Ich zünde eine Kerze an für

EnRetard

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In einem so warmen Land mit viel Sonne ist das bestimmt nicht einfach wenn so viel Wasser für Gemüseproduktion drauf geht. Wo nichts ist oder nicht viel, kann man wenig umlenken oder reduzieren.
Ich finde die Menschheit sollte sich lieber darauf beschränken das zu essen was im eigenen Land angebaut werden kann.
Es liegt aber nicht allein am Verbraucher. Spanien dominiert im größten Teil der EU den Markt mit seinen Tomaten, Zucchini, Paprika etc. Mit ihren Folientunneln in der Halbwüste und der Wasserverschwendung und der Ausbeutung von Arbeitskräften hat die Gegend einen Wettbewerbsvorteil. https://de.wikipedia.org/wiki/El_Ejido Klar kann man in den Niederlanden, Belgien, Deutschland in Treibhäusern auch im Winter Tomaten, Zucchini und Paprika anbauen. Aber die spanischen Produkte sind trotz Transports im LKW immer noch billiger. Wie du selbst weißt, sind aber auch hier bei uns nicht alle Verbraucher reich genug, um sich gute, regionale Qualität etwas kosten lassen zu können. Und was den Einwand: Sollen sie doch alle Rotkohl mit Klößen essen: Was glaubst du, was dann mit den Kohlpreisen passieren würde?
 

ege35

Well-Known Member
Es ist ja so das die Gemüseproduktion in Spanien immens viel Wasser verschlingt und in manchen Gegenden das Wasser schon sehr knapp geworden ist. Deshalb wird ja versucht durch Brunnenbohrungen neues Wasser zu finden. Das hat nichts mit Klimawandel zu tun, sondern ist, wie so oft, von Menschen gemacht.

Der Klimawandel ist von Menschen gemacht!
 

ege35

Well-Known Member

sommersonne

Well-Known Member
Es liegt aber nicht allein am Verbraucher. Spanien dominiert im größten Teil der EU den Markt mit seinen Tomaten, Zucchini, Paprika etc. Mit ihren Folientunneln in der Halbwüste und der Wasserverschwendung und der Ausbeutung von Arbeitskräften hat die Gegend einen Wettbewerbsvorteil. https://de.wikipedia.org/wiki/El_Ejido Klar kann man in den Niederlanden, Belgien, Deutschland in Treibhäusern auch im Winter Tomaten, Zucchini und Paprika anbauen. Aber die spanischen Produkte sind trotz Transports im LKW immer noch billiger. Wie du selbst weißt, sind aber auch hier bei uns nicht alle Verbraucher reich genug, um sich gute, regionale Qualität etwas kosten lassen zu können. Und was den Einwand: Sollen sie doch alle Rotkohl mit Klößen essen: Was glaubst du, was dann mit den Kohlpreisen passieren würde?
Das könnte evtl. sein, aber es würde dann vielleicht mehr einheimisches Gemüse angebaut und die Preise richten sich ja nach dem Angebot und der Nachfrage.
Die Deutschen sind seltsamerweise nicht bereit viel Geld für ihre Ernährung auszugeben. Den Franzosen geht es im Durchschnitt nicht besser als uns, die geben aber mehr Geld für ihr Essen aus und legen Wert auf Qualität. Die Deutschen ordern beim Großhändler in Spanien oder Holland oder wo auch immer nicht die erste Qualitätsklasse, die Franzosen schon. Wir würden uns umstellen müssen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Es liegt aber nicht allein am Verbraucher. Spanien dominiert im größten Teil der EU den Markt mit seinen Tomaten, Zucchini, Paprika etc. Mit ihren Folientunneln in der Halbwüste und der Wasserverschwendung und der Ausbeutung von Arbeitskräften hat die Gegend einen Wettbewerbsvorteil. https://de.wikipedia.org/wiki/El_Ejido Klar kann man in den Niederlanden, Belgien, Deutschland in Treibhäusern auch im Winter Tomaten, Zucchini und Paprika anbauen. Aber die spanischen Produkte sind trotz Transports im LKW immer noch billiger. Wie du selbst weißt, sind aber auch hier bei uns nicht alle Verbraucher reich genug, um sich gute, regionale Qualität etwas kosten lassen zu können. Und was den Einwand: Sollen sie doch alle Rotkohl mit Klößen essen: Was glaubst du, was dann mit den Kohlpreisen passieren würde?
Gibt's da eine Aufstellung, was den kleineren ökologischen Fussabdruck hat?
Gemüse aus Spanien oder die eigenen Gewächshäuser beheizen (das wird quasi direkt in die Natur geblasen durch Einfachverglasung oder zweischichtige Folientunnel als gängigste Gewächshäuser).
Spanien ist -glaube ich- nicht das grosse Problem. Da fahren andere Länder ja weitere Distanzen innerhalb ihrer eigenen Grenzen.
Aber wenn man sich Avocado und co aus Übersee "gönnt" und mit dem Jutebeutel einkaufen geht weil's ökologischer ist, wird mir ganz schwindelig...oder die ganzen Bioprodukte aus Israel und co...

Wenn das keiner weiss, suche ich da Morgen mal nach.
 

eruvaer

Well-Known Member
Die Deutschen sind seltsamerweise nicht bereit viel Geld für ihre Ernährung auszugeben.
Das scheint ein generelles deutsches Problem zu sein. Mir wurde in der Schweiz schon öfter von Leuten erzählt, wie merkwürdig sie die Qualitätswünsche der Deutschen finden.
Es gäbe in Deutschland und in der Schweiz:
1.) Sehr gute Qualität zum fairen Preis
2.) Gute Qualität um günstigen Preis
Aber in Deutschland noch
3.) Überhaupt keine Qualität für sehr wenig Geld, was in Anbetracht der miesen Qualität/Lebensdauer aber eigentlich noch zu teuer ist...
 

eruvaer

Well-Known Member
In einem Bericht gesehen, es wird wohl ermittelt wegen illegalen Bohrungen. Den Eltern kann man einfach nur ganz viel Kraft wünschen.

Da hat wohl gestern keiner daran gedacht?

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In Anbetracht dessen was rund um diesen Tag so abging , denke ich es ist falsch zu vergessen.

In Polen marschieren Nationalisten in Auschwitz auf, in Brandenburg findet eine rechte Veranstaltung in Hörweite der einzigen Synagoge dort statt und...und...und :(



Link
Meine Filterblase hat sich auf die unterschiedlichstem Arten an diese grauenvolle Zeit "erinnert".
Eine Mutter, die froh ist ihr Kind mit Trisomie 21 heute zu haben.
Eine Enkelin deren Grosstante eutanasiert wurde.
Ein eingeheirateter Verwandter, der die totgeschwiegene Nazibergangenheit seiner Vorfahren nach jahrzehntelanger Recherche in einem Buch verarbeitet hat...
Noch ist diese Zeit nicht aus den "und täglich grüsst das Murmeltier"-Gedächtnissen der Menschen gestrichen - aber wie lange noch...?
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