Hambacher Forst

Mendelssohn

Well-Known Member
Noch etwas: Zum Zeitpunkt des Unglücks standen Bürgervereine, Parteien (mit Ausnahme von FDP und AfD) und Kirchen für einen breitangelegten Protestzug bereit.
Die Rodung des Wäldchens ist offenbar niemandem in NRW begreiflich zu machen, nicht einmal der Polizei, wie zu hören war. Die meisten Polizisten im Einsatz sind im Alter der Aktivisten.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Sollte die Bewegung siegreich sein, wäre das vielleicht ein sehr positiver Schritt für die Bevölkerung.
Gemeinsam erreichen, was die verrostete Politik nicht auf die Reihe bekommt.
Ohne Reuls Anordnung wäre es allerdings nicht möglich gewesen. Diese Anordnung ist in diesen Zeiten das wichtigste Signal für mich.
Und dass der Junge nicht umsonst von der Brücke in den Tod gestürzt ist.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Wenn eine Treppe wegkracht, habe ich Fragen an den Architekten und die Bauaufsicht. Normal.
Der Architekt und die Bauaufsicht hielten die Brücke nicht mehr für passierbar, weshalb sie auch nicht mehr genutzt wurde. Warum der Journalist sie dennoch nutzte, scheint damit zusammenzuhängen, dass er vom Boden aus keine Genehmigung erhielt, die Räumung/den Abbruch eines Baumhauses zu dokumentieren.
D. h. der Blogger hat sich im Dienst der freien Berichterstattung eines ihm wohlbekannten Risikos ausgesetzt.
Selber Schuld, dürfte nur RWE skandieren, aber auch nur dann, wenn der neue Partner die AfD statt der SPD ist.
 

eruvaer

Well-Known Member
Welche Alternativen schlagen die Aktivisten und ihre Unterstützer eigentlich zur Braunkohle vor?
2014 war Braunkohle noch bei ~70%
2017 sind es noch ~25%
Dieses Jahr wurden weitere Standorte geschlossen
Deutschland exportiert dennoch mehr Strom als importiert wird.
Also: den Abbau am Forst alternativlos streichen.


Meine Meinung war schon damals:
Lieber erst aus der Kohle aussteigen und während dem Wechsel auf grünen Strom zur Abwechslung mal den radioaktiven Müll mit Sorgfalt endlagern, dass man ihn rhetorisch auch wieder rausholen und abwerten könnte. Wenn auch kurzfristig gedacht, so sind es eben die Verbrennungen, die uns akut Probleme mit der globalen Erwärmung bereiten.
Hatte damals schwer auf die Physikerin Merkel gehofft, ader nö. -_-
 

Msane

Well-Known Member
2014 war Braunkohle noch bei ~70%
2017 sind es noch ~25%
Dieses Jahr wurden weitere Standorte geschlossen
Deutschland exportiert dennoch mehr Strom als importiert wird.
Also: den Abbau am Forst alternativlos streichen.


Meine Meinung war schon damals:
Lieber erst aus der Kohle aussteigen und während dem Wechsel auf grünen Strom zur Abwechslung mal den radioaktiven Müll mit Sorgfalt endlagern, dass man ihn rhetorisch auch wieder rausholen und abwerten könnte. Wenn auch kurzfristig gedacht, so sind es eben die Verbrennungen, die uns akut Probleme mit der globalen Erwärmung bereiten.
Hatte damals schwer auf die Physikerin Merkel gehofft, ader nö. -_-

Auf was beziehst du dich mit den 70%?

Braunkohle hat immer ein Drittel des deutschen Stroms geliefert, in den letzten Jahren hat man mit viel Mühe den Anteil auf etwa 25% senken können.
Erneuerbare Energien haben zu einem guten Teil den Atomstrom ersetzt, aber auf die Kohle können wir nicht verzichten, zumindest noch nicht.
Der Abbau ist ein notwendiges Übel, wer glaubt man könne das einfach alternativlos streichen, da geht in ganz NRW das Licht aus.


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alterali

Well-Known Member
Ich bin ja immer der Meinung, man sollte seine Schätze für zukünftige Zeiten aufheben.
Dazu zähle ich in Deutschland auch die Braunkohle.
Nur dieses Zeug kann auch unlöschbar brennen. Wenn noch Braunkohle, dann die, die direkt unter dem Rasen liegt.
Und vielleicht nicht nur zur Verstromung.
Ich bin auch der Meinung, Deutschland sollte kein Stromexporteur sein.
Und zur Endlagerung von Atommüll, da sollte Deutschland dem Beispiel Tschernobyl folgen.
Wobei Beton langsam teuer wird,
 

EnRetard

Well-Known Member
Auf was beziehst du dich mit den 70%?

Braunkohle hat immer ein Drittel des deutschen Stroms geliefert, in den letzten Jahren hat man mit viel Mühe den Anteil auf etwa 25% senken können.
Erneuerbare Energien haben zu einem guten Teil den Atomstrom ersetzt, aber auf die Kohle können wir nicht verzichten, zumindest noch nicht.
Der Abbau ist ein notwendiges Übel, wer glaubt man könne das einfach alternativlos streichen, da geht in ganz NRW das Licht aus.


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Quark. Nur in den Kommunen, die auf dicken RWE-Aktienpaketen hocken.
 
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