Der US-Wissenschaftler Justin Mc Carthy verteidigt die Türkei und sagt, dass es keinen Völkermord gegeben habe
Der Artikel ist 4 Tage alt, daher poste ich das hier einmal, auch wenn es nicht wirklich zum Thread paßt.
Wie ich zu diesem Thema stehe habe ich bereits im Armenier-Thread zum Ausdruck gebracht. Meine Meinung ist entgegengesetzt zum Mainstream. Daher macht man sich selten "Freunde".
Kurz zusammengefaßt:
Fakt: Es sind viele Armenier getötet worden (durch Türken und Kurden).
Eigentlich wolte ich auf die Erwähnung der Kurden verzichten. Da doch einige hier Wert auf Differenzierung legen, komme
ich dem nach. Darauf kann man sicherlich nicht stolz sein. Das ist ein dunkles Kapitel der Türkei bzw.
des Osmanischen Reiches.
Fakt ist, dass viele Historiker von einem Völkermord ausgehen. Fakt ist aber auch, dass es eine vielzahl von Historikern gibt die einen Völkermord ausschließen. Im Grunde genommen ist es mir persönlich egal, ob Menschen getötet werden und es läuft "nur" unter Massaker oder unter Völkermord; Mir persönlich wohlgemerkt. Ich hätte somit kein Problem auf die Armenier zuzugehen, und um Vergebung zu bitten.
Die Deportation erfolgte nach Massakern an Kurden und Türken. In den Medien sieht man stets Armenier als Opfer. Ich habe viele Bilder von türkischen\ kurdischen Frauen und Kindern gesehen, scheußlich (ganz unten einer der harmloseren Bilder, dennoch
NICHT ansehen, wenn man empfindlich reagiert):
Armenische Freiheitskämpfer (Es waren auch nicht einfach kleine Gruppen wie auf diesem Bild):
Die Deportation erfolgte nachdem sich die Armenier des Südostens 1915 den russischen Truppen angeschlossen hatten. Die Truppen des Zarenreichs marschierten am 6. Mai 1915 in Ostanatolien ein.
Anschließend verübten armenische Nationalisten Massaker an der türkisch-kurdischen Bevölkerung. Folglich wurde am 27. Mai das Deportations-Gesetz beschlossen. Der britische Historiker Norman Stone schließt sich dieser Ansicht an. Denn nichts anderes geht aus Archiven und nicht verfälschten historischen Dokumenten hervor. Vom Deportations-Gesetz waren nicht alle Armenier betroffen.
Opfer durch Massaker der Armenier (Türken u. Kurden):
Wenn es ein Frieden geben kann, dann muss es ein aufeinander zugehen sein
.
An dieser Stelle möchte ich auch die Armenier an weitere Massaker erinnern, wie den von Chodschali (1992):
Auch dieses Jahr wird Aserbaidschan dem Massaker von Chodschali gedenken. Viele Aserbaidschaner hoffen bis heute darauf, dass sich die internationale Gemeinschaft der Verbrechen von damals annimmt und die Schuldigen vor Gericht bringt.
In der Nacht vom 25. Februar 1992 waren Hunderte wehrloser Einwohner der aserbaidschanischen Kleinstadt Chodschali brutal ermordet worden, als armenische Streitkräfte die Stadt mit Hilfe russischer Truppen einnahmen und dem Erdboden gleichmachten. 613 Aserbaidschaner, darunter 106 Frauen und 83 Kinder, wurden durch armenische und russische Streitkräfte getötet. Ganze Familien wurden ausgelöscht, 1275 Menschen gefangen genommen und weitere 1000 versehrt oder verkrüppelt.
Jedoch ist zu befürchten, dass die Verbrechen von damals weiterhin ungesühnt bleiben, da bislang weder die armenische Regierung noch die internationale Gemeinschaft ein Interesse an einer Aufarbeitung des Konflikts zeigen.