Muslimische Kaufhaus-Verkäuferin weigert sich, Kunden Alkohol zu verkaufen

[Lynx72]

... und wird nicht auf der Stelle fristlos entlassen. Wo kann sowas geschehen? In England. In der Lebensmittelabteilung einer Londoner Filiale von Marks & Spencer verwies eine muslimische Verkäuferin mit Kopftuch einen Kunden, der eine Flasche Champagner kaufen wollte, sehr höflich an eine andere Kasse. Marks & Spencer entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Normalerweise würden Mitarbeiter, die aus religiösen Gründen mit bestimmten Produkten nicht umgehen dürften, in anderen Abteilungen beschäftigt.

Andere Handelsketten handhaben es ähnlich: Bei Asda müssen muslimische Beschäftigte nicht an der Kasse arbeiten, wenn sie mit Alkohol hantieren wollen und auch Morrissons gibt an, "die Wünsche von jemandem, der mit bestimmten Produkten aus religiösen oder kulturellen Gründen nicht hantieren will, zu respektieren und zu berücksichtigen."

Quelle: http://www.theguardian.com/business/2013/dec/23/marks-and-spencer-muslim-alcohol

 

[sintostyle]

Dann arbeitet sie mMn beim falschen Arbeitgeber. Wenn ich mir ein Stelle im Lebensmittel- oder Getränkehandel in einem Land wie Deutschland, England oder sonstige suche, muss ich damit rechnen Alkohol, Schwein oder andere Nicht-Helal-Produkte zu verkaufen. Bei aller Toleranz. Bei uns in der Kultur sind gewisse Dinge auch tabu, weswegen ich mir keinen Beruf ausgewählt habe, bei dem ich Gefahr laufe, etwas falsch zu machen. Wenn sie im Einzelhandel arbeitet gibt es genug Möglichkeiten.

 

[Skeptiker]

Was muß ich jetzt schlimm finden? Das die Mitarbeiterin gekündigt wurde oder das sie mit Alkohol hantieren mußte?

 

[Feryha]

Dann arbeitet sie mMn beim falschen Arbeitgeber. Wenn ich mir ein Stelle im Lebensmittel- oder Getränkehandel in einem Land wie Deutschland, England oder sonstige suche, muss ich damit rechnen Alkohol, Schwein oder andere Nicht-Helal-Produkte zu verkaufen. Bei aller Toleranz. Bei uns in der Kultur sind gewisse Dinge auch tabu, weswegen ich mir keinen Beruf ausgewählt habe, bei dem ich Gefahr laufe, etwas falsch zu machen. Wenn sie im Einzelhandel arbeitet gibt es genug Möglichkeiten.

Darf ich mal rein aus Interesse fragen ,was für deine Kultur tabu ist?

 

[Skeptiker]

Was muß ich jetzt schlimm finden? Das die Mitarbeiterin gekündigt wurde oder das sie mit Alkohol hantieren mußte?

Habe gerade gesehen das die Angestellte NICHT gekündigt wurde......jaja, die eigenen Lesefehler schmerzen am meisten. Nun gut, die Ladenkette hat diese Policy....nur, ich frage mich, ob dies auch wirklich realistisch ist gerade wenn das Personal unterbesetzt ist und die Kassiererin dennoch verweigert, Alkohol zu verkaufen. Evtl. sollte eine extra Kasse eingerichtet werden für jene, welche keinen Alkohol dabei haben und wo diese Kassiererin dann auch zu Stoßzeiten eingesetzt werden kann.

Also Entschuldigung Lynx, daß ich deinen Artikel mißgelesen habe. Es scheint ja zu funktionieren..........

 

[Lynx72]

Ich stelle mir vor, hierzulande passieren würde, wenn die Kassiererin sagte: "Könnten Sie bitte so lieb sein, mit ihrer Champagnerflasche schon mal zu Kasse 2 zu gehen. Die Kollegin kommt gleich. Meine Religion verbietet mir, eine Alkoholflasche über den Scanner zu ziehen." Die Kunden würden ihren Ohren nicht trauen.

 

[Lynx72]

Also Entschuldigung Lynx, daß ich deinen Artikel mißgelesen habe.

Kein Problem. Ich habe auch geschludert und ein nicht vergessen:

Andere Handelsketten handhaben es ähnlich: Bei Asda müssen muslimische Beschäftigte nicht an der Kasse arbeiten, wenn sie nicht mit Alkohol hantieren wollen und auch Morrissons gibt an, "die Wünsche von jemandem, der mit bestimmten Produkten aus religiösen oder kulturellen Gründen nicht hantieren will, zu respektieren und zu berücksichtigen."

 

[nordish]

Sie soll doch kein Alkohol ausschenken, oder? Der ist doch noch in der Flasche?

 

[Lynx72]

Sie soll doch kein Alkohol ausschenken, oder? Der ist doch noch in der Flasche?

So isses. Deshalb finde ich das ja so faszinierend. Ein paar der größten Handelsketten Großbritanniens haben Vorkehrungen getroffen, dass muslimische Angestellte nicht mal verpackten Alk anfassen müssen.

 

[Junimond]

in einem streng moslemisch geprägten land müsste ich damit rechnen, aber in europa? na, ich weiß nicht.....ich würde der frau wohl einen vogel zeigen! ganz nebenbei erwähnt, wenn ich in der türkei war und es ein fußballspiel zum wochenende gab, waren nicht nur die bierregale sondern auch das rakiregal fast leer!