Landtagswahljahr 2019

alterali

Well-Known Member
Was mir stinkt; so Sprüche: das freundliche Sachsen hat gewonnen.
Die Medien; auf der einen Seite ein professionelle Analyse der Wahlergebnisse.
Auf der anderen Seite ein Interview mit Gauland. Gut, gekotzt hat der Interviewer nicht.
 

sommersonne

Well-Known Member
Es ist doch eher umgekehrt:
Jede Feier feiert die AfD.
Jetzt noch einmal die AfD außen vor zu lassen und dann wahrscheinlich in den Augen der Wähler zu versagen, wird diese Alternative etablieren.
Ich glaube man sollte das akzeptieren in der Hoffnung das sich in den nächsten fünf Jahren die AfD selbst zerlegt und die CDU sich wieder fängt. Muß ich glauben, denn sonst ist mein CDU wählen (mit großen Bauchschmerzen) für umsonst gewesen.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Hier hat sich mal ein anderer Luft gemacht und ich habe das schon oft hier geschrieben.

Link

Gut die Bastarde in dem Kontext, würde ich nicht unbedingt sagen. Die zu wählen, die Erinnerung verdunkeln, Verbrechen relativieren und Täter verherrlichen und das 80 Jahre nach Kriegsbeginn.....wo soll das hin führen?

So langsam wird es wohl Zeit sich nach anderen Lebensräumen um zusehen und dann kommt am Tag nach der Wahl noch Post vom LKA....nicht lustig.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Das ist zu einfach. Ist vieles dran, der Zorn ist berechtigt, und Pack muß man Pack nennen. Aber daß ein Elektriker (Ost) weniger Rente bekommt als ein Elektriker (West), ist eine nicht erklärbare Frechheit.
Das hat er auch erklärt und zwar mit den Lebenshaltungskosten.....

Mit der letzten Erhöhung erreicht die Rente Ost 96,5%, der Rente West.

Und @Alubehütet was meinst du wie das Gefälle im Westen zwischen Stadt und Land ist, was die Lebenshaltungskosten angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:

EnRetard

Well-Known Member
Schon versuche ich mir einen Reim darauf zu machen, warum das Ausmaß des Rechtsextremismus in der Zone umgekehrt proportional zum Migrantenanteil ist. Kann es daran liegen, dass die Zonis seit dem Mauerfall von Wessis fremdbestimmt sind, und das einzige, was ihnen geblieben ist, der vorherrschend blonde, arische Phänotypus ist? Und dann kam die Ossi-Verräterin Angela Merkel und "flutete" die germanische Zone mit Fremden... und jetzt wollen sie wenigstens die Macht über ihre völkische Identität behalten, mit Klauen und Zähnen, Pegida und der AfD.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Schon versuche ich mir einen Reim darauf zu machen, warum das Ausmaß des Rechtsextremismus in der Zone umgekehrt proportional zum Migrantenanteil ist. Kann es daran liegen, dass die Zonis seit dem Mauerfall von Wessis fremdbestimmt sind, und das einzige, was ihnen geblieben ist, der vorherrschend blonde, arische Phänotypus ist? Und dann kam die Ossi-Verräterin Angela Merkel und "flutete" die germanische Zone mit Fremden... und jetzt wollen sie wenigstens die Macht über ihre völkische Identität behalten, mit Klauen und Zähnen, Pegida und der AfD.
Es gibt einen Ort im Osten, habe leider den Namen vergessen dort lebt kein einziger Migrant....da wählten über 50% die AfD,

Also ja es kann sein....:rolleyes:
 

Alubehütet

Well-Known Member
Trendet gerade bei Twitter:

Fünfzehn Minuten Wahlabend im ZDF begannen damit, dass Bettina Schausten den Countdown runterzählte, ("3,2,1"), als handele es sich um Silvester zur Jahrhundertwende, aber was will man machen, in der ARD ist es auch nicht würdevoller zugegangen. Und als wenig später Jörg Meuthen von der AfD an Schaustens Tresen lehnte, sagte sie nicht etwa: "Ein schwarzer Tag für Deutschland, heute hat die Demagogie gesiegt, wie lange, Herr Meuthen wird es meinen Sender hier noch geben, wie lange die Pressefreiheit?" Nein, sie sagte, natürlich seine Sicht der Dinge meinend: "Ein erfolgreicher Abend." Na, bitte. Hier wird schon antizipierend koreferiert. Dann: "Sind Sie zufrieden?" Ja klar, ist er zufrieden, der Meuthen, das sei jetzt ein "Stück weit eine Zeitenwende".

...

Es seien in beiden Ländern Vertreter "des sogenannten Flügels" erfolgreich gewesen und ob sich mit diesem Wahlergebnis die Ausrichtung der Partei geändert habe, "hin zu einem klarer und radikaleren, äh, hin zu einer extremeren Haltung, und äh, weg von einer Haltung, die Sie im Bundesvorstand vertreten?"
Wer so ängstlich nachfragt, Galaxien hinter dem bisherigen Kenntnisstand über die nicht nur an den Flügelspitzen diktaturverliebte AfD und ihre Wähler, der wird von einem Rechtsextremen wie Meuthen im Vorbeigehen weggefrühstückt. "Nein", sagt er. Ganz einfach: "Nein." Und: "Wir sind keine radikale und keine extreme Partei. (...) Sie können lange nach extremen Positionen suchen, Sie werden sie nicht finden." Jetzt holt Schausten ihr (einziges) Ass aus dem Ärmel und "hakt" nach: "Bei Kalbitz würde man die – glaube ich – finden."

Das "glaube ich" der Schausten ist so jämmerlich, so erschütternd, so abgrundtief abstoßend, dass man wirklich endlich versteht: Mit dieser Art des Umgangs mit Neonazismus sind die Demokraten dieses Landes verloren. ... Nein, Kalbitz war nicht mit Rechtsextremen unterwegs, er ist ein Neonazi und als solcher ist er unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top