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TT-User der Herzen 2009
Winnipeg (AP) Acht Monate nach der Enthauptung eines Businsassen in Kanada hat ein Gericht den mutmaßlichen Täter für nicht straffähig erklärt. Der Beschuldigte Vince Li sei psychisch krank und könne daher nicht für den Mord zur Verantwortung gezogen werden, erklärte Richter John Scurfield am Donnerstag in Winnipeg. Li habe nicht erkannt, dass seine Tat moralisch falsch gewesen sei, und sei überzeugt gewesen, in Selbstverteidigung zu handeln. Li steht damit nun statt einer Gefängnisstrafe die Einweisung in eine psychiatrische Anstalt bevor.
Lis Verteidiger hatten in dem nur zweitägigen Prozess erklärt, ihr Mandant dürfe nicht zur Rechenschaft gezogen werden, da er unter Schizophrenie leide. Er habe sich eingebildet, von der Stimme Gottes zu der Tat aufgefordert zu werden. Sein Opfer habe er für einen Vertreter des Bösen gehalten. Auch zwei Gutachter - die einzigen Zeugen - stuften Li als psychisch krank ein.
Der 40-Jährige Li wurde beschuldigt, Ende Juli vergangenen Jahres in einem Überlandbus ohne Vorwarnung seinen Sitznachbarn mit Dutzenden Stichen getötet und geköpft zu haben. Anschließend zeigte er den anderen Fahrgästen den Kopf seines 22 Jahre alten Opfers. Zudem soll er Körperteile gegessen haben. Richter Scurfield sprach von einer barbarischen und grotesken Tat, die stark auf eine Geistesstörung hindeute.
Lis Verteidiger hatten in dem nur zweitägigen Prozess erklärt, ihr Mandant dürfe nicht zur Rechenschaft gezogen werden, da er unter Schizophrenie leide. Er habe sich eingebildet, von der Stimme Gottes zu der Tat aufgefordert zu werden. Sein Opfer habe er für einen Vertreter des Bösen gehalten. Auch zwei Gutachter - die einzigen Zeugen - stuften Li als psychisch krank ein.
Der 40-Jährige Li wurde beschuldigt, Ende Juli vergangenen Jahres in einem Überlandbus ohne Vorwarnung seinen Sitznachbarn mit Dutzenden Stichen getötet und geköpft zu haben. Anschließend zeigte er den anderen Fahrgästen den Kopf seines 22 Jahre alten Opfers. Zudem soll er Körperteile gegessen haben. Richter Scurfield sprach von einer barbarischen und grotesken Tat, die stark auf eine Geistesstörung hindeute.