alterali
Well-Known Member
Wenn ich darum bitten dürfte:
Danke!
Sorry, ich meinte das nicht polemisch.
Es sollte nur meine Meinung ausdrücken, dass eine Sinnfrage für mich keinen Sinn macht.
(Interkultureller) Glaube, Mystik und Spiritualität
- Ersteller des Themas Majnomon
- Erstellungsdatum
Sorry, ich meinte das nicht polemisch.
Es sollte nur meine Meinung ausdrücken, dass eine Sinnfrage für mich keinen Sinn macht.
Majnomon
Well-Known Member
Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich kann selbst die Philosophie des Absurden eines Albert Camus positiv in mein Weltbild integrieren. Ich würde es darauf aber nicht reduzieren und festlegen wollen.
Majnomon
Well-Known Member
Vorallem als eine Art mediterrranes Lebensgefühl vermittelt Camus mit seiner Philosophie für mich einen ganz eigenen, spröden Charme. Dazu brauche ich natürlich keinen Camus, aber ich empfinde da eine subjektive Übereinstimmung.
Und das heroische Moment, überhaupt leben zu wollen, und auch irgendwie gut leben zu wollen, in einer Welt ohne Sinn, das kann ich sehr gut nachvollziehen.
alterali
Well-Known Member
Ich will jetzt mal nicht rumgooglen um mir Camus reinzuziehen oder mich über Religionen und Sinnfragen zu orientieren.
Ich gehe von folgendem aus:
Das Leben lebt. auch der Mensch. Einfach so.
Ob das einen generellen Sinn macht, einen Sinn gibt?
Wer will kann seinem Leben selbst einen Sinn geben, sich einer Aufgabe widmen.
Majnomon
Well-Known Member
Kennst Du nicht vielleicht so Momente, in denen Dir alles sinn- und bedeutungsvoll erscheint? Oder auch das gegenteilige Gefühl von trostloser Sinnlosigkeit? Oder eben so etwas wie eine erhaben-erheiternde Absurdität?
Wenn ich von Sinn spreche, meine ich weniger einen abstrakten, verallgemeinerbaren Sinn, sondern etwas, was mit Sinnlichkeit in Berührung steht und mehr eine subjektive Empfindung ist. Die kann natürlich auch mit einer selbstgesetzten Lebens(-abschnitts-)aufgabe zusammenhängen.
kilicaslan
Well-Known Member
Der Ursprung mag gleich sein, jedoch mit der Zeit musste es sich verformt haben. So entstanden Abweichungen von einander, trotzdessen erkennt man auch Gemeinsamkeiten.
Man könnte es mit einem Fluss mit mehreren Adern vergleichen, zu erst gibt es ein Hauptfluss, und später gehen von diesem andere klein Flüsse aus, die vom Hauptfluss zwar Abweichen jedoch immer noch dem Hauptfluss ähneln.
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Da gibt es noch andere klein Flüsse wie Bache die in diese Flüsse fliessen .
Majnomon
Well-Known Member
Das ist eigentlich eine sehr schöne Metapher für mein Anliegen. Denn es ist ja ganz natürlich, dass ein Fluss viele unterschiedliche Nebenflüsse haben kann. Zudem fließen letztlich alle ins große Meer, die kleinen wie die großen Ströme...