Elected President Joe Biden und elected vice Kamala Harris

Alubehütet

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Alubehütet

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Clinton habe die Wahl Trumps unter den Republikanern massiv gefördert? Im Normalfall setzen Wahlkämpfer ihr Kapital nicht im Vorwahlkampf des gegnerischen Lagers ein.
Wer redet denn von Geld? Das war ja wirklich ein genialer Coup von Trump, daß er einen äußerst preiswerten Wahlkampf geführt hat: Mit seiner Twitterei. Völlig abstruse, steile Thesen verbreitet. So daß man belustigt-befremdet verfolgt: Was verbreitet der heute schon wieder für einen Stuß. Die Frage ist, welche Aufmerksamkeit er damit bei den großen Medien auf sich ziehen kann. Und die ist wiederum von den Democrats gezielt gefördert worden, indem sie vor allem auf Trump reagierten, und nicht so sehr auf die anderen Kandidaten. Die haben ja auch durchschaut, welches Spiel Trump spielt; bei der ersten Wahl hatte sich Obama auch darum maßgeblich mit durchgesetzt, weil sie damals das social-media-Spiel weitaus virtuoser beherrschten als die damals noch behäbigen Reps (es war auch ein Wahlkampf der hippen Apple-User gegen die behäbigen Microsoft-Republikaner). Und haben dieses Spiel Trumps mitgespielt. Wenn die Demokraten öffentlich ablästern, was der Trump denn da wieder für einen Mist auf Twitter abgelassen hat, dann war auch das wieder eine Meldung in den Medien, in der Trump vorkam.

Da brauchst Du kein Geld für. Sie haben ja keine Trump-Luftballons verteilt. Die Frage ist: Wem widmen sie ihre Aufmerksamkeit, wen greifen die Democrats bevorzugt an von den gegnerischen Kandidaten?

@Mendelssohn Schon ich habe mich damit nur oberflächlich beschäftigt, aber Du hast ja sehr wenig mitgekriegt von dieser Mail-Affäre?
 

Alubehütet

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Na, wenn das Show ist, Golf zu spielen, während der Rest der Welt überlegt, wie man den Amerikamarkt aus der Coronakrise bekommt, dann weiß ich nicht, was destruktive Politik ist.
Das werden wir hoffentlich auch nicht mehr erfahren. Destruktive Politik Trumps als Noch-Präsident wären z.B. Luftangriffe auf iranische Atomanlagen. Angeblich soll er sich danach schon erkundigt haben. Der kann noch vieles anrichten.
 

sommersonne

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Das werden wir hoffentlich auch nicht mehr erfahren. Destruktive Politik Trumps als Noch-Präsident wären z.B. Luftangriffe auf iranische Atomanlagen. Angeblich soll er sich danach schon erkundigt haben. Der kann noch vieles anrichten.
Er ist aber kein Alleinherrscher und er hat gerade keine gute Position. Für einen Krieg braucht man die Army und die hat er gerade ein wenig brüskiert. Soldaten aus Afghanistan abziehen ohne die Army zu fragen z.B. Einen Krieg bekommt er wohl nicht mehr hin.
 

Alubehütet

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Counter-Terrorism heißt das, nicht „conter“. So hatte ich Obama auch verstanden, erschien mir aber unsinnig: von to count, zählen? Die englischen Beispiele, die ich gefunden habe, würde ich allerdings auch alle mit „Terrorbekämpfung“ übersetzen.

Für mich klingt das zu schnell nach Terrorismus, den man gegen Terrorismus anwendet. Obama war gerade gefragt worden, wie er damit umginge, klarkäme, den Tod von Menschen durch Drohnen angeordnet zu haben.

In der Brandbekämpfung bekämpft man Feuer bisweilen mit Gegenfeuer. Man brennt einen Waldstreifen kontrolliert ab, damit das ungezügelte Feuer dort nur noch Asche vorfindet und sich nicht mehr weiterverbreiten kann.
 

Bintje

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Counter-Terrorism heißt das, nicht „conter“. So hatte ich Obama auch verstanden, erschien mir aber unsinnig: von to count, zählen?

Nein, daher kommt das nicht. "Counter" (to counter als Verb) kannst du in dem Fall als kontern auffassen: einer bestimmten Sache oder einem Terrorangriff (9/11 zum Beispiel) etwas entgegensetzen. Und da existieren, wie gesagt, unterschiedliche Strategien.
 

Alubehütet

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Meine Frage wäre, ob im amerikanischen Begriff schon in der Sprache angelegt ist, gegen Terrorismus könne/müsse man zur Not auch mit Terrorismus vorgehen. Gegen-Terrorismus.
 
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