Der Mordprozess um den Tod des schwarzen US-Teenagers Trayvon Martin endet dramatisch: Das Gericht spricht den Nachbarschaftswächter George Zimmerman frei. Er soll aus Notwehr gehandelt haben. Bürgerrechtler sind entsetzt.
Von Marc Pitzke
ich fasse es mal kurz:
Es galt die Devise, Im Zweifel für den Angeklagten.
Und sein Wort stand gegen kein Wort, weil dafür hatte er ja schon vorgesorgt.
Ihre Sorge: Millionen junge Afroamerikaner müssen nun plötzlich als potentielle "Gefahr" um ihr Leben fürchten, weil das Notwehrargument bestätigt wurde.
Das Notwehrargument kam lediglich von ihm, schliesslich musste er Todesängste überstehen, als er den Jungen von seinem Einkauf verfolgte, wohl auch bedrängte, stellte und wahrscheinlich schon bei der ersten Bewegung niederschoss, so übereifrig wie er war.
Das wird dann von vielen gefeiert, als ein Erfolg der Justitia.