Gedanken über den Staat!

frau flodder

Gesperrt
AW: Gedanken über den Staat!

ein idealer staat überwacht nicht.
er sorgt für kostenlose medizinische versorgung für alle seine bürger.
er lässt die menschen frei sein und er ist grenzenlos.

in einem idealen staat arbeiten die menschen miteinander und nicht gegen sich.

ein idealer staat möchte individuelle bürger und nicht in gesellschaftskonforme korsett´s gepresste duckmäuser..

ein idealer staat ist gewaltfrei..zu sich selbst und auch zu anderen..

ein idealer staat ist wohl utopia
 

Msane

Well-Known Member
AW: Gedanken über den Staat!

Mein idealer Staat ist stark, hat weitreichende Befugnisse und kurze Entscheidungswege.
So können Entscheidungen schnell getroffen und umgesetzt werden.

Bei weitreichenden Entscheidungen sollte die direkte Demokratie Pflicht sein, sprich Volksabstimmungen, um monatelanges unnützes Palaber zu vermeiden.
Politiker die ihren Job nicht machen sollten auch per Volksabstimmung abgewählt werden können.

Politische Positionen dürfen ausschließlich mit erfahrenen Fachleuten besetzt werden und nicht mit Fachfremden.

Der Staat muss den Fokus auf die Industrie legen ... weg von Dienstleistungen.

Bildung, Forschung, Wissenschaft und Familienförderung sind Chefsache.

Außenpolitisch gilt ... Freundschaft durch Wirtschaft und Handel, ein jahrtausendealtes funktionierendes Prinzip.
Ihre Kriege können die USA, Frankreich und GB gerne alleine führen.
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: Gedanken über den Staat!

Bei weitreichenden Entscheidungen sollte die direkte Demokratie Pflicht sein, sprich Volksabstimmungen, um monatelanges unnützes Palaber zu vermeiden.
Politiker die ihren Job nicht machen sollten auch per Volksabstimmung abgewählt werden können.

Diese deine Aussage widerspricht sich, meiner Meinung nach, mit dieser:

Politische Positionen dürfen ausschließlich mit erfahrenen Fachleuten besetzt werden und nicht mit Fachfremden.

Die direkte Demokratie mag ihre Vorteile haben, welche einzig und allein in der Legitimation begründet sind, aber gut Entscheidungen setzen auch ein gut gebildetes und informiertes Wahlvolk vorraus. Dort sehe ich erhebliche Defizite, da es schlicht unmöglich ist in allen Dingen bewandert zu sein.

Insofern habe ich ein echt gespaltenes Verhältnis zur direkten Demokratie da ich die Gefahr als sehr hoch einschätze, daß dabei eben nicht die besten Entscheidungen für die Gemeinschaft getroffen werden können!
 

univers

Well-Known Member
AW: Gedanken über den Staat!

.......habe ich ein echt gespaltenes Verhältnis zur direkten Demokratie da ich die Gefahr als sehr hoch einschätze, daß dabei eben nicht die besten Entscheidungen für die Gemeinschaft getroffen werden können!

Vorab, Leute, sagt ihr Bescheid, wenn zwischenzeitlich sich was in der Welt ereignen sollte, denn ich kenne mein Pappenheimer, sobald ich mich vertieft habe und in diesem Fall möchte ich einem Lichtblick folgen, der sich am Ende womöglich noch als die Finsternis herausstellt, dass ich noch was von der großen Welt mitbekomme:lol:
Von da an gehört ihr zu meiner Staatlichkeit..:wink:

Du hast eher Angst vor der Gemeinschaft, bist also eher ein Individualist oder Skeptiker?
Okay, ich hätte zuerst fragen sollen, ob deiner Meinung nach auf Erden ein Beispiel einer "direkte Demokratie" es gäbe?
Gut, ich frage dich also, gibt es in der Weltgemeinschaft ein Land, dass mit einer direkten Demokratie regiert (?) wird oder ist deine Skepsis gegenüber einer direkten Demokratie ein Plan deiner "Staatlichkeit"?
Leute, wäre Staatlichkeit kein gebührender Bewerber für das TT-Unwort, zu mindestens als Kandidat für nächstes Jahr, damit er sich anstellt- wer zuerst kommt, der...?
Nun zu der Stelle, wo ich ein Licht bezüglich dieses Themas erhascht zu gehabt zu haben glaube< (ist das linguistisch noch im grünen Bereich?) :

Um in die Einzelheiten einzugehen, wie das Zuwanderungsdings und der Außenpolitik, was du mitunter im Eingangsposting auflistest, meine ich muss erst deine Vision eines Staats geklärt sein. Denn sozusagen ahne ich, dass du anhand uns sehen willst, ob diese Vision in der Gemeinschaft stand hält, wir wären die Gemeinschaft.
Bevor ich den Überblick über dieses Thema verliere, eine zweite Frage an dich, welcher der Statements entsprach bis dato deiner Vorstellung.
Viele sind es zu meinem Glück und auch zu deines (?) nicht, Tobias, Fr.Fledder.. flo.., ihr müsst wissen, dass ich zu der Gattung der Außengeländer angehöre und bin mir nicht sichre ob dieser Name auch eine eigene Geschichte hat, also nicht der User, und das vom Bender.
Msane hast du ja korrigiert, also nehme ich an, dass es nicht deinem Bild vom Staat entspricht.

Ich ahne noch was, aber erst du, bitte.
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: Gedanken über den Staat!

Ich will dir gerne antworten, Mister Universe ;)

Also, für einen "idealen" Staat, also die institutionalisierte Gemeinschaft, gilt es ersteinmal den "idealen" Souverän herauszustellen. Nun ist dies ein leidig Unterfangen! Unsere heutige Lebensweise suggeriert uns das natürlich das Volk an sich der einzig legitime Souverän ist und auch sein soll(-te). Es stellt sich hierbei nur die Frage, ob dies auch für die Gemeinschaft die ideale Konstellation ist? Wie ich schon schrieb, ist für mich der ideale Souverän derjenige, der im Sinne der Gemeinschaft handelt. Nun nehmen wir "das Volk" als Beispiel. Dies würde bedeuten, das jeder Bürger nicht in seinem Sinne, sondern im Sinne der Gemeinschaft abstimmen müsste. Dies sehe ich bei Volksentscheiden eher als nicht gegeben. Selbst bei lokalen und regionalen Volksentscheiden ist die Prämisse eher: Wie und was betrifft MICH? Nicht: Was ist das beste für die Gemeinschaft?

Um es kurz zu machen: Die direkte Demokratie setzt ein umfassend und allgemein gebildetes Wahlvolk (der Souverän) vorraus..........

Ich gehe also bei einem "idealen" Staat nicht davon aus, wieviele an Entscheiden beteiligt sind, also der Souverän sind, sondern eher, auf welches Ziel die Entscheidungen gerichtet sind. Sind sie zum Wohle der Gemeinschaft, dann ist es ein guter Staat, sind sie zum Wohle der Regierenden, dann ist es ein schlechter.

Zudem sehe ich die Staatlichkeit völlig losgelöst von Nationalität, aber nicht von der Staatsbürgerschaft. Dort gehe ich dem theoretischen Prinzip der Vertragstheorie nach.
 

univers

Well-Known Member
AW: Gedanken über den Staat!

Ich will dir gerne antworten, Mister Universe ;)

Ich glaube du bist der Falsche, der hinter solch einer Frage nachgeht, oder du überdenkst dich noch.

Oder auch, wie darf man das Universe verstehen?
Ich sag's dir, wie ich es verstehe, dass du meine Person für männlich hältst, dies aber verweiblichts< (ob die alte Rechtschreibung dieses Wort ebenso falsch einstuft?).
Nicht?
Mit dem Smiley dahinter erweckt es den Eindruck, als ob du Spaß bei solch einer Titulierung abgewinnst.
Sei dir gegönnt der Spaß, wahr- aber das wäre machohaftes Gebaren, wenn es so ist, wie ich es aufgefasst habe und daher wärst du in solch einer Phase nicht der Richtige, der sich Gedanken über einen Staat macht.
wie könntest du es, wenn du nicht mit dem gleichem Ernst wie bei der Fragestellung dieses Thema fortführst, stattdessen sogleich alles über den Bord wirfst..?!
Wie gesagt, der Spaß sei dir gegönnt, wenn du erklären wolltest, woher dieser Spaß herrühre.

Du bist!
 
S

sommersonne

Guest
AW: Gedanken über den Staat!

Diese deine Aussage widerspricht sich, meiner Meinung nach, mit dieser:



Die direkte Demokratie mag ihre Vorteile haben, welche einzig und allein in der Legitimation begründet sind, aber gut Entscheidungen setzen auch ein gut gebildetes und informiertes Wahlvolk vorraus. Dort sehe ich erhebliche Defizite, da es schlicht unmöglich ist in allen Dingen bewandert zu sein.

Insofern habe ich ein echt gespaltenes Verhältnis zur direkten Demokratie da ich die Gefahr als sehr hoch einschätze, daß dabei eben nicht die besten Entscheidungen für die Gemeinschaft getroffen werden können!


Es läge dann wohl am Staat ein gebildetes Wahlvolk "herzustellen" und diese Bildung nicht dem Zufall oder dem guten Willen der Wirtschaft zu überlassen.

Solch ein Staat sollte dann auch keine Angst haben das sein Volk zu gebildet sein könnte und seine Anordnungen und Vorhaben in Frage stellen könnte. (Wie es mir z.Zeit zu sein scheint.)
 
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