Im gedruckten Spiegel steht mehr. Monströser Skandal, stinkt wie der Bayerische Rundfunk zu Straußens Zeiten: Der WDR-Journalist Jürgen Döschner wurde zum Spartenfunk Cosmo versetzt und ist fast nicht mehr im Radio zu hören.
Und zu Schönenborn zitiere ich wörtlich aus DER SPIEGEL Nr. 6, S. 69:
"(...) Wie Schönenborn auf den Journalismus aus seinem Hause blickt, zeigt eine interne 'Programmpost'. Darin fordert er seine Mitarbeiter auf, künftig eine 'Multiperspektivität' einzunehmen. Viele geäußerte Meinungen lägen nicht unbedingt in der Mitte der Gesellschaft, heißt es in seiner Mail. Als Beispiel wählt er das Kohlekaraftwerk in Datteln, ein bis in die Bundesregierung hinein umstrittenenes Riesenprojekt. 'Wo ist der Kommentar, dass besser ein modernes Kohlekraftwerk wenig CO2 ausstößt als viele ältere Kraftwerke viel?', fragt Schönenborn. Welcher Kommentar erkenne an, dass die Bundesregierung ihren Klimazielen 'viel näher gekommen ist als erwartet'? Sein 'Durst nach neuen, anderen Argumenten' sei groß."