blackcyclist
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AW: Griechenland: Angriffe gegen Migranten an der Tagesordnung
Griechenland 2012 klingt ein bisschen wie Ostdeutschland Anfang der 90er. Aber damals waren es natürlich nicht die Umstände, sondern der fruchtbare Boden.
Abgesehen davon, auch in reichen Ländern kommt es zu brutalen Übergriffen gegen Migranten.
Es geht mir nicht darum, progromartige Ausschreitungen zu rechtfertigen zu versuchen. Aber gerade das Verhalten der EU ist hochzynisch. Seit Jahren ist das Land Spielball gerade zwischen Türkei und EU. Um es etwas überspitzt zu formulieren: Die Türkei wird so lange alle möglichen Flüchtlingsströme durch lassen, wie sie die Visaangelegenheiten mit der EU nicht zu ihrer Zufriedenheit geregelt bekommen.
Griechenland allein ist (in der jetzigen Situation ohnehin) völlig damit überfordert mit der Grenzbewachung, den Strömen an Flüchtlingen. Und kein EU-Staat wird, da sie eben dort eingereist sind und aufgegriffen wurden, diese "nehmen". Tja, bequeme Lage
Und ja, die Menschen haben existenziellste Sorgen und Zukunfstängste, die sich oft gegen noch schwächere entladen. Leider. Aber wie gesagt, müsste EU auch mal von der zynischen Asylpolitik abkommen und auch wirtschaftlich dem Land etwas mehr Luft zum Atmen geben. Traurig und schlimm alles.
Griechenland 2012 klingt ein bisschen wie Ostdeutschland Anfang der 90er. Aber damals waren es natürlich nicht die Umstände, sondern der fruchtbare Boden.
Abgesehen davon, auch in reichen Ländern kommt es zu brutalen Übergriffen gegen Migranten.