkrieg

"Die deutsche Frage steht derzeit als akute Frage der Wiedervereinigung … nicht auf der weltpolitischen Tageordnung. Diejenigen, die derzeit von Wiedervereinigung daherreden, haben … keine vernünftige realitätsnahe Perspektive."
Hans Eichel im November 1989 im SPD Organ „Wir Hessen“
Quelle: Prof. Gerd Schmutzler „Verblendet oder unfähig?“, Heiligenhaus 2005

"Nach vierzig Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht."
Gerhard Schröder im Juni 1989
Quelle: SPIEGEL-Online, Artikel „Gegen die Mauer“ vom 31.03.2005

"Amerikaner sind von Phantasien über Terrorismus besessen. Sie scheinen zu glauben, dass Terrorismus die größte Bedro-hung der Vereinigten Staaten sei und dass er sich ausbreiten wird und tödlicher wird … Keine dieser Annahmen basiert auf Fakten."
Larry C. Johnson in der New York Times am 10. Juli 2001

"Die großartigste Sache beim Sturz von Saddam würde ein Ölpreis von 20 Dollar pro Barrel sein."
Rupert Murdoch, Medienunternehmer
Quelle: Spiegel-Online vom 26.2.2003, Beitrag „Murdochs Mietgehirne“

"Wir wissen, dass die Überwindung der Teilung Deutschlands in naher Zukunft nicht zu erwarten ist, weil auch die Teilung Europas noch andauert."
Dorothee Wilms, CDU-Bundesministerin für innerdeutsche Beziehungen im September 1989
Quelle: „Freiheit in Europa- Zukunft für Deutschland“, Bonn 1989

"Vernünftige und verantwortungsbewusste Frauen wollen gar nicht wählen."
US-Präsident Grover Cleveland 1905
Quelle: Eines Tages (SPIEGEL-Verlag) September 2008
 
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