Jerusalem

Msane

Well-Known Member
Es hängt nicht zuletzt von der Bevölkerungsentwicklung ab.
https://www.nzz.ch/international/der-demografische-nahostkonflikt-ld.1370117
Nach dieser Liste bringt es Palästina auf 3,86 Geburten pro Frau, Israel dagegen nur auf 2,66 Geburten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Geburtenrate
Das langsame Aufrollen geht andersrum.

Mit jeder weiteren Geburt verschlechtern sich die Lebensumstände der Araber.
Die Palästinenser führen vor wie man sich selbst zugrunde richtet.


.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Viele junge Palestinenser gehen. außerdem haben die Siedler und die Orthodoxen (Hauptsache der Mann ist gesund und die Frau macht die Arbeit) höhere Geburtenraten.
Das Problem bleibt aber das 2Klassensystem.
Noch liegt die Geburtenrate bei den Arabern höher als bei den Israelis trotz des Kinderreichtums der Ultraorthodoxen.
Wohin gehen die jungen Palästinenser? In die USA, die EU, in einen Staat der arabischen Liga? Oder möglicherweise doch als Fachkräfte nach Israel?
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Mit jeder weiteren Geburt verschlechtern sich die Lebensumstände der Araber.
Die Palästinenser führen vor wie man sich selbst zugrunde richtet.
Kinderreichtum ist nicht nur in Palästina ein Armutsrisiko. Um die Armut in den Griff zu kriegen, braucht es zuallererst Frieden. Dann hört auch die Ideologie des Überlebens durch eine höhere Geburtenrate aus. Malthus war schon Ende des 18. Jahrhunderts so weit, als er feststellte, dass Geburtenreichtum das Stück vom Kuchen immer kleiner macht und am Ende, egal wie fortschrittlich Wissenschaft und Technik, ein bedeutender Anteil der Bevölkerung gar nichts mehr abkriegt.
Also das Problem ist nicht das Poppen, sondern das Poppen für Staat und Vaterland. Wenn das jeder täte, würde morgen der Globus platzen. Nationaler Eigensinn/Egoismus ist das Risiko für die Welt und die Menschheit.
 

alterali

Well-Known Member
Kinderreichtum ist nicht nur in Palästina ein Armutsrisiko. Um die Armut in den Griff zu kriegen, braucht es zuallererst Frieden. Dann hört auch die Ideologie des Überlebens durch eine höhere Geburtenrate aus. Malthus war schon Ende des 18. Jahrhunderts so weit, als er feststellte, dass Geburtenreichtum das Stück vom Kuchen immer kleiner macht und am Ende, egal wie fortschrittlich Wissenschaft und Technik, ein bedeutender Anteil der Bevölkerung gar nichts mehr abkriegt.
Also das Problem ist nicht das Poppen, sondern das Poppen für Staat und Vaterland. Wenn das jeder täte, würde morgen der Globus platzen. Nationaler Eigensinn/Egoismus ist das Risiko für die Welt und die Menschheit.
Alles im Fluss: https://israelzwischenzeilen.com/20...a-orthodoxe-israelis-bekommen-weniger-Kinder/
 

EnRetard

Well-Known Member
Oder möglicherweise doch als Fachkräfte nach Israel?
Meinst du die Palästinenser, die (noch) mit IL-Staatsbürgerschaft im Israel der Grenzen von 1967 leben oder die in den Palästinensergebieten? Fachkräfte aus den Territorien im israelischen Kernland? Hast du irgendwelche Belege für Fachkräfte von dort, die in nennenswerter Zahl im Kernland arbeiten?
https://en.wikipedia.org/wiki/Palestinian_workers_in_Israel
 

sommersonne

Well-Known Member
"Für das lange Zögern der Gemeinde gab es Gründe: Nach Tagesspiegel-Informationen befürchtete die Dersim-Gemeinde Repressalien und Angriffe durch Palästinenser und Araber, sollte die Veranstaltung abgesagt werden."
Und jetzt befürchten sie das nicht mehr?
 

EnRetard

Well-Known Member
"Für das lange Zögern der Gemeinde gab es Gründe: Nach Tagesspiegel-Informationen befürchtete die Dersim-Gemeinde Repressalien und Angriffe durch Palästinenser und Araber, sollte die Veranstaltung abgesagt werden."
Und jetzt befürchten sie das nicht mehr?
Wie du in dem verlinkten Artikel nachlesen kannst, wurde sie von Ali Ertan Toprak, dem CDU-Politiker und Vorsitzenden der Kurdischen Gemeinde Deutschland, einem CDU-nahen, von Dersim-Aleviten getragenen Verein, der sich um größtmögliche Abgrenzung von radikalen Gruppen bemüht, bearbeitet. Ich nehme an, Toprak konnte genügend Druck entfalten, um die Berliner Dersim-Gemeinde davon zu überzeugen, dass ein Auftritt einer ehemaligen Terroristin nicht zum Portfolio der Dersim-Gemeinde passen würde. Der Schaden dürfte sowieso schon riesengroß sein, wenn man das verheerende Echo auf den geplanten Auftritt von Rasmea Odeh vernimmt.
-------------
Grundsätzlich finde ich es aber höchst bedenklich, dass mit einem Visums-Widerruf eine unliebsame Meinungsäußerung verhindert wird. Nicht, weil mir die zu erwarten gewesenen Boykottaufrufe gegen Israel und einseitige Schuldzuweisungen sympathisch wären, sondern weil das ein übler Präzedenzfall werden könnte.
 
Top