Infomanie

turkish talk

Well-Known Member
"Macht Surfen blöder als Kiffen?", fragt Spiegel Online.

Kleiner Teil des Artikels:
Infomanie" - der Drang, sich ständig auf dem Laufenden zu halten - ähnele einer Sucht mit massiven Auswirkungen, behaupten britische Psychologen. E-Mails und SMS austauschend verblödeten Menschen regelrecht. Die negativen Einflüsse auf das Gehirn seien "stärker als bei Marijuana".
Macht Surfen blöder als Kiffen? Jeder, der einmal eine über Stunden gehende, erfolglose Netz-Recherche hinter sich gebracht hat, ist sofort bereit, das zu glauben: Regungslos sitzt man leicht verkrampft vor dem Rechner, stiert auf die Mattscheibe, schaufelt sich tonnenweise unnütze Informationen ins Hirn und verliert dabei jedes Gefühl für Zeit und Raum.

Der ganze Artikel (Lesenswert!):
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,352825,00.html

Viele Grüße
: turgay
 

ulmann

New Member
ganz nett geschrieben, aber schlecht gedacht.

schlechtes benehmen, mediale prägung der kommunikation und unterschiedliche dinge wie sms, chat, mail oder surfen werden vom autor / autorin sinnlos durcheinander geworfen.

wer erfahrung mit recherchen in bibliotheken hat, weiß, dass sich das in der regel nicht sehr vom surfen unterscheidet, es sei denn man hat mit supersmarten bibliothekarInnen zu tun, die einen in windeseile in die richtige richtung lotsen.

das gespräch mit anwesenden zu unterbrechen, wenn ein telefon klingelt, ist sicher usus, seit es das telefon gibt. mit der mobilität des telefons hat sich das vielleicht nur - noch - nicht geändert.

nimmt die menge an überflüssigem geplapper durch medien wie internet oder mobiltelefon wirklich zu?

der drang online, bzw. empfangsbereit zu sein existiert sicher. warum? nur wegen der existenz von mobiltelefonen und internet?

aber auch das hier ist vielleicht nur blabla, oder? schließlich bewege ich mich hier auch im internet.

ulmann
 
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