Elected President Joe Biden und elected vice Kamala Harris

Bintje

Well-Known Member
Das ist richtig. Guliano hat sich auch schon vor 9/11 in das bleibende Gedächtnis der Stadt eingetragen. Mit law and order, zero tolerance, was Du schön umschreibst mit „nicht ganz unumstritten“, aber scheint im Groben funktioniert zu haben.

Ja, das war wirklich umstritten, zumal das Konzept hier gern von CDU/CSU-Kreisen aufgegriffen wurde (spät berufene Fans wie Schily nicht zu vergessen). ;) Aber ich war in den 90'ern in N.Y., als Giuliani noch Bürgermeister war und fand es beeindruckend, wie die Justiz beispielsweise mit straffälligen Kleinkriminellen umging. Ganz andere Nummer!
Die Leute landeten ratzfatz vor Gericht und wurden, weil sie zum Beispiel geklaut hatten, mit Drogen erwischt worden waren oder im Straßenverkehr ausgerastet waren, quasi im 20 Minuten-Takt beispielsweise zu ausgiebigem Laubharken im Central Park oder anderer gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Auch je nach Geldbeutel. Die Richter erkundigten sich zudem vorher im Prozess, ob die angedachte Strafe zeitlich mit der Arbeit unter einen Hut gebracht werden könne, oder ob man einen anderen Zeitraum und andere Lösungen finden müsse.
Nach meinen Wahrnehmungen lief das sozialer und effizienter als vermutet.
Das hat mich verblüfft und positiv überrascht. Gut fand ich vor allem, dass die Leute so zeitnah vor Gericht standen: nicht erst im Abstand eines Jahres oder so.
Kein Vergleich mit den langsamen Mühlen in Deutschland.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Aber hat Trump nicht mehrfach gesagt er will das Land verlassen wenn er verliert?
Vielleicht gibt Putin Trump Asyl in Moskau. Neben Snowden. Immer noch besser als im New Yorker Knast zu verschwinden wegen Steuerhinterziehung und Missbrauch von Abhängigen oder im Hochsicherheitstrakt im Nirgendwo wegen Hochverrat und fahrlässiger Tötung in 250 000 Fällen.
Es wird noch soweit kommen, dass der Trump Tower gefällt wird (Skyscraper haben sowieso nur eine durchschnittliche Lebenszeit von 50 Jahren), wenn man die Trumpjahre schon nicht aus dem historischen Gedächtnis wischen kann.
@ Giuliani: die CNN Journalistin (Mitte 50) sagte, dies sei die "gefährlichste" Pressekonferenz gewesen, die sie bisher besucht habe. Sie bezog das auf das Lügengeschwader und auf den Umstand, dass nicht ein einziger Anhaltspunkt für die Vorwürfe geliefert werden konnte, geschweige ein Beweis, sondern darauf verwiesen wurde, dass sämtliche Beweise von den kommunistisch gesponserten Demokraten vernichtet wurden, so dass man nichts vorlegen könne. Also dass Bekloppte jetzt schon eine Pressekonferenz anberaumen können, zu der die Journalisten aus aller Welt strömen, ist wohl die Gefahr. Die ablaufende Haarfarbe gab der ganzen Nummer etwas ungeheuer Theatralisches: Mephisto im Sturz.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich denke, der historische Moment war der, als Trump live vor die Kameras trat und sagte, würden nur die legalen Stimmen ausgezählt, hätte er gewonnen; würden auch die illegalen gezählt, versuche man, ihm die Wahl zu stehlen.

Hätte er wirklich daran geglaubt, dann wäre er überzeugt gewesen, gerade fände ein Putsch statt gegen ihn. Und dann hätte er konsequenterweise den Erdoģan pullen und seine Anhänger auf die Straße rufen müssen. Ich denke, das ist, was die Fernsehsender auch befürchtet, und warum sie ihn geplant abgeschaltet hatten.

Seitdem ist alles, was Trump macht, Show. Er inszeniert den Abgang so, wie es alle von ihm erwarten, zieht seine Nummer durch bis zum Ende. Dem ist klar, daß das zuende ist. Er spielt seine Rolle.
 

Berfin1980

Well-Known Member
@ Giuliani: die CNN Journalistin (Mitte 50) sagte, dies sei die "gefährlichste" Pressekonferenz gewesen, die sie bisher besucht habe. Sie bezog das auf das Lügengeschwader und auf den Umstand, dass nicht ein einziger Anhaltspunkt für die Vorwürfe geliefert werden konnte, geschweige ein Beweis, sondern darauf verwiesen wurde, dass sämtliche Beweise von den kommunistisch gesponserten Demokraten vernichtet wurden, so dass man nichts vorlegen könne. Also dass Bekloppte jetzt schon eine Pressekonferenz anberaumen können, zu der die Journalisten aus aller Welt strömen, ist wohl die Gefahr. Die ablaufende Haarfarbe gab der ganzen Nummer etwas ungeheuer Theatralisches: Mephisto im Sturz.

Du hast vergessen zu erwähnen das Frankfurt sehr große Schuld hat.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Das nehme ich dem Trump neben allen anderem wirklich übel. Er hat Julian Assange seine verdammte Wahl zu verdanken. Soviel realen Mumm gegen den Clinton-CIA-Hollywood-Elitentiefenstaat wenigstens hätte er haben sollen, Assange da rauszuholen aus der Botschaft.
Also das finde ich jetzt ein wenig sehr quer gedacht. Trump als der Erlöser vom Ostküsten-Tiefenstaat, den Assange aufgedeckt habe, welcher nun, so ja dein Groß-Vorwurf, nach einer kurzen wohltätigen Unterbrechung, von Biden/Harris wieder re-etabliert werde.
Dass du Trumps größte Sünde darin erblickst, dass er Assange nicht für seinen Wahlsieg 2016 gedankt habe, finde ich auch sehr quer. Nichts gegen querdenken, aber bitte nicht ganz ohne Denken im Sinne einer Relation von Anschauung und Begriff, Wahrheit und Wirklichkeit usw.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Mein letzter Satz war selbstverständlich ironisch gemeint. Aber daß die zielgenaue Veröffentlichung der Podesta-Mails viele Clinton-Wähler bewogen hat, diese Frau dann doch nicht zu wählen, dürfte allgemein so gesehen werden. Und hat Assange viel Sympathien gekostet auch in seiner eigenen Fanbase. Man kann mit guten Gründen annehmen, daß dies Clinton die maßgeblichen Stimmen gekostet haben wird.

Assange hat keinen Tiefenstaat aufgedeckt. Schon gar kein #pizzagate, Vorläufer der QAnon-Bewegung. Aber es kam ans Licht, wie hinterhältig, wie intrigant diese Person ist. Wie sie Bernie Sanders ausgekegelt hat. Das alleine schon hat dazu geführt, daß die wichtige Sanders-Fraktion unter ihrer Wählerschaft weggebrochen ist. Und es wurde klar, daß auch Clinton den Aufstieg Trumps bewußt massiv befördert hat in der Annahme, gegen so einen Clown habe sie ja wohl leichtes Spiel.
 
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Mendelssohn

Well-Known Member
Seitdem ist alles, was Trump macht, Show.
Na, wenn das Show ist, Golf zu spielen, während der Rest der Welt überlegt, wie man den Amerikamarkt aus der Coronakrise bekommt, dann weiß ich nicht, was destruktive Politik ist. Wäre der digitale Gipfel von Deutschland ausgerichtet worden, hätte Trump noch nicht einmal seinen Caddy geschickt. So kann sich Trumps best friend in Riad damit brüsten, Trump wenigstens obenrum gewaschen vor die Videokamera geschleift zu haben, obgleich Riad Biden schon zum Wahlsieg gratuliert hat.
 
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