Skeptiker
Well-Known Member
So, damit es in diesem Thread nicht allzu OT wird, habe ich einfach mal einen Neuen erföffnet und möchte nun hier antworten ; )
Ist das nicht ein und dasselbe? Archaisch, Patriarchalisch?
Auch da sind wir uns nicht unbedingt einig. Das das Kind gestillt werden sollte....ja.......bzw. das es die, wenn möglich, Muttermilch bekommen sollte. Dies ist aber auch durch Abpumpen möglich. Richtig, in den ersten 2-3 Monaten ist es einfach aufgrund der Frequenz des Stillens unerläßlich, daß Frau zuhause bleibt. Soll Sie ja auch. Ab da sind auch andere Konstellationen möglich.
Wieso sollten sie denn nicht die Wahl haben? Zum einen müssen sie die ersten 2 Monate zuhause bleiben und zum anderen ist für mind 1 Jahr auch die Möglichkeit da.
Ja, ein anderes Thema aber auch nicht unbedingt mit dem Gehalt zu verknüpfen. Es kommt auch auf die Aufstiegschancen im Job an.
Ich finde durch das Erziehungsgeld ist die finanzielle Problematik doch schon recht ordentlich gelöst.....meinst du nicht?
Du steckst eben noch in den alten Denkstrukturen fest! Warum soll nur die Frau zuhause bleiben, wenn das Kind krank ist? Warum soll nur die Frau kochen, putzen, abwaschen. Sicher, es kommt immer auf den jeweiligen Beruf an, aber die von dir geschilderte Situation kann auch genau andersherum verlaufen. Warum denn nicht?
Sind sie denn durch die Geburt eines Kindes finanziell schlechter gestellt? Durch das Kindergeld ist doch eher das Gegenteil der Fall.
Hat sie diese denn nicht?
Und im Gegenzug habt ihr auch von euren Männern Unterstützung zu fordern!
Dann komme ins ländliche Bayern! Dort werden Frauen, welche ihre Kinder in die Krippe abgeben als Rabenmütter angesehen. Genau das gleiche andersherum. Was, du gibts dein Kind in die Krippe? Also ich könnte das nicht........und dann der abfällige Nachsatz: Naja, muß halt jeder selber wissen.
Naja, also finde ich, persönlich, jetzt zwar nicht, aber es kommt auch auf die größe der Familie an. Ich sage mal so ab drei Kinder wird es schwierig beides zu managen, wenn man keine Großeltern in der unmittelbaren Umgebung hat. Aber auch hier sind beide gefragt. Die reine Projezierung auf die Frau ist nämlich auch eine Diskriminierung des Mannes. Wenn du dich schon durch solch einen Kommentar diskriminiert und in der Entscheidung gehemmt siehst, wie muß es dann für einen Mann sein?
Sehe ich eben anders....siehe oben.
Hier sind wir eben bei den Geschlechterrollen. Ich sehe es nicht so wie du, daß Frau als einfach gestrickt erachtet wird, wenn sie sich für das zuhausebleiben entscheidet. Aber mal Hand aufs Herz, was würdest du zu einem Mann sagen, der sich fürs zuhausebleiben entscheidet?
Wieder das Argument, keine freie Wahl zu haben. Evtl. sollten wir mal über den Zeitraum reden. Sprechen wir hier über ein, drei oder zehn Jahre? Ich finde in den ersten drei Jahren hat man sehr wohl eine Wahl, auch finanziell gesehen. Nun ist die Frage, ob eine Wahl nach dem dritten Lebensjahr unbedingt notwendig ist!
Sind es nicht mittlerweile €150? Wieso bist du denn schockiert?
Also ich weiß, warum ich darüber schockiert bin, nämlich darüber, daß man dieses Geld viel sinnvoller in Kindertagesstätten hätte investieren können.
Über welchen Zeitraum des "selber betreuens" reden wir hier?
Somit geschehen ; )
Generell möchte ich anfügen, daß die Gleichberechtigung keine Einbahnstraße sein kann. Genauso wie die Frauen in jede Rolle die ihnen beliebt schlüpfen dürfen sollten, genauso müssen auch die Männer dies. Es besteht die Notwendigkeit des Umdenkens der gesamten Gesellschaft und nicht nur eines Teils.....will sagen, nicht nur die Männer müssen umdenken, sondern auch die Frauen.
So, jetzt setze ich noch schnell eine Umfrage dahinter ; )
Meint das nicht patriarchalisch?
Ist das nicht ein und dasselbe? Archaisch, Patriarchalisch?
Es ist ja nunmal so, dass die Frau das Kind kriegt. Kinder sollten gestillt werden, auch das kann nur die Frau machen.
Soweit sind wir uns ja denke ich mal einig. Meistens ist das ja auch so, wenn das Kind dann "abgestillt" ist, tritt der Mann auf den Plan.
Auch da sind wir uns nicht unbedingt einig. Das das Kind gestillt werden sollte....ja.......bzw. das es die, wenn möglich, Muttermilch bekommen sollte. Dies ist aber auch durch Abpumpen möglich. Richtig, in den ersten 2-3 Monaten ist es einfach aufgrund der Frequenz des Stillens unerläßlich, daß Frau zuhause bleibt. Soll Sie ja auch. Ab da sind auch andere Konstellationen möglich.
Nur ging es in dem Thema grad um die Mütter, und mir darum, dass die meisten Mütter eben nicht die Wahl haben, ob sie die erste Zeit arbeiten wollen oder nicht.
Wieso sollten sie denn nicht die Wahl haben? Zum einen müssen sie die ersten 2 Monate zuhause bleiben und zum anderen ist für mind 1 Jahr auch die Möglichkeit da.
Die Frage wer denn nun zu Hause bleibt, stellt sich leider auch nicht wirklich, denn meistens verdient der Mann besser (das liesse sich selbstverständlich auch regeln = gleiches Geld für gleiche Arbeit, aber das ist noch ein anderes Thema).
Ja, ein anderes Thema aber auch nicht unbedingt mit dem Gehalt zu verknüpfen. Es kommt auch auf die Aufstiegschancen im Job an.
Meistens jedoch verdient der Mann auch nicht genug um seine Familie rnähren zu können, so dass die Frau so schnell wie möglich wieder arbeiten muss.
Ich finde durch das Erziehungsgeld ist die finanzielle Problematik doch schon recht ordentlich gelöst.....meinst du nicht?
Das Kind also ab in die Krippe, von morgens acht bis nachmittags um drei oder vier. Dann einkaufen, kochen, putzen, bügeln, waschen etc. pp...
Das Kind um 19.00 h ins Bett, die Mutter kurz darauf, weil das Kind ja noch klein ist, und noch zwei mal die Nacht kommt. Der Vater hat das Kind vielleicht gar nicht gesehen, weil er erst spät nach Hause kommt.
Lange Rede, kurzer Sinn....
Du steckst eben noch in den alten Denkstrukturen fest! Warum soll nur die Frau zuhause bleiben, wenn das Kind krank ist? Warum soll nur die Frau kochen, putzen, abwaschen. Sicher, es kommt immer auf den jeweiligen Beruf an, aber die von dir geschilderte Situation kann auch genau andersherum verlaufen. Warum denn nicht?
Eine Wahl ob sie arbeiten will oder nicht, oder ob ihr Mann es tut oder nicht hat eine Frau bzw. haben Eltern erst dann, wenn sie durch die Geburt eines Kindes finanziell nicht schlechter gestellt sind. Nämlcih so schlecht, dass nur ein Ausweg bleibt, nämlich der dass beide arbeiten müssen.
Sind sie denn durch die Geburt eines Kindes finanziell schlechter gestellt? Durch das Kindergeld ist doch eher das Gegenteil der Fall.
Die Frau muss nicht zu Hause bleiben, aber sie sollte die gerechte Wahl haben dürfen sich dafür zu entscheiden.
Hat sie diese denn nicht?
Heutzutage wird von uns Frauen erwartet Kinder, Karriere und weiß der Geier unter einen Hut zu bringen.
Und im Gegenzug habt ihr auch von euren Männern Unterstützung zu fordern!
Wenn die Frau sich für Kinder statt Karriere entscheidet, wird sie schon teilweise belächelt. Hausfrau sein genügt dir?
Dann komme ins ländliche Bayern! Dort werden Frauen, welche ihre Kinder in die Krippe abgeben als Rabenmütter angesehen. Genau das gleiche andersherum. Was, du gibts dein Kind in die Krippe? Also ich könnte das nicht........und dann der abfällige Nachsatz: Naja, muß halt jeder selber wissen.
Ja wieso denn nicht? Ist ein harter Job!
Naja, also finde ich, persönlich, jetzt zwar nicht, aber es kommt auch auf die größe der Familie an. Ich sage mal so ab drei Kinder wird es schwierig beides zu managen, wenn man keine Großeltern in der unmittelbaren Umgebung hat. Aber auch hier sind beide gefragt. Die reine Projezierung auf die Frau ist nämlich auch eine Diskriminierung des Mannes. Wenn du dich schon durch solch einen Kommentar diskriminiert und in der Entscheidung gehemmt siehst, wie muß es dann für einen Mann sein?
Schon alleine die abfällige Frage, ob dies einem genügen würde, diskriminiert die Frau in ihrer Entscheidung.
Sehe ich eben anders....siehe oben.
Ich fühle mich total unter Druck gesetzt, falls ich mich mal für Kindererziehung entscheiden sollte. Ich darf nicht, ich werde dann als einfach gestrickt abgestempelt. Ich bin eine Frau und das total gerne. Ich möchte kein Mann sein, was ist daran schlimm? Wieso wird mir das aufgezwängt? Heutzutage darf Frau nicht mehr Frau sein, ansonsten hat sie sich nicht verwirklicht. Wer bestimmt, dass nur eine Frau die erfolgreich im Job ist sich nur selbst verwirklicht hätte?
Hier sind wir eben bei den Geschlechterrollen. Ich sehe es nicht so wie du, daß Frau als einfach gestrickt erachtet wird, wenn sie sich für das zuhausebleiben entscheidet. Aber mal Hand aufs Herz, was würdest du zu einem Mann sagen, der sich fürs zuhausebleiben entscheidet?
Was heißt hier muss nicht zu Hause bleiben, wenn viele noch nicht mal die freie Wahl haben.
Wieder das Argument, keine freie Wahl zu haben. Evtl. sollten wir mal über den Zeitraum reden. Sprechen wir hier über ein, drei oder zehn Jahre? Ich finde in den ersten drei Jahren hat man sehr wohl eine Wahl, auch finanziell gesehen. Nun ist die Frage, ob eine Wahl nach dem dritten Lebensjahr unbedingt notwendig ist!
Übrigens, wusstet ihr, dass Familien mit einem Kind unter drei Jahren ca. 100 Euro im Monat bekommen, wenn sie ihr Kind nicht abgeben und ein Elternteil es zuhause selber betreut? Ich bin schockiert!!!
Sind es nicht mittlerweile €150? Wieso bist du denn schockiert?
Also ich weiß, warum ich darüber schockiert bin, nämlich darüber, daß man dieses Geld viel sinnvoller in Kindertagesstätten hätte investieren können.
Wenn es mal so weit ist und ich mich bewusst für ein Kind entscheide, dann möchte ich auch zu Hause bleiben dürfen. Ich muss nicht, aber ich möchte mich bewusst für ein Kind entschieden und es selber betreuen.
Über welchen Zeitraum des "selber betreuens" reden wir hier?
Aber das alles ist sowas von OT-gerne kann man es in einem eigenen Thread diskutieren
Somit geschehen ; )
Generell möchte ich anfügen, daß die Gleichberechtigung keine Einbahnstraße sein kann. Genauso wie die Frauen in jede Rolle die ihnen beliebt schlüpfen dürfen sollten, genauso müssen auch die Männer dies. Es besteht die Notwendigkeit des Umdenkens der gesamten Gesellschaft und nicht nur eines Teils.....will sagen, nicht nur die Männer müssen umdenken, sondern auch die Frauen.
So, jetzt setze ich noch schnell eine Umfrage dahinter ; )