Fussball

postaci

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Generell finde ich es nicht schlimm, wenn Fußballvereine Investoren haben. Mir wäre eine Welt ohne den übertriebenen Kapitalismus lieber, aber so ist die Welt nunmal. Was aus meiner Sicht jedoch den Wettbewerb verzerrt, ist, wenn ein Verein plötzlich ganz andere Möglichkeiten hat, nur weil jemand seinen Geldbeutel weiter aufmacht. Das entwertet die gute Arbeit von anderen Vereinen total. Ein gutes Beispiel ist da der HSV, die ohne Kühne schon längst nicht mehr in der Bundesliga wären. Es war sowas von verdient, dass sie nun endlich mal absteigen. Jahr für Jahr sind sie im Endeffekt nur wegen den Millionen von Kühne drin geblieben (sei es weil sie in der Relegation die besseren Spieler hatten oder weil er gewissen finanzielle Garantien gegeben hat). Auf der anderen Seite mussten andere Vereine durch viel Geschick die Klasse halten oder mussten sogar runter, obwohl sie wesentlich besser gearbeitet haben als der HSV.

Ich finde ein Modell wie in der NBA gut, wo es ein bestimmtes Budget gibt, sodass schlechte Leistungen nicht durch Geld ausgeglichen werden können. Trotzdem können Investoren noch Geld verdienen, z. B. durch Merchandising, wofür aber auch der sportliche Erfolg wichtig ist.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Wenn man es oft genug im Radio gehört hat, ist es gar nicht mehr so schlimm ;)
Mir hat das Lied schon gleich am Anfang gefallen. Da war es noch nicht für die WM nominiert.
@beren Ich mag Hip Hop sehr. Die Fantas haben viel für den deutschen Hip Hop getan, Fettes Brot usw. in die charts gebracht. Clueso ist auch ein guter Musiker. Ich denke gerade an sein Lied Achterbahn. Hat mir auch gut gefallen.
Daß Hip Hop es bis zur WM schafft statt "Mexico mi amore" ist doch eine positive Entwicklung oder nicht?
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Ich finde ein Modell wie in der NBA gut, wo es ein bestimmtes Budget gibt, sodass schlechte Leistungen nicht durch Geld ausgeglichen werden können. Trotzdem können Investoren noch Geld verdienen, z. B. durch Merchandising, wofür aber auch der sportliche Erfolg wichtig ist.
Der Sport sollte immer das Zentrum sein, um das sich alles dreht. Um gute Bundesligaspieler zu generieren, braucht es gute Arbeit in der Verbandsliga und Kreisliga. Keine Kreisliga ohne Sponsor auf dem Trikot. Der Fußball darf sich nicht beschweren. Er wird im Vergleich zu ALLEN anderen Sportarten wahnsinnig gesponsert. Ein Bezirksligafußballer mit guter Schußbilanz verdient mehr als ein Spieler der dritten oder zweiten Tischtennis-Bundesliga. Und da sprechen wir schon von Semiprofessionellen.
Im Fußball werden Millionengehälter gezahlt, vom Spieler bis zum Torwarttrainer und Physiologen. Alles auf Kosten der anderen Sportarten.
Ich habe kürzlich die Weltmeisterin im Kunstradfahren getroffen, die eine Einlage gab in der Spielpause eines TT-Bundesligaspiels. Für sie ging der Hut rum, weil diese Randsportart vom deutschen Sportbund nicht mehr gefördert wird. D. h. das Medieninteresse entscheidet über die Gehälter und Sponsoren. Und über staatliche Förderung. Fußball verdient also doppelt und dreifach.
Es gab mal Zeiten, da wurde in der Sportschau Rad-Fußball oder Ringen gezeigt. Die Zeiten sind lange vorbei. Es gibt nur noch EINEN Sport. Deshalb werden Vereine von Konzernen gekauft. Dann finde ich es immer noch besser, wenn ein Verein sein eigener Konzern wird und die Mehrheit hält. Ist zwar auch Kapitalismus, aber gemäßigt, denn der E.V. entscheidet, wohin die Gewinne gehen. E. V. geht nicht ohne soziales Engagement in vielen Bereichen. Das ist in gekauften Vereinen wie in England eben ganz anders.
 
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Mendelssohn

Well-Known Member
Dann sage ich eben Hoffenheim mit SAP und SSV Markranstädt mit Red Bull.

......und ja, es ist wohl (gesetzlich?) verankert, daß der Verein mind. 51% halten muß, aber wie reel ist es denn? Gerade bei der Brausetruppe.
Gazprom und Schalke wären auch zu nennen. M. E. eine ganz schwierige Kombination, an die sich aber sogar die Schalker als Vizemeister inzwischen gewöhnt haben. Oder die offiziellen Werkselfen von Leverkusen und Wolfsburg. Keine richtigen Vereine, deshalb immer in der Kritik, und man hat sich trotzdem daran gewöhnt.
 

Bintje

Well-Known Member
Mal was anderes: Karius' üble Aussetzer beim CL-Finale waren offenbar Ergebnis einer Gehirnerschütterung, die er sich durch Ramos' harten Ellenbogen-Rempler zugezogen haben soll. Das haben Untersuchungen in einer Klinik in Boston/Massachussets ergeben.

https://www.welt.de/sport/article17...zer-passierten-nach-Gehirnerschuetterung.html

Hier nochmal die Szene, das sah echt gezielt aus:

Mein lieber Schwan! Dieser Ramos ist mir sowieso unsympathisch wie sonst was, aber ich glaube, der Horror wäre ein Team mit ihm in der Abwehr, Suárez im Sturm und Kahn im Tor. Suárez beißt sich dann vorne durch, Ramos boxt die übrig bleibenden Gegenspieler weg, und Kahn redet danach alles klein. :eek::mad:
 

beren

Well-Known Member
Mir hat das Lied schon gleich am Anfang gefallen. Da war es noch nicht für die WM nominiert.
@beren Ich mag Hip Hop sehr. Die Fantas haben viel für den deutschen Hip Hop getan, Fettes Brot usw. in die charts gebracht. Clueso ist auch ein guter Musiker. Ich denke gerade an sein Lied Achterbahn. Hat mir auch gut gefallen.
Daß Hip Hop es bis zur WM schafft statt "Mexico mi amore" ist doch eine positive Entwicklung oder nicht?


Ich höre auch gerne Hip Hop, aber das gefällt mir nach mehrmaligem Hören trotzdem nicht.
 

Bintje

Well-Known Member
Ich höre auch gerne Hip Hop, aber das gefällt mir nach mehrmaligem Hören trotzdem nicht.

Mir auch nicht. "Live it up" von Will Smith finde ich als offiziellen WM-Song jetzt auch nicht den Bringer, aber notfalls kann oder muss man sich daran wohl gewöhnen.
Hach, was waren das noch für Zeiten mit Waka Waka - aber Shakira hatte ja in Kamerun geklaut. ^^
 
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