Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?

Skeptiker

Well-Known Member
"Ministerpräsident Horst Seehofer machte sich erneut stark für einen nationalen Gedenktag für die Opfer von Vertreibung in Deutschland: „Gerade in Deutschland müssen die Erinnerung an die Vergangenheit wach halten. Unsere Geschichte verpflichtet uns, laut Nein zu sagen – gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlicht, gegen jede Form von Unrecht und Gewalt. Vertreibung ist und bleibt Unrecht."

http://www.bayern.de/Pressemitteilungen-.1255.10375784/index.htm


"Dabei wolle er auch den schon länger geforderten nationalen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung zum Thema machen, kündigte der CSU-Vorsitzende vor mehreren tausend Heimatvertriebenen im Nürnberger Kongresszentrum an. «Ich werde beide Themen mit bayerischem Nachdruck in das Koalitionsgespräch einbringen. Mir liegt viel daran, dass Ankündigungen endlich Taten folgen», unterstrich Seehofer. «Einen solchen Gedenktag brauchen wir nicht irgendwann, sondern jetzt.»"

http://www.helmstedter-nachrichten....digung-deutscher-zwangsarbeiter-id670486.html


Ich persönlich fände einen solchen Gedenktag sehr gut....wie seht Ihr das?
 

feshak

Moderator
AW: Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?

Millionen Menschen ist Unrecht geschehen. Lange genug wurde es tabuisiert oder eine Thematisierung als anrüchig in die sozusagen rechte Ecke gedrängt und auch zu Unrecht diesem Feld überlassen. Ich bin für diesen Gedenktag.

Was man jedoch verstehen muss ist andererseits die Frage/Sorge bze. Furcht um eine gewisse "Verschiebung" von Erinnerung, auch Schuld. In den letzten Jahren wurde es auch über Spielfilme, Dokumentationen zum Beispiel vermehrt auch im deutschen Fernsehen thematisiert. An quasi konkreten Beispielen, die einem eine lebendige Vorstellung von erfahrendem Leid vermitteln. Ein auch für historisches Gedächtnis sehr meinungsbildendes Medium. Man soll an das Unrecht der Vertreibung erinnern. Kollektivschuld der Deutschen gibt es auch nicht. Aber man soll und darf nicht vergessen, was sich Jahre zuvor in ganz Europa, an der Ostfront zumal abspielte. Gerade bei jungen Deutschen scheint aum eine reale Vorstellung davon zu bestehen. Außer ein paar schemenhafte, ohnehin nicht zu fassende Zahlen, vielleicht Stalingrad...

Erfreulich wurde das Thema auch endlich mal in Tschechien Thema mit dem Film "Die Mühle der Habermanns".
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?

Ich bin selbst Vertriebener in der dritten Generation und halte von solch einem Gedenktag überhaupt nichts. Meine Familie väterlicherseits hat praktisch alles verloren, meine Großmutter ist mit ihren 3 Kindern vor der Roten Armee geflohen.

Die politisch Rechte will einen Gedenktag für die Vertriebenen installieren, möglichst ohne zu erwähnen, warum die Menschen vertrieben wurden. Solange es Politiker gibt, die den 8. Mai nicht als Tag der Befreiung ansehen, brauchen wir ganz sicher einen Gedenktag für die Vertriebenen.
 

Msane

Well-Known Member
AW: Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?

In Deutschland sind wir schon soweit das deutsche Opfer von Kriegsverbrechen als Störenfriede betrachtet werden die die kollektive Selbsthassparty stören.
Ein Gedenktag sollte man aber vorerst nicht einführen, würden sowieso wieder nur deutsche Chaoten nutzen um auf der Straße auf ihre eigene Flagge zu urinieren.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?

In Deutschland sind wir schon soweit das deutsche Opfer von Kriegsverbrechen als Störenfriede betrachtet werden die die kollektive Selbsthassparty stören.
Ein Gedenktag sollte man aber vorerst nicht einführen, würden sowieso wieder nur deutsche Chaoten nutzen um auf der Straße auf ihre eigene Flagge zu urinieren.

Warum kam es zu diesen Kriegsverbrechen?
 

ege35

Well-Known Member
AW: Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?

Wozu soll so ein Gedenktag gut sein?:-?
 

Lynx72

Gesperrt
AW: Gedenktag für die Opfer von Vertreibung?

In Deutschland sind wir schon soweit das deutsche Opfer von Kriegsverbrechen als Störenfriede betrachtet werden die die kollektive Selbsthassparty stören.
Ein Gedenktag sollte man aber vorerst nicht einführen, würden sowieso wieder nur deutsche Chaoten nutzen um auf der Straße auf ihre eigene Flagge zu urinieren.

Was denn für Kriegsverbrechen? Die Oder-Neiße-Linie?
 
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