Landtagswahl in Sachsen

eruvaer

Well-Known Member
Ist das Gleiche wie das "Arbeiterkind", das SPD wählt, weil die ja sozial mit im Namen haben und weil Oppa und Vadda das schon gewählt haben.

ist das nicht ein grundlegendes problem der breite-masse-waehler?
kenn so einige kasper, die im gespraech ueber politik eine ganz klare meinung in die eine richtung vertreten und im resuemee dann zusammenfassen: "und genau deswegen waehl ich die gegenteilige richtung!...macht mein papa auch." o_O

*edit: ich hab auch das gefuehl, dass sich spd und cdu immer naeher gekommen sind - deswegen ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr waehler fuer andere parteien als die beiden grossen entscheiden...und ich vermute anhand aussagen wie der "..." s.o., dass da die meisten einfach sagen "bisher hab ich cdu/spd gewaehlt, cdu/spd ist eher rechts/links, also such ich mir was rechteres/linkeres."
 

turand

Well-Known Member
Ich sehe das anders.
Die AfD ist mindestens so rechts einzuordnen, wie die Lücke, die die CDU hinterlassen hat, indem sie immer mehr nach links rückt. Das ist für mich keine rechter Rand.

Die Zusammenführung "Rechter Rand" stammt von lynx.

Da ist noch was anderes eingenogen: 15% rechter Rand.

Deine unmittelbare Reaktion:

Und was ist mit den 50%, die erst gar nicht zur Wahl gegangen sind?
Das finde ich viel schlimmer.

Da habe ich wohl zu viel hinein interpretiert, weil es für mich so aussah, als würdest Du der Einordnung von AfD und NPD als "rechter Rand" zustimmen/nicht widersprechen, den Wahlboykott der Nichtwähler aber schlimmer empfinden, als sein Kreuz bei der AfD oder NPD zu machen. Sorry dafür.

Richtig ist also: Du widersprichst der ursprünglichen Aussage von @lynx, dass es einen rechten Rand von 15% gibt, da die AfD mit 10% nicht dazu gehört. Nichtwählen ist schlimmer als AfD zu wählen, weil die nicht rechts sind.
Und wie ist das mit deinem Verhältnis zwischen Nichtwählern und NPD - Wählern?
 

blackcyclist

Gesperrt
Ach so, dann sind die von den Grünen (1.ooo), von den Linken (15.000), von der FDP (18.000) (Quelle : Zeit Online) zur Afd abgewanderten Wähler auch jeweils am äusseren rechten Rand abgebröckelt?

So einfach ist es ja nicht, gerdae die Wähler im Osten sind in ihrer Stimmabgabe nicht gefestigt und wählen gern mal auf dem gleichen Schein LINKE und NPD. Insofern wird gewählt, wo man denkt, die vertreten vielleicht am besten die eigene Meinung. Die FDP war sowieso am Untergehen und die Klatsche haben sie ja auch redlich verdient. Die LINKE fängt viel Protestwähler auf und die sind nicht alle links. Deren Wähler wollen es dem "System" mal zeigen und da die LINKE das Spiel mehr oder weniger mitmacht, probiert man es eben mal mit der AfD.

Kommt einem manchmal seltsam vor...............

Bist du jetzt nicht der Meinung, die AfD fischt in den Abgründen zwischen CDU und NPD?
 

blackcyclist

Gesperrt
Wenn man was werden will als Partei, dann nimmt man eben alles was geht. Egal, wo es her kommt. :D

Die Methode hat doch bei keiner rechten, aber nicht offen rechtsextremen Partei funktioniert. Zum einen zieht es den absoluten Schrutz an Leuten an und man muss sich permanent nach rechts und nach ganz rechts abgrenzen, wo die Leute sowieso wissen, das man in der braunen Scheiße steckt.

Vielleicht wandert Lucke dann auch mal in den BB-Promicontainer
 
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