M
mar
Guest
heute musste ich ganz unerwartet und ungeplant zum bahnhof berlin alexanderplatz fahren, und dort sah ich ein blumenmeer mit fotos und buchzitaten von ingeborg bachmann auf dem boden des untergeschosses.... und da kam die erinnerung: es ist ende september... tag ihres unfalles , der zum tode führte....
ich möchte dieser schriftstellerin gedenken .
IngeborgBachman wurde am 26. Juni 1926 in Klagenfurt als erster Spross von Olga und Matthias Bachmann geboren. Die Eltern bescherten Ingeborg später noch zwei Geschwister: Isolde und Hans. Die Lehrerstochter wuchs im Kärtner Gailtal auf. Ihre erste Leidenschaft war die Musik. Ingeborg Bachmann spielte mit dem Gedanken, Musikerin zu werden. Und sie komponierte. 1944 bestand bestand sie ihr Abitur (Matura).
Trotz ihrer musikalischen Neigung entschied sich Ingeborg Bachmann 1945 für das Studienfach Philosophie. Sie besuchte die Hochschulen in Graz, Innsbruck und Wien. Angetan hatten es der jungen Frau vor allem die Werke Robert Musils und Ludwig Wittgensteins. Ingeborg Bachmanns Dissertation drehte sich 1950 um "Die kritische Aufnahme der Existentialphilosophie Martin Heideggers'.
Ihre ersten beruflichen Schritte machte Ingeborg Bachmann beim Wiener Radiosender "Rot-Weiß-Rot". Dort fungierte sie von 1951 bis 1953 als Redakteurin und Lektorin. Ingeborg Bachmann blieb nicht lange in Wien: schon 1953 reiste sie nach Paris, London und Rom.
Als freie Schriftstellerin in Bella Italia
Rom hatte es Ingeborg Bachmann angetan. Von 1953 bis 1957 ließ sie sich in der italienischen Hauptstadt nieder. Die Literaturwelt überraschte sie mit ihrem Gedichtband "Die gestundete Zeit". Die Gruppe 47 ehrte Bachmann dafür 1953 mit dem Literaturpreis. Vom September 1954 bis zum Sommer 1955 arbeitete Bachmann als Rom-Korrespondentin für Radio Bremen. 1956 erscheint Bachmanns Gedichtband "Anrufung des großen Bären". Viele Gedichte der Schriftstellerin prägt Melancholie.
Renommee verschaffte sich Ingeborg Bachmann zudem als Hörspielautorin.
Produktionen wie "Die Zikaden" von 1955 oder "Der gute Gott von Manhatten" 1958 stießen auf positive Resonanz.
Beziehung mit Max Frisch
Max Frisch und Ingeborg Bachmann waren Anfang der 60er Jahre ein Paar. Von 1960 bis 1962 bezogen sie eine gemeinsame Wohnung in Rom. Ende 1962 trennte sich das Literatenpaar. Von 1963 bis 1965 lebte Ingeborg Bachmann vorwiegend in Berlin. Dann ging sie wieder in die "Ewige Stadt", nach Rom.
Preisgekrönte Erzählungen
In den 60er Jahren veröffentlichte Ingeborg Bachmann stark beachtete Erzählungen. Der Sammelband "Das dreißigste Jahr" (1961) bekam gleich den deutschen Kritikerpreis. 1964 nahm Ingeborg Bachmann den Georg-Büchner-Preis entgegen.
Opernlibretto und erster Roman
Ingeborg Bachmann verband für ein Projekt mit dem Komponisten Hans Werner Henze ihre musikalischen und literarischen Fertigkeiten. Sie schrieb 1965 das Libretto zur komischen Oper "Der junge Lord". 1971 legte Ingeborg Bachmann ihr Romandebüt vor: "Malina".
Beim Rauchen eingeschlafen
Eine brennende Zigarette wurde Ingeborg Bachmann zum tödlichen Verhängnis. Ende September 1973 schlief sie beim Rauchen ein und erlitt schwere Brandverletzungen. Am 17. Oktober starb sie in einem römischen Krankenhaus.
Quelle: ARD
ich möchte dieser schriftstellerin gedenken .
IngeborgBachman wurde am 26. Juni 1926 in Klagenfurt als erster Spross von Olga und Matthias Bachmann geboren. Die Eltern bescherten Ingeborg später noch zwei Geschwister: Isolde und Hans. Die Lehrerstochter wuchs im Kärtner Gailtal auf. Ihre erste Leidenschaft war die Musik. Ingeborg Bachmann spielte mit dem Gedanken, Musikerin zu werden. Und sie komponierte. 1944 bestand bestand sie ihr Abitur (Matura).
Trotz ihrer musikalischen Neigung entschied sich Ingeborg Bachmann 1945 für das Studienfach Philosophie. Sie besuchte die Hochschulen in Graz, Innsbruck und Wien. Angetan hatten es der jungen Frau vor allem die Werke Robert Musils und Ludwig Wittgensteins. Ingeborg Bachmanns Dissertation drehte sich 1950 um "Die kritische Aufnahme der Existentialphilosophie Martin Heideggers'.
Ihre ersten beruflichen Schritte machte Ingeborg Bachmann beim Wiener Radiosender "Rot-Weiß-Rot". Dort fungierte sie von 1951 bis 1953 als Redakteurin und Lektorin. Ingeborg Bachmann blieb nicht lange in Wien: schon 1953 reiste sie nach Paris, London und Rom.
Als freie Schriftstellerin in Bella Italia
Rom hatte es Ingeborg Bachmann angetan. Von 1953 bis 1957 ließ sie sich in der italienischen Hauptstadt nieder. Die Literaturwelt überraschte sie mit ihrem Gedichtband "Die gestundete Zeit". Die Gruppe 47 ehrte Bachmann dafür 1953 mit dem Literaturpreis. Vom September 1954 bis zum Sommer 1955 arbeitete Bachmann als Rom-Korrespondentin für Radio Bremen. 1956 erscheint Bachmanns Gedichtband "Anrufung des großen Bären". Viele Gedichte der Schriftstellerin prägt Melancholie.
Renommee verschaffte sich Ingeborg Bachmann zudem als Hörspielautorin.
Produktionen wie "Die Zikaden" von 1955 oder "Der gute Gott von Manhatten" 1958 stießen auf positive Resonanz.
Beziehung mit Max Frisch
Max Frisch und Ingeborg Bachmann waren Anfang der 60er Jahre ein Paar. Von 1960 bis 1962 bezogen sie eine gemeinsame Wohnung in Rom. Ende 1962 trennte sich das Literatenpaar. Von 1963 bis 1965 lebte Ingeborg Bachmann vorwiegend in Berlin. Dann ging sie wieder in die "Ewige Stadt", nach Rom.
Preisgekrönte Erzählungen
In den 60er Jahren veröffentlichte Ingeborg Bachmann stark beachtete Erzählungen. Der Sammelband "Das dreißigste Jahr" (1961) bekam gleich den deutschen Kritikerpreis. 1964 nahm Ingeborg Bachmann den Georg-Büchner-Preis entgegen.
Opernlibretto und erster Roman
Ingeborg Bachmann verband für ein Projekt mit dem Komponisten Hans Werner Henze ihre musikalischen und literarischen Fertigkeiten. Sie schrieb 1965 das Libretto zur komischen Oper "Der junge Lord". 1971 legte Ingeborg Bachmann ihr Romandebüt vor: "Malina".
Beim Rauchen eingeschlafen
Eine brennende Zigarette wurde Ingeborg Bachmann zum tödlichen Verhängnis. Ende September 1973 schlief sie beim Rauchen ein und erlitt schwere Brandverletzungen. Am 17. Oktober starb sie in einem römischen Krankenhaus.
Quelle: ARD
