G20..

Mendelssohn

Well-Known Member
Reporter und Journalisten sind heutzutage auch in keiner sicheren, rosigen, beruflichen Situation mehr. Da sieht sich der Ein oder Andere zum dichten angeregt um etwas abliefern zu können.
Schlimm, aber rein aus Spaß macht so etwas keiner, oder bin ich da wieder zu gutgläubig.
Ich habe gestern ein Interview mit Peer Steinbrück, dem Hamburger, gehört. Er sagte einen bemerkenswerten Satz: So wie die Politiker sich mit der Politikverdrossenheit auseinandersetzen müssen, die sie selbst erzeugt haben, müssen sich die Journalisten mit der Medienverdrossenheit (Lügenpresse) auseinandersetzen. Man kann die Verantwortung nicht weiterleiten.

Dazu paßt, daß der renommierte Studiengang Journalistik an der Leipziger Uni totgespart wurde
http://www.lvz.de/Leipzig/Bildung/L...tik-in-der-Krise-2017-keine-Immatrikulationen
und die Ruhr Nachrichten keinen eigenen Hauptteil mehr produzieren werden und ihre Redaktion in Dortmund schließen
http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/ruhrnachrichten-schliessen-mantelredaktion-100.html

Wenn es so weitergeht, haben wir bald auch nur noch Staatspresse.
Dann fragt keiner mehr, wofür sich Scholz eigentlich entschuldigt hat.
Und Gegenkandidaten zum amtierenden Machtinhaber gibt es dann auch nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Mir gerade die Maischberger-Sendung zum Thema reingezogen. Lohnt nicht. Hochkarätig besetzt, aber irgendwie alle nicht in Form. Ach ja, Bosbach hat die Runde entnervt verlassen.

Ich finde, langsam wird mal Zeit, über die Mordversuche der Polizei zu diskutieren. Wenn ich wieder sehe, wie sie am besagten Haus vor dem Schanzenviertel versuchen, die Randalierer mit dem Wasserwerfer vom Baugerüst zu pusten und sogar vom Dach, da wird mir aber ganz anders. Da ist von Glück zu reden, daß ihnen das nicht gelungen ist, und rechtzeitig ein Spezialkommando eintraf, die die maschinengewehrbehaftet „von Hand“ heruntergeholt haben.



Im Stadtteil Bahrenfeld wurden am Freitagmorgen elf Demonstranten schwer verletzt. Laut Feuerwehr kletterten die Personen bei "einer Konfrontation mit Einsatzkräften" über eine Mauer mit einem Absperrgitter und stürzten dabei ab. Das Absperrgitter habe unter der Last nachgegeben. Bei dem Sturz aus etwa vier Metern Höhe hätten sich die Betroffenen teils erhebliche Kopfverletzungen zugezogen. Elf Patienten stuften die Rettungskräfte als schwerverletzt ein, drei als leichtverletzt.

http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/gzwanzig-protest-welcome-to-hell-100.html
 

Zepelin

Well-Known Member
Mir gerade die Maischberger-Sendung zum Thema reingezogen. Lohnt nicht. Hochkarätig besetzt, aber irgendwie alle nicht in Form. Ach ja, Bosbach hat die Runde entnervt verlassen.

Ich finde, langsam wird mal Zeit, über die Mordversuche der Polizei zu diskutieren. Wenn ich wieder sehe, wie sie am besagten Haus vor dem Schanzenviertel versuchen, die Randalierer mit dem Wasserwerfer vom Baugerüst zu pusten und sogar vom Dach, da wird mir aber ganz anders. Da ist von Glück zu reden, daß ihnen das nicht gelungen ist, und rechtzeitig ein Spezialkommando eintraf, die die maschinengewehrbehaftet „von Hand“ heruntergeholt haben.



Im Stadtteil Bahrenfeld wurden am Freitagmorgen elf Demonstranten schwer verletzt. Laut Feuerwehr kletterten die Personen bei "einer Konfrontation mit Einsatzkräften" über eine Mauer mit einem Absperrgitter und stürzten dabei ab. Das Absperrgitter habe unter der Last nachgegeben. Bei dem Sturz aus etwa vier Metern Höhe hätten sich die Betroffenen teils erhebliche Kopfverletzungen zugezogen. Elf Patienten stuften die Rettungskräfte als schwerverletzt ein, drei als leichtverletzt.

http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/gzwanzig-protest-welcome-to-hell-100.html

Was da veranstaltet wurde ist Krieg gegen unsere Gesellschaft.
Wenn man da nicht durchgreift würde noch viel schlimmeres passieren.
Durch Brandschatzung und rohe Gewallt gegen Unbeteiligte wird die Welt nicht gerettet.
Dass sind genau die Leute mit einem hohen Gewaltpotential die sogar einen
Bürgerkrieg anzetteln würden um alles in Schutt und Asche zu legen.
Die größte Gefahr ist, dass diese Leute denken sie wären legitimiert und hätten einen höheren Auftrag. Verharmloser und Allesversteher wie diese Grünen Politikerin sind eindeutig
kontraproduktiv.
Die Polizei hat den Auftrag die Bürger vor Gewallttätern zu schützen.
Wenn die diese Klassenkämpfer Häuser und Autos von ihren Mitmenschen anzünden
und Steine von Gerüsten auf Sicherheitskräfte werfen sind sie selbst verantwortlich
wenn die Beamten Maßnamen ergreifen müssen.
Sollten wir wirklich applaudieren wenn Durchgeknallte unsere Städte verwüsten?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich habe nicht das geringste Verständnis für das "Entglasen" (heute wieder im WDR-Fernsehen von einer aufgeblasenen, selbstgerechten Aktivistin gehört) und Ausrauben von Geschäften. Verständnis für Gewalt habe ich nur in Fällen unmittelbarer, persönlicher Notwehr.
Das ist ja aber nun langweilig, wenn Du mich erst mal wieder massiv angehst („denkst Du eigentlich auch nach?“), dich dann aber, wenn ich dich nach deinem Standpunkt frage, zurückziehst auf das, wo wir uns sowieso einig sind.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Moin! :)
Was da veranstaltet wurde ist Krieg gegen unsere Gesellschaft.
Wenn man da nicht durchgreift würde noch viel schlimmeres passieren.
Das haben wir ja gesehen. Was passiert, wenn sich die Polizei über zwei Stunden aus dem Staub macht.
Durch Brandschatzung und rohe Gewalt gegen Unbeteiligte wird die Welt nicht gerettet.
Stimme unbedingt zu. Ist aber auch banal. Die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland wird auch durch solche Aktionen nicht beseitigt. Dachten wir uns.
Die größte Gefahr ist, dass diese Leute denken sie wären legitimiert und hätten einen höheren Auftrag.
Das finde ich nicht die größte Gefahr. Bei der Roten Flora kapieren sie gerade, daß die Gewalt im Schanzenviertel nicht legitimiert ist.
Am gefährlichsten finde ich religiöse und quasireligiöse Fanatiker, die sich von woanders her legitimiert sehen. Denen Du nicht sagen kannst: Ihr verliert gerade jeden Kredit beim „kleinen Mann“, weil der sie gar nicht interessiert. (Quasireligiös: Z.B. auch die späteren RAF-Generationen. Die keine Illusion mehr haben konnten, irgendeine Avantgarde eines Klassenkampfes zu sein.) Die entgrenzen sich dann auch, gleiten über in Terrorismus. Der nicht nur die Nerven terrorisiert.
Verharmloser und Allesversteher wie diese Grünen Politikerin sind eindeutig kontraproduktiv.
Da stimme ich wieder zu. Die einzig gute Stimme, die ich von da bislang gelesen habe, war Ströbele.
Die Polizei hat den Auftrag die Bürger vor Gewalttätern zu schützen.
Und dabei im Schanzenviertel versagt. Warum, ist immer noch nicht klar. Die lügen ja nur, gestern bei Maischberger auch wieder, leider unwidersprochen. :(
Wenn die diese Klassenkämpfer Häuser und Autos von ihren Mitmenschen anzünden
und Steine von Gerüsten auf Sicherheitskräfte werfen
Das sind nicht dieselben. Die da unten in Partylaune den Rewe plünderten, sind ganz andere als die, die oben auf dem Dach schließlich sogar Leib und Leben riskierten.
sind sie selbst verantwortlich wenn die Beamten Maßnamen ergreifen müssen.
„Maßnahme“ kann ja aber nicht sein, sie zu töten, jedenfalls ohne unmittelbare Eigengefahr, ohne Notwehr. Sie mit Wasserwerfer von Baugerüst und Dach zu pusten. Letztlich sind auch das Bürger, die zu schützen sind.
Sollten wir wirklich applaudieren wenn Durchgeknallte unsere Städte verwüsten?
Wer macht das?
 

EnRetard

Well-Known Member
Die lügen ja nur, gestern bei Maischberger auch wieder, leider unwidersprochen. :(
Unwidersprochen? Warum ist denn das Bosbächlein dann wutschnaubend rausmarschiert? Die Ditfurth (die ist immer noch so penetrant wie früher) ist dem zähnefletschenden Polizisten doch ständig in die Parade gefahren. Van Aken übrigens auch, allerdings im Unterschied zu Frau von Ditfurth mit Distanz zu den Autonomen.
 

Zepelin

Well-Known Member
Am gefährlichsten finde ich religiöse und quasireligiöse Fanatiker, die sich von woanders her legitimiert sehen. Denen Du nicht sagen kannst: Ihr verliert gerade jeden Kredit beim „kleinen Mann“, weil der sie gar nicht interessiert. (Quasireligiös: Z.B. auch die späteren RAF-Generationen. Die keine Illusion mehr haben konnten, irgendeine Avantgarde eines Klassenkampfes zu sein.) Die entgrenzen sich dann auch, gleiten über in Terrorismus. Der nicht nur die Nerven terrorisiert


Nur sind es die selben fanatischen hirnlosen Leute.
Ich kann mich noch gut erinnern an die rote Armee Fraktion.
eine Gruppe von gewaltbereiten Fanatikern , die am Ende auch vor Zerstörung,
Mord und Erpressung nicht zurückschreckten unter dem Deckmantel von Klassen Kämpfern.
Unter anderem Horst Mahler der von einem linken Studentenführer total zur Gewaltbereitschaft mutiert war und die rote Armee Fraktion mit begründete .
Nach dessen scheitern schloss er sich der NPD an und wurde zu einem Rechtsradikalen.
Bei solchen Leuten spielt es keine Rolle unter welcher Fahne sie ihren Fanatismus ausleben.Auch er hatte linke Sympathisanten und danach Rechte.
Der hätte sich auch dem IS angeschlossen.


Horst Mahler – Wikipedia

Horst Mahler – Wikipedia
 

alterali

Well-Known Member
Gut Scholz ist erst einmal weg vom Fenster.
Im Printmedium Stern gab es heute zwei Kommentare:
Jörges: "Ein Rücktritt wäre honorig gewesen"
Chefredateur KRUG im Aufmacher:
"..seinen Rücktritt fordere ich als Hamburger nicht.
....
Die Sympathisanten sind es, die sich jetzt stellen müssen.
.... Sie sind die Feinde unserer Stadt."
 
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