Hallo!
Ja, das Thema hat hier sicherlich seinen berechtigten Platz.
Ich denke dass die Integration sicherlich zu einem erheblichen Teil gescheitert ist. Das kann man ja deutlich an der "Ghettobildung" vor allem in Berlin Neukölln/Kreuzberg sehen. Und an der Rütli-Schule sind die Schüler zu fast 90 % Ausländer. Da sieht man doch ganz eindeutig, dass sich eigene Gruppen bilden.
Stellt sich also für mich eigentlich die Frage: WAS ist da schief gelaufen :?:
Ich will nicht sagen, dass jemand besonders Schuld an dieser Situation trägt, dieser Prozess ist aus Aktion und Reaktion entstanden, wer letztendlich angefangen hat spielt eigentlich keine Rolle. Schade ist nur, dass niemand eingreifen wollte, obwohl man schon vor Jahren erkennen konnte, das hier etwas nicht stimmt. :?
Ich finde es nicht richtig, dass vor allem türkische und arabische Schüler in eine Hauptschule "verbannt" werden und somit der Kontakt zu deutschen Mitschülern unterbunden wird. Das kann nicht Integration sein. Hier wird von deutscher Seite aus ein großer Fehler gemacht.
In einem Fernsehbericht habe ich in den letzten Tagen allerdings gesehen, dass gerade in Berlin z. B. viele Türken sich auch gar nicht mehr bemühen sich in Deutschland "einzuordnen". Eine türkische Frau z. B. sprach kein Wort deutsch obwohl sie seit Jahren hier lebt. Sie hält es nicht für notwendig, denn wenn sie etwas braucht, dann geht sie in den türkischen Supermarkt, oder zum türkischen Arzt usw. Das ist natürlich auch nicht in Ordnung. Ich muss doch zumindest in groben Zügen die Sprache des Landes beherrschen in dem ich lebe.
Ich habe ein paar türkische Bekannte die sich hier gut eingelebt haben und sich auch wohl fühlen in Deutschland. Sie sprechen deutsch, gehen arbeiten, haben ihre Familien usw. Aber sie haben sich auch angestrengt um akzeptiert zu werden und das hat sich letztendlich ausgezahlt. Es ist wichtig, dass von beiden Seiten was rüberkommt und daran sind viele sowohl ausländische als auch inländische Mitbürger leider nicht interessiert. :cry: Schade!