nAn-coeur Kenan
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Jeckinnen, Jacken und Blousons,
am 11.11. eröffneten Tausende in Köln und anderen Städten die Karnevalszeit.
Für Aussenstehende schwer zu verstehen und noch schwerer zu glauben ist, dass zu diesem Termin eine grosse Zahl Verkleideter überall in der Stadt unterwegs war.
Ich wartete nun an einer Kölner U-Bahnhaltestelle auf einen Zug, als acht Männer herabstiegen. Sieben von ihnen waren mit grünen Filz-Zipfelmützen, Anklebe-Vollbärten und einer Flasche Bier verkleidet. Der Achte trug ein Abendkleid, eine blonde Perücke und eine riesige Dose Bier, fasst schon ein Fass, auf der FAXE stand.
Einer der bezipfelmützten Männer fragte mit verstellter Stimme: "Schneeflittchen, Schneeflittchen, kann ich heute abend zu Dir in's Bettchen?" Daraufhin lachten alle, bis auf den Angesprochenen, der trocken, aber nicht mehr nüchtern antwortete: "Dein Zipfelchen ist zu kurz - da sauf' ich lieber."
Zwei etwa 16-jährige Jungen mit weiten merkwürdig gebleichten Jeans, auffälligen Blousons auf denen "Killah" bzw. "D&G" mit Pailletten gestickt war, beobachteten die Gruppe sich anstossend. Beide hatten so viel Gel in ihr Haar geschmiert, dass es aussah, als hätten sie sich Plastikigel auf den Kopf gelegt.
Der Eine fragte Schneeflittchen: "Was sollt ihr denn sein, lan?" Noch bevor Schneeflittchen antworten konnte, rief der andere Junge: "Ey Hassan, das ist die fette Schlampe mit den sieben Hurensöhnen."
Darüber haben dann die beiden - und nur die beiden - wild gelacht, bis der nächste Zug kam.
Wenn das Eine eher die Vergangenheit ist und das andere eher die Zukunft, dann bleibe ich lieber in der Gegenwart.
Es sei denn, ihr schreibt mir etwas richtig Lustiges und gebt mir den Glauben an eine bessere Welt zurück.
Kenan Ostermann
www.nAn-coeur.de
am 11.11. eröffneten Tausende in Köln und anderen Städten die Karnevalszeit.
Für Aussenstehende schwer zu verstehen und noch schwerer zu glauben ist, dass zu diesem Termin eine grosse Zahl Verkleideter überall in der Stadt unterwegs war.
Ich wartete nun an einer Kölner U-Bahnhaltestelle auf einen Zug, als acht Männer herabstiegen. Sieben von ihnen waren mit grünen Filz-Zipfelmützen, Anklebe-Vollbärten und einer Flasche Bier verkleidet. Der Achte trug ein Abendkleid, eine blonde Perücke und eine riesige Dose Bier, fasst schon ein Fass, auf der FAXE stand.
Einer der bezipfelmützten Männer fragte mit verstellter Stimme: "Schneeflittchen, Schneeflittchen, kann ich heute abend zu Dir in's Bettchen?" Daraufhin lachten alle, bis auf den Angesprochenen, der trocken, aber nicht mehr nüchtern antwortete: "Dein Zipfelchen ist zu kurz - da sauf' ich lieber."
Zwei etwa 16-jährige Jungen mit weiten merkwürdig gebleichten Jeans, auffälligen Blousons auf denen "Killah" bzw. "D&G" mit Pailletten gestickt war, beobachteten die Gruppe sich anstossend. Beide hatten so viel Gel in ihr Haar geschmiert, dass es aussah, als hätten sie sich Plastikigel auf den Kopf gelegt.
Der Eine fragte Schneeflittchen: "Was sollt ihr denn sein, lan?" Noch bevor Schneeflittchen antworten konnte, rief der andere Junge: "Ey Hassan, das ist die fette Schlampe mit den sieben Hurensöhnen."
Darüber haben dann die beiden - und nur die beiden - wild gelacht, bis der nächste Zug kam.
Wenn das Eine eher die Vergangenheit ist und das andere eher die Zukunft, dann bleibe ich lieber in der Gegenwart.
Es sei denn, ihr schreibt mir etwas richtig Lustiges und gebt mir den Glauben an eine bessere Welt zurück.
Kenan Ostermann
www.nAn-coeur.de