Sithnoppe
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Steine, Böller, Raketen: In Laar und Beeck waren Kirchen um Neujahr das Ziel unbekannter Täter. Nicht zum ersten mal seien die Gotteshäuser angegriffen worden, berichten Gemeindemitglieder. Offen beschuldigen wollen sie niemanden - aus Angst vor Racheakten.
Noch am Mittwochmorgen liegt rund um die katholische Kirche St. Ewaldi, den Laarer Dom an der Friedrich-Ebert-Straße, eine Mischung aus Silvesterböllern und zahlreichen Steinen, teils faustgroß. Einige dieser Steine – soviel steht fest – sind am Neujahrstag in die Scheiben der altehrwürdigen Kirche geflogen. Nicht zum ersten Mal, wie Gemeindemitglieder im Gespräch mit der WAZ bestätigten: „Das ist schon öfter vorgekommen, dass uns die Scheiben eingeworfen werden“, sagt Ewald Kapsuch, „jetzt haben wir schon Sicherheitsglas vor den Fenstern, aber die werfen so fest, dass es trotzdem bricht.“
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Wer „die“ sind, die da Steine auf eine Kirche werfen, das will oder kann auch Heribert Schulz nicht sagen. Bei anderen Laarer Katholiken herrscht die Sorge, dass die Täter sich rächen könnten. Hinter vorgehaltener Hand werden im Gespräch mit unserer Zeitung immer wieder extrem aggressive junge Erwachsene aus dem Viertel beschuldigt. Zitiert werden will mit seinem Verdacht jedoch niemand.
Artikel. DerWesten
Mittlerweile kristallisiert sich heraus, dass es wohl libanesische Jugendliche sein könnten, die sich ärgern, dass sie nirgendwo Fußball spielen können.
Na also, nicht die Türken waren´s, sondern die Libanesen :wink:
Vielleicht sollte man dann für die Jungs mal ne Möglichkeit finden, dass sie ordentlich Bolzen können.
Noch am Mittwochmorgen liegt rund um die katholische Kirche St. Ewaldi, den Laarer Dom an der Friedrich-Ebert-Straße, eine Mischung aus Silvesterböllern und zahlreichen Steinen, teils faustgroß. Einige dieser Steine – soviel steht fest – sind am Neujahrstag in die Scheiben der altehrwürdigen Kirche geflogen. Nicht zum ersten Mal, wie Gemeindemitglieder im Gespräch mit der WAZ bestätigten: „Das ist schon öfter vorgekommen, dass uns die Scheiben eingeworfen werden“, sagt Ewald Kapsuch, „jetzt haben wir schon Sicherheitsglas vor den Fenstern, aber die werfen so fest, dass es trotzdem bricht.“
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Wer „die“ sind, die da Steine auf eine Kirche werfen, das will oder kann auch Heribert Schulz nicht sagen. Bei anderen Laarer Katholiken herrscht die Sorge, dass die Täter sich rächen könnten. Hinter vorgehaltener Hand werden im Gespräch mit unserer Zeitung immer wieder extrem aggressive junge Erwachsene aus dem Viertel beschuldigt. Zitiert werden will mit seinem Verdacht jedoch niemand.
Artikel. DerWesten
Mittlerweile kristallisiert sich heraus, dass es wohl libanesische Jugendliche sein könnten, die sich ärgern, dass sie nirgendwo Fußball spielen können.
Artikel aus DerWesten vom 05.01.2012Gewalt gegen Kirchen in Duisburg aus Frust?
„Ich respektiere diese Kirche genauso wie ich meine Moschee respektiere“, sagt Senol Altintas, der gerade auf dem Weg in die Sultan-Ahmet-Moschee ist, die direkt neben dem Laarer Dom ihre Pforten zum Mittagsgebet geöffnet hat. Er lebe seit 40 Jahren in Laar, sagt Altintas, und sei traurig darüber, dass sich der Stadtteil so zum Nachteil entwickelt habe.
Steine auf eine Kirche?
Für ihn völlig unvorstellbar: „Niemand aus unserer Moschee würde so etwas machen.“ Nicht nur für ihn persönlich sei religiöse Toleranz ein Grundsatz.
Die türkisch-osmanische Tradition
„Schauen sie sich die Geschichte des Osmanischen Reiches an. Wurden da Kirchen geschändet? Das wäre gegen meinen Glauben und gegen die türkisch-osmanische Tradition“, sagt Altintas und wird richtig emotional: „Mensch, das ist doch deine und meine Heimat hier, das ist unser Stadtteil! Ich würde diese Kirche genauso beschützen wie meine Moschee!“
Ob er denn eine Ahnung habe, wer Steine auf die Kirche geworfen hat? Das wisse er wirklich nicht, aber eines stehe fest: „Es gibt Leute hier, die machen nichts als Ärger“, sagt Senol Altintas.
Dann deutet er auf ein Lokal, in dessen Fenster eine libanesische Flagge hängt. Vor dem Eingang stehen fünf junge Männer, zwei davon vermutlich noch Jugendliche. Auf die Frage, ob sie denn wüssten, wer bei der Kirche die Scheiben einwirft, antworten sie erst abweisend: „Und wenn ich es wüsste, ihnen würde ich es sowieso nicht sagen“, sagt einer, der sich uns später als Omar vorstellt.
Na also, nicht die Türken waren´s, sondern die Libanesen :wink:
Vielleicht sollte man dann für die Jungs mal ne Möglichkeit finden, dass sie ordentlich Bolzen können.