Ein davon bin ich. Einige davon sind meine.

C

cyrano

Guest
Viele Leute laufen herum. Viele Problemen. Viele Geschichte. Viele Lügen. Viele Wahrheiten. Viele Situationen. Ein davon bin ich, einige davon sind meine.

Einige schauen hier herum. Lesen. Schreiben. Lachen. Leacheln. Nehmen wir eine oder einen, der oder die gerade diese Zeile lesen mochte. Was dürfte er oder sie sich möglicherweise denken? Was möglicherweise fühlen? Was möglicherweise verstehen? Nix? Etwa? Dies und das? Warum mochte ich, denkt er oder sie wohl, gerade diese Zeile an dieser Zeit der Nacht hier geschrieben haben? Wofür? Wohl kümmert er oder sie sich daran gar nicht. Weare ich sogar glücklich, wenn er oder sie bisher, zu diesem Punkt, gelesen hast! Nun muss ich hier im Voraus etwa festlegen: Keinen Leser bzw. keine Leserin haben meine Zeile. Ich war und bin immer derjenige, der nie gelesen wurde oder werde.

Mir selbst schreibe ich denn - offenbar. Warum denn hierher? Habe ich keine Heft, zu schreiben? Keinen Bleistift? Oder wer weiss - aber ja, ich weiss es nicht!-, keine/n habe ich, der/dem ich sagen könnte, was ich gerade schreibe. Keine/n Zuhörer/in! Keine/n Leser/in! Dagegen aber habe ich Problemen! Viele Problemen! Für die, sich keine/n interessieren würde!

Viele Leute laufen herum. Viele Problemen. Viele Geschichte. Viele Lügen. Viele Wahrheiten. Ein davon bin ich. Einige davon sind meine.
 
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