fiktive "Neukolonialisierung" Afrikas

nordish 2.0

Well-Known Member
Im Rahmen der Flüchtlingsproblematik und wie man diese lösen könnte, hab ich mal ein wenig um die Ecke gedacht....
Wie wäre es, wenn man Afrika neu kolonialisiern würde. Klar, Kolonialismus ist vielleicht das falsche Wort, aber da es nur eine Idee ist, die noch keinen Namen hat benutze ich mal dieses.
Damit die Menschen nicht nach Europa müssen, kann man "Europa" doch nach Afrika bringen..... meinetwegen auch zeitlich begrenzt.
Bitte seht diese Idee nicht als etwas überhebliches gegenüber den Menschen in Afrika, nach dem Motto, die sind zu doof, da müssen wir mal ran, sondern wirklich als Idee, die etwas Gutes bewirken könnte.

Wie das nun alles im Einzelnen aussehen könnte, weiss ich natürlich nicht.... Aber nachdenkenswert ist das doch allemal, oder?
 

eruvaer

Well-Known Member
..machen wir dann erst in Afrika ein paar Bewohner platt oder treiben sie in die unlebsamen Wüstengebiete, damit auch genug Platz ist für die Neuordnung? :confused:
 

Ottoman

Well-Known Member
Richtig wäre wohl vielmehr die Neuordnung Euopas.

Hierzu ein interessanter Artikel, der es auf den Punkt bringt:

Eine Handelspolitik, die Armut konserviert
Vielen Menschen in westlichen Industrieländern, die über Afrika nachdenken und sich nach den Ursachen für die offenkundige Armut fragen, kommen vielleicht bewaffnete Konflikte, korrupte Eliten und mangelnde Technologien in den Sinn. Vielleicht gestehen sie noch ein, dass die Konflikte und Eliten auch ein Ergebnis kolonialer Wüterei sind, bei dem ein Kontinent ohne Rücksicht auf sprachliche, ethnische oder religiöse Gegebenheiten in Staatsgrenzen rein nach dem Gutdünken europäischer Regierungen zerteilt wurde, wie dies etwa 1884/85 auf der Kongo-Konferenz der Fall war. Seltener jedoch herrscht ein Bewusstsein dafür vor, was der Anteil der eigenen, zeitgenössischen Regierungen an der Aufrechterhaltung der materiellen Not sein könnte: "Wir leisten doch schon Entwicklungshilfe! Und vergessen wir die TV-Spendengalas nicht!"

...So sah ein EU-Entwurf für EPAs mit Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda und Burundi vor, dass die von diesen Ländern eingeführten Exportsteuern nur noch sehr eingeschränkt und mit vorheriger EU-Genehmigung erhoben werden könnten, obwohl dies nicht zwingend aus den WTO-Grundsätzen folgte... usw. usw. usw.

Die weltweite Ausbeutungspyramide am Beispiel Afrika
 

Sedatbey

Well-Known Member
Im Rahmen der Flüchtlingsproblematik und wie man diese lösen könnte, hab ich mal ein wenig um die Ecke gedacht....
Wie wäre es, wenn man Afrika neu kolonialisiern würde. Klar, Kolonialismus ist vielleicht das falsche Wort, aber da es nur eine Idee ist, die noch keinen Namen hat benutze ich mal dieses.
Damit die Menschen nicht nach Europa müssen, kann man "Europa" doch nach Afrika bringen..... meinetwegen auch zeitlich begrenzt.
Bitte seht diese Idee nicht als etwas überhebliches gegenüber den Menschen in Afrika, nach dem Motto, die sind zu doof, da müssen wir mal ran, sondern wirklich als Idee, die etwas Gutes bewirken könnte.

Wie das nun alles im Einzelnen aussehen könnte, weiss ich natürlich nicht.... Aber nachdenkenswert ist das doch allemal, oder?


Es ist tatsächlich so, dass in einigen Ländern Afrikas ganz offen die "Rückkehr des weißen Mannes" propagiert wird. Wenn man sieht, was Mugabe aus der einstigen Kornkammer Afrikas gemacht hat, dann kann man sich vorstellen, was dort los ist. Ich empfinde Hoffnungslosigkeit, wenn ich an Afrika denke.
 

nordish 2.0

Well-Known Member
Um es noch einmal klarzustellen... Ich meine nicht wirklich eine Kolonialisierung Afrikas. Das schrieb ich ja schon im EIngangspost, dass das Wort ein Falsches ist....
Ich meine so eine Art..... Verwaltung trifft es vieleicht am Besten. Strukturen aufbauen, soziale und überhaupt...
Ach, keine Ahnung... Kann es nicht besser erklären....
 
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