Gehört der Islam zu Deutschland?

Majnomon

Well-Known Member
Historisch lassen sich dabei mehr oder weniger bekanntermaßen auch ein paar Traditionslinien ziehen. Ganz ohne Eierei...
 

noname75

Well-Known Member
Hamed Abdel-Samad, ist seinen Herkunft entfremdet und ist für seine Provokante Haltung bekannt, läuft auf dem Strassen von Kairo mit einem T-Shirt " God is bisy" , mit "Satan" Abbild rum, Passanten beschwehren sich direkt bei ihm. Er ignoriert sie und bezeichnet sie als islamisten. Ich nehme diesen Mann und seine Behauptungen überhaupt nicht ernst, wer aber ihm zuhört denkt vielleicht dass an seinem Behauptungen was dran wäre. Es ist mir und vielen muslimen auch egal wer an was glaubt, aber ein bisschen Respekt wäre wohl zu erwarten.

Hast du dafür Quellen. Ich habe sein Buch gelesen. Ich glaube kaum das er danach noch auf der Strasse rumläuft und solche T.Shirt's trägt. Kann natürlich sein. Fatwa lässt Grüßen.
Soweit ich weiß steht er unter Polizeischutz, ist aber wohl zurück nach Agypten.

Ich fand sein Buch recht Interessant. Mir kam es so vor, als wenn er Dinge anspricht die keiner hören will. Man kann davon ausgehen, dass er weiß wovon er schreibt. So als Sohn eines Imam.

Ich will mir aber kein Urteil bilden, dafür habe ich mich zuwenig mit dem Islam beschäftigt.
 

Sedatbey

Well-Known Member
Und was ist mit Kommunismus und Faschismus, gehört das auch zu Deutschland? Es gibt jede Menge Nazis hier. Wenn ich den Türken glauben schenken darf, sind es mindestens 50% der Deutschen. Und dann gibt es rund 20% Kommunisten. Nur weil eine signifikante Menge Muslime in Deutschland leben, muss das nicht bedeuten, dass der Islam zu Deutschland gehört.
 

YALOVALI

Gesperrt
Ich befürchte, Abdel-Samad reduziert den Islam auf seine negativen Auswüchse. Letztlich scheint er mir seine eigenen inneren Dämonen als ehemaliger Muslimbruder (?) im Außen bekämpfen zu wollen, wenn auch nur verbal.

Er neigt jedoch immer noch zum Extremismus, jetzt allerdings in seiner vermeintlich aufgeklärten Variante und malt dabei den Teufel an die Wand des Islam als Ganzem.

Die "Einladung" der Kanzlerin an den Islam finde ich begrüßenswert. Insgesamt aber sollte in Folge dessen eine gemäßigte islamische Theologie mehr Gehör finden. So könnte ein aufgeklärter, besonnener und die Vernunft reflektierender "Euro-Islam" gefördert und bestärkt werden, der insgesamt eine Art islamische Reformation vorantreibt.

Angesichts der aktuellen Weltlage vielleicht nur ein frommer Wunsch.

Abdel-Samad hat wie Akif Pirincci eine Nische gefunden, in der er sich des Beifalls der "Islamkritiker" sicher sein kann. Er ist nur noch zu bedauern.
 

aleynanaz1

Well-Known Member
Wenn jemand Muslim ist und dem Islam als Religion angehört
und in De lebt,gehört er zu De keine Frage.
Somit gehört auch seine Religion zu De.
Was soll der Unsinn,wenn es heissen soll"du ja.deine Religion Nein"
Da man mit so einem Quatsch nicht kommen kann,müssen sie akzeptieren,wie Mutti es vormacht.Islam gehört zu Deutschland.Wohin sonst?
 

Critic

Gesperrt
Wenn jemand Muslim ist und dem Islam als Religion angehört
und in De lebt,gehört er zu De keine Frage.
Somit gehört auch seine Religion zu De.
Was soll der Unsinn,wenn es heissen soll"du ja.deine Religion Nein"
Da man mit so einem Quatsch nicht kommen kann,müssen sie akzeptieren,wie Mutti es vormacht.Islam gehört zu Deutschland.Wohin sonst?
Ach so ja;-) Wohin denn sonst... nene, nach Saudi-Arabien gehört er nicht...;-)

Also, polemisch ausgedrückt gehört zum Leben eines Landwirtes auch mal eine Missernte - und das nicht nur einmal im Leben. Darüber hinaus gehört es auch dazu, dass der Landwirt mal viel Erfolg hat. In eine Familie gehören deskriptiv die Vorzeigeverwandten wie auch die schwarzen Schafe. Aber mit gehören kann man auch durchaus meinen, dass es willkommen ist à la "Geh nicht weg, bleib hier, Du gehörst doch zu uns." Und dies kann ich über eine Religion wie den Islam allumfassend und bedingungslos nicht sagen, da zu diesem auch unliebsame Vertreter gehören. Direktes und schonungsloses Beispiel: Die Burka hat in der Öffentlichkeit in Deutschland nichts zu suchen. Dies ist - wie ich es umschreibe - optischer islamistischer Terror. Eines der wenigen Dinge, durch die Sarkozy in Frankreich mittels des Verbots derselben einst positiv hervorstich. Und da Deutschland weder die Heimat noch eine Verwurzelungsstätte des Islams ist, lässt sich die Frage vor dem Hintergrund mit einem klaren Nein beantworten (meines Erachtens). Willkommene Vertreter (wie diese auch immer definiert werden mögen) des Islam, die sich auch angemessen (wie das auch immer definiert werden mag) der Gesellschaft in Deutschland anpassen und zugehörig zeigen (wie das auch immer definiert werden mag), gehören dann meiner Meinung nach ebenso zu Deutschland. Laberrhabarber - aber diese Frage "Gehört der Islam zu Deutschland?" ist in ihrer Nacktheit m.E. nicht ausreichend, als dass diese vernünftig beantwortet werden könnte.
 
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