Ein paar Zeilen eines alten Textes...

DonAtilla

Well-Known Member
Habe gestern eine alte Festplatte gefunden (die bei einem Wutanfall kaputt ging :oops: ) und konnte mittels Recovery-Programm ein paar Daten zumindest teilweise wieder herstellen, dabei ich bin auf einen meiner persönlichen Lieblings-Texte gestoßen, leider war es nicht mal der komplette 1. Vers...
Ich muss dazu erwähnen, dass ich früher selber Musik gemacht hab (habe gerappt, nicht gesungen, wohlgemerkt)

Wollte jetzt einfach mal diese Zeilen mit euch teilen (ein Reim, wie fein :) )und hören was ihr so davon haltet, war 18 Jahre alt, als ich das schrieb:

"Ich finde keine Ruhe, bin schlaflos bei Nacht,

kann nicht aufhören nachzudenken, weil Hass in mir entfacht,

auf der Suche nach dem Glück bin ich kläglich gescheitert,

ich muss weinen wenn ich seh, was mir das Leben bereitet,

ich will fliehen - doch ich weiß nicht wohin,

Schmerz umgibt mich überall - nimmt mir meinen Sinn,

ich hab Angst vor dem Schlafen, hab Angst vor dem Erwachen,

dieses Schatten-Dasein plagt und lässt mich nur noch hassen.."


Leider wurde nur dieser kleine Teil wiederhergestellt..
Man darf natürlich einen Rap-Text nicht nach klassischen Gedicht-Reim-Schemata beurteilen, da dieses oft viel zu sperrig sind, als das man sie flüssig rappen könnte.
Wenn ich jetzt, 8 Jahre später, diesen Text so lese, fällt mir die nicht-seltene Anwendung von Wörtern wie "Schmerz" oder "Hass / hassen" auf...da hätte ich mir vielleicht etwas anderes einfallen lassen können.."Pein" oder so :wink:
 
P

Pit 63

Guest
AW: Ein paar Zeilen eines alten Textes...

Ich find´s gut. Es ist geradeheraus, nachvollziehbar und hört sich authentisch an. ...zum rappen bestens geeignet, würde ich sagen.
Es ist natürlich eine rein negative Aussage; der Silberstreifen am Horizont fehlt und man könnte fragen, ob man so was will- aber so hast Du nun mal empfunden.

 

DonAtilla

Well-Known Member
AW: Ein paar Zeilen eines alten Textes...

Ich find´s gut. Es ist geradeheraus, nachvollziehbar und hört sich authentisch an. ...zum rappen bestens geeignet, würde ich sagen.
Es ist natürlich eine rein negative Aussage; der Silberstreifen am Horizont fehlt und man könnte fragen, ob man so was will- aber so hast Du nun mal empfunden.


Danke, das bedeutet mir viel, wenn es einem belesenen Mann wie dir kommt, cok sagol!
 

Bender

Well-Known Member
AW: Ein paar Zeilen eines alten Textes...

Habe gestern eine alte Festplatte gefunden (die bei einem Wutanfall kaputt ging :oops: ) und konnte mittels Recovery-Programm ein paar Daten zumindest teilweise wieder herstellen, dabei ich bin auf einen meiner persönlichen Lieblings-Texte gestoßen, leider war es nicht mal der komplette 1. Vers...
Ich muss dazu erwähnen, dass ich früher selber Musik gemacht hab (habe gerappt, nicht gesungen, wohlgemerkt)

Wollte jetzt einfach mal diese Zeilen mit euch teilen (ein Reim, wie fein :) )und hören was ihr so davon haltet, war 18 Jahre alt, als ich das schrieb:

"Ich finde keine Ruhe, bin schlaflos bei Nacht,

kann nicht aufhören nachzudenken, weil Hass in mir entfacht,

auf der Suche nach dem Glück bin ich kläglich gescheitert,

ich muss weinen wenn ich seh, was mir das Leben bereitet,

ich will fliehen - doch ich weiß nicht wohin,

Schmerz umgibt mich überall - nimmt mir meinen Sinn,

ich hab Angst vor dem Schlafen, hab Angst vor dem Erwachen,

dieses Schatten-Dasein plagt und lässt mich nur noch hassen.."


Leider wurde nur dieser kleine Teil wiederhergestellt..
Man darf natürlich einen Rap-Text nicht nach klassischen Gedicht-Reim-Schemata beurteilen, da dieses oft viel zu sperrig sind, als das man sie flüssig rappen könnte.
Wenn ich jetzt, 8 Jahre später, diesen Text so lese, fällt mir die nicht-seltene Anwendung von Wörtern wie "Schmerz" oder "Hass / hassen" auf...da hätte ich mir vielleicht etwas anderes einfallen lassen können.."Pein" oder so :wink:



Es kommt auch auf den Beat an, also auf Takt und Rythmus.
Es muss mit dem Text zusammenlaufen/zusammenkommen.
Sage ich jetzt mal so.
 
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